Der Big Bang ist möglich

Zufriedene junge Menschen auf dem Land, grüne Entwicklung und der Anschluss ans digitale Zeitalter – auch in Afrika hält Professor Joachim von Braun dieses Zukunftsszenario für möglich. Seit drei Jahrzehnten erforscht der Agrarwissenschaftler, welche Stellschrauben der Politik zur Schaffung von Wohlstand auf dem Kontinent zur Verfügung stehen.

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Von Welthungerhilfe (WHH)

Die Deutsche Welthungerhilfe e. V., kurz Welthungerhilfe, ist eine konfessionell und politisch unabhängige, gemeinnützige und nichtstaatliche Hilfsorganisation der Entwicklungszusammenarbeit und der Nothilfe.

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Von Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn (ZEF)

Das Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn ist ein internationales und transdisziplinär ausgerichtetes wissenschaftliches Forschungsinstitut der Universität Bonn.

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Entstehen zusätzliche Jobs in Afrika auf dem Land oder in der Stadt?

 

von Braun: Zusätzliche Jobs entstehen vor allem auf dem Land – aber nicht in der Landwirtschaft, sondern mit der Landwirtschaft: in der Fabrik, die Gemüse in Konserven abpackt, Bohnen und Erbsen einfriert, Mangos zu Saft verarbeitet; also in der Wertschöpfungskette hin zum Konsumenten. Vieles davon geht in relativ kleinem Stil. Ich kenne eine Reihe von Kleinunternehmen, die ihren Mango-Sirup von drei Hektar-Betrieben in Kenia oder Indien aus nach England exportieren. In der Bewirtschaftung von Ackerland allein entstehen dagegen keine zusätzlichen Jobs. Dort werden sie sogar abnehmen, in Afrika genauso wie das bereits früher in Europa der Fall war. Weil die Bauern durch Technik, Mechanisierung und verbesserte Stallhaltung produktiver arbeiten.

 

In den meisten Ländern Afrikas besitzen Landwirte nur sehr kleine Parzellen. Und trotzdem gehen vom Land aus Wachstumsimpulse in die Stadt?

 

Denken sie mal daran, wo es in Deutschland die kleinsten landwirtschaftlichen Betriebe gab und gibt: im Südwesten. Baden-Württemberg ist inzwischen dennoch die Region mit der höchsten Patentdichte in Deutschland und dem dynamischsten Mittelstand. Das kommt nicht von ungefähr. Kleinbäuerliche Unternehmen haben das Unternehmertum im Blut. Daraus sind in Südwestdeutschland auf dem Weltmarkt agierende mittelständische Unternehmen geworden, die enorm viel Jobs geschaffen haben. Anspruchsvolle Jobs, die viel Bildung erfordern. Diese Chance besteht langfristig auch in zahlreichen Regionen Afrikas.

 

Klingt nach einer fernen Zukunftsvision. Findet denn Strukturwandel in Afrika überhaupt statt?

 

Die ökonomische Transformation läuft in Afrika genauso, wie sie auch in Europa vonstatten gegangen ist: der Anteil des landwirtschaftlichen Sektors an der Volkswirtschaft schrumpft, der Industriesektor wird größer und der Dienstleistungssektor noch größer. Die Frage ist nur, wie weich oder hart dieser Wandel vonstatten gehen wird. Wie hoch Arbeitslosigkeit und Landflucht und damit Konflikte in Stadt und auf dem Land ausfallen werden.

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Teilnehmerinnen des Workshops "Rural Future Lab".

 

Wie kann Politik diesen Prozess gestalten?

 

Afrikas Länder haben in vielen Fällen inzwischen klare Vorstellungen und Pläne für ihre Zukunft. Wo diese überzeugend sind, sollten sie durch Entwicklungspolitik und Finanzierung unterstützt werden. Planung von außen hilft wenig. Grundsätzlich gilt, die Politik muss viel mehr Verarbeitung und Dienstleistung im ländlichen Raum halten und die Abwanderung der Jobs in unproduktive Dienstleistungen in der Stadt verhindern, wo die jungen Männer und Frauen dann irgendwo an der Straße sitzen und Kaugummis,  Telefonchips oder sonstige Dinge von geringem Wert verkaufen. Die Politik muss als erstes dazu beitragen, dass der ländliche Raum über die nötige Infrastruktur an Entwicklungsachsen angeschlossen ist, über Straßen, Elektrizität, Telefonverbindungen, Gesundheitsversorgung. Und zweitens müssen Partner da sein, die Finanzierung ermöglichen. Dafür müssen der Bankensektor, Kredit- und Genossenschaftseinrichtungen unterstützt werden. Und drittens geht´s auch um Technik, zum Beispiel zur Verpackung und Sortierung von Agrarprodukten, zur Identifizierung von Marktlücken, zur Entwicklung eines Business-Plans. Zu all dem kann Entwicklungszusammenarbeit viel beitragen.

 

Nach welchem Plan sollte Infrastruktur sinnvoll ausgebaut werden?

 

Das kann man geschickt und ungeschickt anstellen. Unsere Forschung zeigt, dass Synergie-Effekte am höchsten sind, wenn Infrastruktur simultan ausgebaut wird und nicht heute die Straße, morgen die Stromleitung und übermorgen die Telefonverbindung oder das Glasfaserkabel, das sich in Afrika ja auch verbreitet. Bündelt man die Investitionen, werden sie zum Big Bang im ländlichen Raum. Investoren betrachten Infrastruktur jedoch noch  zu sektoral. Der eine hat die Schiene im Blick, der andere die Straße und so weiter. Sie müssen sich mit den planenden Ländern zusammensetzen und abstimmen. Außerdem wird bei Infrastruktur zu sehr an große Straßen gedacht und nicht auch kleine, dennoch befahrbare Wege. Unsere Forschung zeigt: Der ökonomische Nutzen von Wegenetzen ist viel höher, als bei größeren Verkehrsprojekten.

 

Die Big Bang-Theorie könnte auch riskant sein, wenn in die Herkunftsregion des Präsidenten investiert wird, andere Regionen dagegen warten müssen.

 

Infrastruktur-Projekte sind immer hoch politisch. In Afrika ist das Hauptproblem allerdings nicht, dass korrupte Regierungschefs die Infrastruktur zu ihrem Wochenenddomizil ausbauen. Viel größere Fehlinvestitionen kommen zustande, indem sich Infrastruktur-Projekte an den Vorkommen von Öl, Gas und Minen orientieren – und damit vorbei an Entwicklungschancen im ländlichen Raum. Kurzfristige Rohstoffextraktion statt langfristiger Entwicklung – die Regierungen können dabei unterstützt werden, nachhaltige Infrastrukturplanung zu stärken.

 

Tragen zu dieser Fehlentwicklung internationale Akteure genauso bei wie nationale?

 

Klar. Nehmen wir das Beispiel Südsudan: Der Agronom und Befreiungsführer John Garang, der bei einem Unfall ums Leben kam, sah als sein wichtigstes Vermächtnis einen Straßenbauplan an, der eben nicht zu den Gas- und Ölquellen führte, sondern dahin, wo die Menschen leben und die landwirtschaftlichen Entwicklungspotenziale sind. Aber die politische Wirklichkeit hat seinen Plan durchkreuzt. Im Südsudan herrscht Krieg um Ressourcen und die entwicklungsorientierte ländliche Infrastruktur ist vergessen.  

 

Ist der Einfluss von China besonders bedenklich?

 

China wird ungerechtfertigterweise als Buhmann hingestellt, gerade wenn es um land grabbing geht. Europäische Investoren haben vermutlich  mehr land grabbing betrieben als China. Außerdem orientieren sich die Investitionen der Chinesen in Afrika mittlerweile stärker als früher an der Entwicklung der Region. Das ist zum Beispiel beim Bau den Bahnlinien in Ostafrika der Fall. Diese Investitionen hätte ich mir schon lange von der westlichen Geber-Community gewünscht.

 

Wieso wurden sie nicht getätigt, wieso jetzt?

 

Investitionen in Infrastruktur waren out. Angesagt war dagegen die Entwicklung in der Stadt. Das ist in den 90er Jahren übertrieben worden und hat dazu geführt, dass der ländliche Raum und die Landwirtschaft abgehängt blieben. Eine viel zu kleine Rolle hatten folglich gute Infrastruktur-Projekte. Wir müssen jetzt umdenken und wieder mehr in Landwirtschaft und die Erschließung ländlicher Räume investieren. Das ist das Paket, das die Jobs da bringen wird, wo die jungen Leute auf sie warten.

 

Als zweiten Faktor zur Gestaltung von Strukturwandel nannten sie die Finanzierung. Aber Banken sind doch privatwirtschaftliche Akteure. Was kann die Politik tun?

 

Kleinbauern benötigen Zugang zu Krediten. Der Staat kann Kreditrisiken absichern. Landwirtschaft ist ein riskantes Geschäft, vor allem angesichts des Klimawandels, der durch Dürren eine ganze Region in Mitleidenschaft ziehen kann, wie zum Beispiel derzeit Ostafrika. Banken scheuen dieses Risiko. Ein staatlich unterstütztes Dürre-Versicherungssystem kann ihnen an besonders riskanten Standorten den Markteinstieg ermöglichen. Dafür reicht oft das Absichern von zehn Prozent der Kreditsumme. Einrichtungen wie die Weltbank, die afrikanische Entwicklungsbank oder die KfW können bei dieser Aufgabe eine wichtige Rolle spielen, gerade in den ärmsten Entwicklungsländern.

 

Für wie lange?

 

Mittelfristig brauchen wir noch staatliches Engagement, auch von internationalen Institutionen. Allerdings ist auch in Afrika der Bankensektor durch die Digitalisierung in einem tiefgreifenden Umbruch. Völlig neue Modelle wie Crowdfunding und Crowdfinancing entstehen und eröffnen attraktive Chancen für kleine, kreative Unternehmen. Langfristig werden lokale Banken die Versorgung der Wirtschaft mit Krediten übernehmen können. Genaue Zeitangaben lassen sich bei solchen Entwicklungen allerdings nicht machen.

 

Sie sprachen von Technik als dem dritten wichtigen Gestaltungselement. Können Sie ein Beispiel nennen?

 

Nehmen sie das Trinkwasser und Abwasserproblem. Nachhaltige Wirtschaft im ländlichen Raum erfordert Zugang zu sauberem Trinkwasser. An vielen Orten gehen Menschen aber noch in den Busch oder benutzen unhygienische Latrinen, um sich zu entleeren. Das belastet das Trinkwasser, verbreitet Krankheiten und ist eine Vergeudung von Ressourcen. Denn mit dem Kot lässt sich sehr Intelligentes anstellen: Man kann Fliegenlarven oder Würmern seine Verarbeitung überlassen und die fett gefressenen Insekten dann an Hühner verfüttern. Das ist eine Hightech-Frage: Welche Larve oder welcher Wurm eignet sich am besten und lässt sich dann leicht verfüttern? Getrocknet oder frisch?

 

Und, welcher ist es?

 

Es gibt ein ganzes Institut in Nairobi, das icipe (International Centre of Insect Physiology and Ecology), das sich mit dieser Art Insekten beschäftigt. Auf deren Webseite (www.icipe.org), finden Sie spannende Viecher, die sie noch nicht kennen gelernt haben und vielleicht auch gar nicht kennen lernen wollen.

 

Zeichnen Sie uns bitte ein optimistisches Zukunftsszenario: Wie sieht das ländliche Afrika in dreißig Jahren aus?

 

Hungerkrisen wie sie zurzeit in Ostafrika von einer Mischung von Dürre und gewalttätigen Konflikten hervorgerufen werden gehören dann der Vergangenheit an. Der ländliche Raum Afrikas findet den Anschluss an den Rest der Welt. Nicht nur an die nächste Stadt oder Hauptstadt. Der ländliche Raum erscheint dann gar nicht mehr ländlich, sondern ist eine Ansiedlung von wirtschaftlichen Aktivitäten, wo Menschen gerne leben, wo sie digital angeschlossen sind, wo Luft und Wasser sauber sind. Und wo mit Ackerland und Wäldern produktiv gearbeitet wird. Auf der anderen Seite wird die Stadt viel ländlicher, grüner. Auch dort werden natürliche Ressourcen genutzt. Die Chance zur Entwicklung ist vor allem dann verwirklicht, wenn das Bildungssystem bis aufs Land hinaus reicht zu Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen, die sich weiterbilden wollen. Über digitale Plattformen wird dies kostengünstig möglich sein. In dreißig Jahren ist dann der Unterschied zwischen Stadt und Land fließender geworden und alle afrikanischen Länder sind aus der Armut in der Gruppe der Länder mit Mittlerem Einkommen aufgestiegen.

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Wie eine gerechtere EU-Handelsagenda möglich ist

Ein Bericht von Dr. Jan Orbie (Universität Gent)

„Gerecht“ und „nachhaltig“ sind Schlüsselworte der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Gleichzeitig strebt Deutschland eine „Modernisierung“ der WTO und „zügige Fortschritte“ bei Freihandelsabkommen an. Sind diese Ziele wirklich kompatibel? Dürfen wir uns Gedanken um Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit machen, während wir so weitermachen wie bisher?

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Globale Verantwortung: Ohne Hungerbekämpfung kein Fortschritt

Ein Beitrag von Lisa Hücking (WHH)

Kanzlerin Merkel ist als Ratspräsidentin in ein ambitioniertes europapolitisches Programm gestartet: Kompromisse in den Budgetverhandlungen, ein geordneter Brexit sowie eine angemessene Antwort auf die Corona-Krise. Leider sucht man vergeblich nach jener Position, die sie noch vor kurzem vertrat: Afrikas Wohlstand liegt im Interesse Europas.

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Indonesien / Borneo, März 2000: Nördlich von Palangkaraya liegen inmitten der verwüsteten Landschaft die Basislager illegaler Holzfäller.(c) Christoph Püschner/Zeitenspiegel

Gesundheit ist ohne gesunde Ernährung nicht möglich

Ein Beitrag von Heino von Meyer (SEWOH)

Corona erschwert das Ziel einer Welt ohne Hunger bis 2030 noch mehr. Damit diese Perspektive nicht aus dem Blickfeld gerät, muss Deutschland international eine stärkere Rolle spielen - eine Zusammenfassung des Strategischen Begleitkreises der SEWOH.

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Erklärung der Ko-Vorsitzenden: GAFSP und die COVID-19-Pandemie

Ein Beitrag von GAFSP

COVID-19 hat beispiellose Auswirkungen auf die Welt. Wie immer sind die Schwächsten am härtesten betroffen, sowohl zu Hause als auch – und dort besonders – im Ausland. Ein gemeinsamer Aufruf des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) und des Department for International Development (DFID).

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(c) Michael Bruentrup/DIE

Ein Stabwechsel

Ein Bericht von Michael Brüntrup (DIE)

Subsahara-Afrika steht vor Entwicklungsschüben in der Landwirtschaft, ganze technologischen Entwicklungen könnten übersprungen werden. Doch wie sollen diese gelingen?  Über mögliche Rollen digitaler Dienste und ihre Potenziale.

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Kein Regenwald für unseren Konsum

Ein Beitrag von Jenny Walther-Thoß (WWF)

Für die Herstellung von Palmöl, Fleisch oder Möbeln werden in den Tropen weiter Regenwälder gefällt. Höchste Zeit zu handeln. Lösungsvorschläge liegen auf dem Tisch.

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Wieviel verschwenden wir tatsächlich, Herr McFeely?

Ein Interview mit Peter McFeely (WWF)

Der WWF hat eine aufsehenerregende Studie zur Verschwendung von Lebensmitteln erstellt. Im Fokus: Die Verluste in der Landwirtschaft. Was getan werden kann, erläutert Peter McFeely, globaler Leiter der Abteilung Kommunikation und strategische Planung

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Noch neun Ernten bis 2030: Wie stellt sich das BMZ zukünftig auf?

Ein Interview mit Dirk Schattschneider (BMZ)

Die Sonderinitiative „EINEWELT ohne Hunger“ (SEWOH) wird eins der fünf Kernthemen im BMZ . Dirk Schattschneider, Beauftragter der SEWOH im BMZ über bisherige Ansätze, zukünftige Aktionsfelder und den politischen Willen, den Hunger zu beenden.

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Die Zukunft der Entwicklungspolitik: Das sagen die Bundestagsfraktionen

Ein Beitrag von Journalist Jan Rübel

Sechs Fraktionsvertreter legen dar, wie Entwicklungszusammenarbeit zukünftig aussehen könnte.

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JETZT NEU: BMZ-Strategie "Leben ohne Hunger"

Eine BMZ-Kernthemenstrategie

Ein Leben ohne Hunger innerhalb der planetaren Grenzen ist möglich! Mit diesem Leitgedanken tritt ab sofort die neue BMZ-Strategie zu unserem gemeinsamen Thema, Leben ohne Hunger, in Kraft. Erfahren Sie hier mehr.

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Fünf Tipps zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung

Ein Listicle gegen Lebensmittelverschwendung

Ob Bananenbrot aus braunen Bananen, bewusste Einkaufspläne oder Foodsharing: Wir geben euch fünf Tipps wie ihr eure alltägliche Lebensmittelverschwendung reduzieren könnt.

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„Menschen werden für den Wandel der afrikanischen Wirtschaft eine wesentliche Rolle spielen“

Ein Beitrag von Ben Leyka

Das Potenzial des afrikanischen Nahrungsmittelsektors ist immer noch viel zu eng mit den natürlichen Ressourcen des Kontinents verbunden, behauptet Ben Leyka. Er möchte dies mit dem African Agri Council ändern.

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Fair Fashion tut nicht weh

Ein Beitrag von Jan Rübel

Beim Nachhaltigkeitspodcast “Vom Feld ins Regal“ fordert Marie Nasemann neue Anläufe zum Durchbruch von fairer Mode. Ein Abend über verbrannte Retouren, filterlose Waschmaschinen und viel Luft nach oben.

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Wissen rund um die Gewürzproduktion

Ein Listicle zu Gewürzen und Tee

Der weltweite Handel mit Gewürzen hat derzeit ein Volumen von über 10 Milliarden Euro. Doch zu welchem Preis verfeinern diese Gewürze unsere Weihnachtsküche? Bei näherer Betrachtung hinterlassen Aspekte der Wertschöpfungskette einen bitteren Beigeschmack.

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Neue Gesetzesinitiativen für entwaldungsfreie Lieferketten als Wendepunkt

Ein Artikel von Gerhard Langenberger

Entwaldungsfreie Lieferketten bergen Herausforderungen und Chancen – sowohl für Kleinbauernfamilien als auch für die internationale Forstverwaltung. Die Verantwortung von Unternehmen und mögliche Anreize für Hersteller sind weitere Stellschrauben, die es zu prüfen gilt. Doch was bedeutet "entwaldungsfrei" eigentlich?

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Gemeinsam mehr erreichen – Neue Kooperationsformen für Nachhaltigkeit im Baumwollsektor

Ein Beitrag von Saskia Widenhorn

Saskia Widenhorn, Leiterin der Baumwoll-Komponente Kamerun und der „Sub-Saharan Cotton Initiative“ der GIZ, berichtet von der Bremer Cotton Week, bei der internationale Branchenexpert*innen zusammen gekommen. Unter anderem auf der Tagesordnung: Lieferkettentransparenz, Nachhaltigkeit und neue Kooperationsformen zwischen Privatwirtschaft und Partnerländern.

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David gegen Goliath: Folgen von global gehandelten Agrarrohstoffen und Nischenprodukten

 

Ein Artikel der Initiative für Nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Eine von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) herausgegebene Studie prüft die Unterschiede zwischen global gehandelten Agrarrohstoffen und heimischen Nischenprodukten bezüglich des ökonomischen, ökologischen und sozialen Einflusses auf die Ursprungsregion. Die Ergebnisse liefern neue Hinweise, um Lieferketten nachhaltiger zu gestalten.    

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Côte d’Ivoire: Zukunft fängt beim Essen an

Ein Beitrag der GIZ

Wie Ernährungstrainerin Edwige ivorische Kakaobäuerinnen und Kakaobauern fit für eine gesündere Zukunft macht.

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Côte d’Ivoire: Nachhaltigem Kakao auf der Spur

Eine Reportage der GIZ

Bis Ostern 2022 wird alle zwei Wochen eine neue Folge veröffentlicht, in der die GIZ Menschen vorstellt, die sich für fairen und nachhaltigen Kakao in Côte d’Ivoire und Deutschland engagieren.

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Fairer Handel und Klimagerechtigkeit: Alles hängt zusammen

Ein Beitrag der Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Organisationen des Fairen Handels und die Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA) haben zur Cop 26 die #ichwillfair-Kampagne gestartet, um die Verbindung von globalen Lieferketten und dem Klimawandel aufzuzeigen.

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Im Kampf gegen illegale Fischerei

Eine Reportage

Meere sind wichtig für die Ernährung. Doch sie sind überfischt. Um diesen Trend aufzuhalten geht die Weltgemeinschaft nun gegen illegale Fischerei vor. Journalist Jan Rübel hat dazu unter anderem mit Francesco Marí, Referent für Welternährung, Agrarhandel und Meerespolitik bei „Brot für die Welt“, gesprochen.

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Streitgespräch: Brauchen Lieferketten Haftungsregeln?

Doppelinterview über das geplante Gesetz

Die Bundesregierung ringt um ein Lieferkettengesetz. Verletzungen von Menschenrechten, Sozial- und Umweltstandards sollen damit angegangen werden. Was wären die Folgen für die Wirtschaft? Ein Doppelinterview mit Veselina Vasileva von GEPA und dem Wirtschaftsprofessor Andreas Freytag.

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Helfen Einfuhrbeschränkungen wirklich der armen Bevölkerung in Westafrika?

Ein Beitrag von Isabel Knößlsdorfer

Einheimische Hersteller*innen sollen durch protektionistische Maßnahmen wie Zölle geschützt werden, um im Wettbewerb mit preiswerteren Importprodukten bestehen zu können. Am Beispiel von Hühnerimporten in Ghana wird in dieser Studie untersucht, ob sich die Beschränkungen insgesamt positiv oder negativ auf den Lebensstandard der Haushalte auswirken.

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Das Sang’alo Institute investiert in den Anbau von Sonnenblumen

Ein Beitrag von James Wanzala

Kenia ist ein großer Importeur von pflanzlichen Ölen, vor allem aus Indonesien und Malaysia, darunter Sonnenblumenöl. Aufgrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine kam es zu Lieferengpässen und Lebensmittelknappheit, was dazu führte, dass Pflanzenöle in Kenia weniger erschwinglich waren. Als Reaktion auf das fehlende Angebot nahm das Sanga'alo Institute of Science and Technology diesen Impuls auf, schloss sich mit der GIZ zusammen und etablierte den regionalen Anbau und die Verarbeitung von Sonnenblumen.

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Vom Feld in den Fanshop: Wie man einen Topf größer macht

Ein Beitrag von Jan Rübel

Biobaumwolle finden viele gut – aber dennoch wird es Bäuerinnen und Bauern schwergemacht, ihren konventionellen Anbau zu ändern. Ein neues Projekt setzt an diesem Dilemma an: Fußballbundesligisten in Deutschland fördern die Umstellung auf Bio-Baumwolle in Indien. Und schaffen damit ein Exempel.

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Die Agri-Food Map: Eine interaktive Karte zur Erkundung nachhaltiger Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag der GIZ

Die komplexen Zusammenhänge der Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme sind oft nicht leicht zu verstehen - die Agri-Food Map, eine interaktive Online-App, trägt durch ein breites Spektrum an verständlich aufbereiteten Informationen dazu bei, die umfassenden Zusammenhänge zugänglich zu machen.

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Stärkung der Marktanbindung kleinbäuerlicher Betriebe angesichts globaler Versorgungsengpässe

Ein Beitrag von Niladri Sekhar Bagchi

Die Folgen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine haben es vielen Ländern ermöglicht, neue Exportmärkte für ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu erschließen. Kleinbäuerliche Betriebe sind dabei jedoch weitgehend außen vor geblieben. Wie sich das ändern lässt, erläutert Dr. Niladri Sekhar Bagchi anhand seiner Erfahrungen in Indien.

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Das Prinzip des Teilens

Ein Beitrag von gebana

gebana, ein Schweizer Fair Handelsunternehmen, verfolgt mit seiner Firmenphilosophie das Prinzip „Teilen“: Bauernfamilien im Globalen Süden werden direkt am Umsatz ihres Online-Shops beteiligt. Caroline Schaar, Marketing bei gebana, erklärt den Ansatz des Unternehmens.

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Gemeinsam #GegenHunger und #GegenArmut

Eine Kampagne des Bundesentwicklungsministeriums

Zum Welternährungstag startet das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine Kampagne: Drei Frauen aus Kenia, Benin und Ecuador berichten, wie sie Hunger und Armut mit ihren Ideen und lokalen Lösungen bekämpfen. 

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Kokosnüsse, Digitalisierung und die Zukunft

Ein Interview mit Ebun Feludu

Mit ihrem Start-Up Kokari möchte Gründerin Ebun Feludu die Kokosnuss Wertschöpfungskette nach Nigeria bringen. Warum in ihrer Vorstellung zukünftig jede Kokosnuss-Palme ihren eigenen Namen trägt und welchen Beitrag Digitalisierung hierzu leistet, berichtet sie im Gespräch.

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Zusammenarbeit statt Koexistenz

Ein Beitrag der Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten und Lieferketten steigt kontinuierlich. Die DIASCA ist eine Allianz, die an Lösungen gegen Abholzung und für existenzsichernde Einkommen und Löhne in Agrarlieferketten arbeitet.

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Naturschutz rund um die Welt

Ein Beitrag von WWF

Von Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt in Deutschland bis zu nachhaltigeren Anbaumethoden von Kakao in Ecuador: WWF arbeitet auf diversen Ebenen. Beim WWF Stand auf der Grünen Woche wird gezeigt, wie facettenreich Naturschutzarbeit ist und welche Rolle die Entscheidung eines Jeden spielt.

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„Ohne Entwicklung gibt es keinen Frieden"

Interview mit Karina Mroß 

Entwicklungszusammenarbeit - welchen Beitrag leistet sie zur Konfliktprävention? Was kann sie nachhaltig für den Frieden tun? Die Politikwissenschaftlerin Karina Mroß im Gespräch mit Raphael Thelen über Post-Konflikt-Gesellschaften und ihre Chancen auf eine friedliche Entwicklung.

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Afrikas rasanter wirtschaftlicher Wandel

Ein Bericht von T. S. Jayne, A. Adelaja und R. Mkandawire

Vor 30 Jahren war Afrika Synonym für Krieg, Hunger und Armut. Dieses Narrativ hat heute keinen Bestand mehr. Afrikanische Lebensstandards steigen erstaunlich schnell. Unsere Autoren sind überzeugt, dass verbesserte Bildung und Unternehmertum den Fortschritt der Region unumkehrbar machen - trotz COVID-19.

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Frank Schultze / Agentur_ZS

Der Kommunikator

Ein Bericht von Jan Rübel

Was haben Elektrotechnik, Telekommunikation und Landwirtschaft gemeinsam? Sie wecken die Leidenschaft von Strive Masiyiwa: Vor 30 Jahren startete er mit 75 Dollar eine Elektroinstallationsfirma, surfte später als Pionier auf der Telekommunikationswelle – und engagiert sich heute für die Transformation afrikanischer Landwirtschaft.

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MarkIrungu /AGRA

Geistiger Mörtel für die junge Generation

Ein Beitrag von Jan Rübel

Fred Swaniker arbeitet an der Bildung einer neuen Ära von Anführern. Und was ist mit der Landwirtschaft? „Die muss sexy werden!“

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Die Jugend: Schlüsselakteure für eine Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme

Fünf Fragen an Anke Oppermann

Der Welternährungsausschuss (CFS) hat im Oktober Politikempfehlungen „Promoting Youth Engagement and Employment in Agriculture and Food Systems“ verabschiedet. Anke Oppermann beantwortet fünf Fragen zu Jugendbeschäftigung im Agrarsektor.

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Wie Bäuerinnen und Bauern sich gegen die Krise stemmen

Ein Beitrag der GIZ

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine und die damit verbundenen Auswirkungen auf Nahrungsmittel-, Energie- und Düngemittelpreise beschäftigt Landwirt*innen in aller Welt. Junge Landwirt*innen, Bauernorganisationen und Politiker aus Kenia, dem Tschad und der Ukraine erzählen, wie es ihnen ergangen ist und was sie trotzdem in der Landwirtschaft hält.

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Priscilla Impraim und ihr Schokoladengeschäft

Ein Portrait von Jan Rübel

Priscilla Impraim ist eine der ersten Frauen in Ghana, die in das Schokoladen-Business eingestiegen ist. Trotz einiger Hürden gründete sie 2006 das Unternehmen Ab Ovo Confectionery Limited mit sechs fest angestellten Mitarbeiter*innen und 25 saisonal beschäftigten Mitarbeiter*innen.

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Warum Bio eine "gesegnete" Methode ist

Ein Interview von Claudia Jordan

Drei Unternehmerinnen aus Mosambik, Sri Lanka und Uganda erzählen, wie sie ihr Bio-Geschäft von Grund auf neu aufgebaut haben und nun Baobab-Öl, Gotukola-Pulver und Shea-Butter auf internationalen Märkten verkaufen – und sie erklären, warum ihr Geschäft zu fast 100 Prozent weiblich ist.

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Biscate in Mosambik: Eine digitale Lösung bringt informellen Arbeitern mehr Jobs

Ein Beitrag von Leonie March

Der formale Arbeitsmarkt ist in Mosambik winzig. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt von Gelegenheitsjobs und Dienstleistungen. Früher war es für sie schwierig, Kunden zu finden. Ein lokales Start-Up hat dafür eine digitale Lösung gefunden. Sie ist kostenlos und kommt ohne Internet, Daten und Smartphones aus. Die Wirkung ist groß.

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Aufbruch in die Zukunft: Wie Jugendorganisationen den Wandel antreiben

Ein Beitrag mit Felix Chiyenda

Zusammen sind sie stärker: In vielen afrikanischen Ländern schließen sich junge Männer und Frauen zu Jugendorganisationen zusammen. Diese verhelfen der ländlichen Jugend zu einem existenzsichernden Einkommen im Agrar- und Ernährungssektor, und schaffen damit Zukunftsperspektiven im ländlichen Raum.

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