Ernährungssicherheit ist mehr als nur Produktionsmengen und hohe Erträge

Von

Adrian Muller, Catherine Pfeifer und Jürn Sanders

Biodiversität in die Produktion aufzunehmen oder ertragsärmere, extensivere Produktionssysteme aufzugeben, ist der falsche Ansatz zur Bewältigung der drohenden globalen Nahrungsmittelkrise, meinen die Autor*innen des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL).

Es soll nicht nur darum gehen Erträge zu steigern- sondern die Qualität. ©Pixabay/Kira Hoffmann 2016

Von FiBL

Die Forschungsinstitute für biologischen Landbau FiBL sind staatlich unabhängige Einrichtungen der Zivilgesellschaft beziehungsweise gemeinnützige Unternehmen in verschiedenen Staaten Europas. Die FiBL Gruppe verbindet das Ziel, durch Forschung, Wissenstransfer und Beratung, praxisorientierte Projekte und Öffentlichkeitsarbeit den biologischen Landbau entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Ernährungssystems kontinuierlich weiterzuentwickeln.

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Dieses Interview erschien zuerst in Rural21 Vol. 56 No. 2/2022 zu Healthy Soil, Healthy People, Healthy Planet und ist Teil einer Medienkooperation zwischen Rural21 und weltohnehunger.org.

Der Krieg gegen die Ukraine hat die Debatten über Ernährungssicherheit, Landnutzung und Erträge auf eine neue Ebene gebracht. Plötzlich scheint einigen jedes Mittel recht zu sein, um die Produktion zu steigern, die Produktionsrückgänge in der Ukraine und die unsicheren Exporte von dort und aus Russland auszugleichen. Die europäischen Ziele für die biologische Vielfalt sowie die Farm-to-Fork-Strategie mit ihren Zielsetzungen von 25 Prozent ökologischer Landwirtschaft, 20 Prozent weniger Düngereinsatz und einer Halbierung des Pestizideinsatzes bis 2030 sollen auf Eis gelegt werden. Die ökologische Landwirtschaft wird von einigen als problematisch bezeichnet, da sie mit ihren geringeren Erträgen zu einer Zunahme des Hungers in der Welt beitragen würde. Dieser Produktionsschwerpunkt ist nicht neu. Ertragssteigerungen zur Gewährleistung der Ernährungssicherheit und die potenzielle Gefahr des Hungers durch extensive Produktionssysteme sind immer wieder diskutiert worden. Ebenso wird behauptet, dass hohe Erträge die Umwelt verbessern, während extensive Systeme mit geringeren Erträgen und höherem Landbedarf zu Netto-Umweltverlusten führen würden. Im Folgenden werden diese Fragen erörtert, einige Ergebnisse aus der jüngsten Forschung zusammengefasst und die Frage gestellt, ob eine solche Konzentration auf die Erträge zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen beiträgt oder ob sie nicht eher die Symptome statt der Ursachen bekämpft.

 

Was sind Ernteerträge?

Die Ernteerträge sind ein zentraler Indikator für Landwirte. Höhere Erträge führen in der Regel zu höheren Einnahmen und zur Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln. Sie sind jedoch kein Maßstab für die Ernährungssicherheit, die wesentlich komplexere Konzepte erfordert. Neben der Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln umfasst die Ernährungssicherheit auch den Zugang zu Nahrungsmitteln, deren Verwendung und Nutzung sowie deren Stabilität im Laufe der Zeit.

 

Die Produktion und die Erträge einzelner Kulturpflanzen sind aus der Perspektive der Nahrungsverfügbarkeit nicht einmal von primärer Bedeutung.

 

Relevant ist vielmehr die Menge an Nährstoffen – das heißt Eiweiß, Fett, Mikronährstoffe und Kalorien – die eine bestimmte Fläche liefert.

 

Weizen, der als Tierfutter produziert wird, trägt anders zur Ernährungssicherheit bei als Weizen, der direkt als Nahrungsmittel verzehrt wird. Mais, der verloren geht, verschwendet oder für Biokraftstoff verwendet wird, trägt nicht zur Nahrungsmittelverfügbarkeit bei. Für eine angemessene Beurteilung des Beitrags zur Nahrungsmittelverfügbarkeit ist eine zeitliche Aggregation erforderlich, um die gesamte Nahrungsmittelproduktion aus komplexen Fruchtfolgen zu erfassen. Die pflanzliche und die tierische Erzeugung müssen zusammen betrachtet werden, um den Futtermittelverbrauch einiger Fruchtfolgeelemente zu berücksichtigen. Eine räumliche Aggregation ist erforderlich, um die gesamte Nahrungsmittelproduktion eines Gebiets zu erfassen, in dem Tiere weiden und in dem Nahrungs- und Futtermittel produziert werden.

 

Weniger Land nutzen und mehr aus bestehenden Ackerflächen herausholen

Die Vernachlässigung dieser komplexen Zusammenhänge behindert ein Denken, das über Erträge und Intensivierung hinausgeht. Einige Wissenschaftler*innen argumentieren, dass der Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen in Europa in dem Maße, wie er in den USA praktiziert wird, die Treibhausgasemissionen der europäischen Landwirtschaft um 7,5 Prozent reduzieren könnte. Ein wesentlicher Grund dafür sind die angenommenen Ertragssteigerungen bei Mais. Dabei wird jedoch übersehen, dass in fast allen europäischen Ländern weit mehr als 50 Prozent, in vielen sogar mehr als 80 Prozent, dieses Maises als Viehfutter verwendet werden, was noch mehr Treibhausgase erzeugt und weniger zur Ernährungssicherheit beiträgt als die direkte Nahrungsmittelproduktion auf Ackerflächen.

 

Hohe Erträge kommen auch nicht von irgendwoher. Für den Anbau von Kulturpflanzen werden Düngemittel, Pflanzenschutzmittel, Wasser und andere Inputs benötigt. In intensiven Systemen stammen diese meist aus externen Quellen. Argumente für eine hohe Produktion aus Gründen der Ernährungssicherheit sind daher nur dann stichhaltig, wenn diese Betriebsmittel verfügbar sind. Im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine ist dies von besonderer Bedeutung, da Russland sowohl ein zentraler Exporteur von Mineraldünger als auch von fossiler Energie ist.

 

Darüber hinaus beruhen hohe Erträge nicht nur auf der Verfügbarkeit externer Inputs, sondern auch auf vielen Ökosystemleistungen, die wiederum durch intensive Produktionssysteme bedroht sind.

 

Das heißt nicht, dass Ertragssteigerungen und Effizienz nicht eine Rolle spielen sollten. Aber die Ressourcennutzung könnte oft effizienter gestaltet werden. In vielen High-Input-Systemen wird beispielsweise zu viel gedüngt und eine gewisse Reduzierung wäre oft ohne Ertragseinbußen möglich. Produktionsfaktoren wie die Böden könnten verbessert werden, um höhere Erträge bei gleichem Einsatz und ohne größere Umweltauswirkungen zu erzielen. Hinzu kommt der Fall, dass der Einsatz von Betriebsmitteln nicht aufgrund expliziter Managemententscheidungen für eine extensive Produktion, wie dem ökologischen Landbau gering ist. Oft sind es die finanziellen Mittel, die fehlen, um mehr Betriebsmittel zu kaufen, jedoch ohne andere Managementaspekte an diese Situation anzupassen.

 

Vorschläge zur Ertragssteigerung zielen in der Regel auf eine Änderung der Produktionssysteme an bestimmten Standorten ab. Eine ergänzende Strategie konzentriert sich auf die Veränderung der Standorte der gegebenen Produktionssysteme durch die Optimierung des Anbaus auf der Grundlage der Klima- und Bodeneigenschaften, um die maximal erreichbaren Erträge zu erzielen. Dies birgt ein hohes Verbesserungspotenzial. Modellstudien zeigen, dass mit dieser Strategie die Nutzung von Anbauflächen um 20 bis 30 Prozent und die landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen um 30 bis 50 Prozent gesenkt werden könnten. Dies ist vielversprechend, erfordert aber Flexibilität bei dem unflexibelsten Produktionsmittel, nämlich den Anbauflächen mit ihren festen Standorten. Die Wahl von Produktionssystemen an bestimmten Standorten zur Maximierung der Erträge passt besser in die derzeitige wirtschaftliche und institutionelle Organisation der Landwirtschaft als die Wahl des Standorts für ein bestimmtes Produktionssystem. Für die Landwirte ist der Standort aufgrund von Eigentumsrechten in der Regel nicht flexibel, die Wahl der Produktionssysteme und des Managements hingegen schon. Dennoch ist es wichtig, das Verbesserungspotenzial einer solchen Umverteilung der Anbauflächen zu kennen. In Anbetracht der in der Regel großen finanziellen und institutionellen Beteiligung der Regierungen an der Landwirtschaft könnte die Schaffung von Anreizen für solche Verbesserungen eingehender untersucht werden.

 

Raum für eine weniger intensive Produktion schaffen

Effizienzsteigerungen und Produktionsumstellungen bringen nicht die nötige Vielfalt, die wir gewinnen, wenn wir ein breiteres Verständnis von Erträgen annehmen, wie es oben dargestellt wurde, und uns auf den Nährwert und nicht auf den einzelnen Ernteertrag konzentrieren.. So kommen Veränderungen im Konsum ins Spiel. Lebensmittel, die nicht gegessen werden, weil sie in der Wertschöpfungskette verloren gehen oder verschwendet werden, hätten idealerweise nie produziert werden dürfen. Zweitens können durch eine Verringerung der Futtermittelproduktion, z. B. von Futtermais, der in vielen Industrieländern eine der wichtigsten Kulturen ist, oder von Gerste, Mais und anderen Getreidesorten, die zu einem großen Teil als Futtermittel verwendet werden, große Anbauflächen für die direkte Lebensmittelproduktion frei werden - wenn Verbraucher*innen mit hohem Konsum von tierischen Lebensmitteln bereit sind, weniger von diesen Produkten zu verbrauchen. Eine solche Verringerung könnte auch zu gesundheitlichen Vorteilen für viele dieser Verbraucher*innen führen.

 

Modellgestützte Bewertungen solcher und ähnlicher Szenarien zeigen, dass die Optimierung gesunder Ernährung im Hinblick auf minimale Umweltauswirkungen oder sogar die Beschaffung von Nahrungsprotein aus neuartigen alternativen Quellen anstelle der klassischen Viehzucht und des Ackerbaus die Nutzung von Anbauflächen um 80 bis 90 Prozent reduzieren könnte, ohne die Versorgung mit Nährstoffen zu beeinträchtigen. Um sich gegen einen möglichen Produktionsrückgang in der Ukraine abzusichern, bietet die Begrenzung der für Nahrungs- und Futtermittel genutzten Anbauflächen und die Verwendung der erzeugten Rohstoffe ein größeres und nachhaltigeres Potenzial für die Ernährungssicherheit als die Verkleinerung von Biodiversitätsschwerpunktgebieten oder die Aufgabe ertragsschwacher, extensiverer Produktionssysteme.

 

Diese Verlagerung des Verbrauchs und die entsprechende Verlagerung der Anbauflächen führen zu einer Verkleinerung des Ernährungssystems in Bezug auf Material-, Nährstoff- und Energieinput und -output. Dadurch verringert sich der Druck auf die Landwirtschaft, hohe Erträge zu erzielen, um ein bestimmtes Ernährungsziel zu erreichen. Zudem entsteht Raum für eine extensivere Produktion mit weniger Input und geringeren Erträgen. Extensive Systeme haben in der Regel geringere Umweltauswirkungen auf territorialer Ebene und sind mit der Bereitstellung zahlreicher Ökosystemleistungen verbunden. Dies schließt diejenigen Systeme ein, die die landwirtschaftliche Produktion und damit die Ernährungssicherheit langfristig unterstützen, wie Bestäubung, gesunde und fruchtbare Böden oder Wasserversorgung.

 

Es liegt auf der Hand, dass derartige Verbrauchsänderungen, wie die Verlagerung der Anbauflächen, eine tiefgreifende Umgestaltung des Lebensmittelsystems erfordern und nicht nur eine schrittweise kurzfristige Anpassung.

 

Für politische Entscheidungsträger*innen und Unternehmen ist es daher viel schwieriger, sich für eine solche Vision einzusetzen als für bloße Produktions- und Ertragssteigerungen.

 

Von Preisen und Handel

Im Mittelpunkt der Debatte über die Ernährungssicherheit stehen die Preise für Nahrungsmittel und der Handel mit ihnen. Die Ukraine ist ein wichtiger Exporteur von Weizen und anderen Rohstoffen. Einige Länder sind in hohem Maße von solchen Importen abhängig, und die enormen Preissteigerungen könnten zu Hungersnöten führen. Kurzfristiger Aktivismus zur Steigerung der Produktion in anderen Ländern, um mögliche Verluste zu kompensieren, ist jedoch nicht die beste Lösung. Die Preise für Nahrungsmittelrohstoffe werden nur teilweise durch die Gesamtproduktion bestimmt. Sie korrelieren stark mit den Energiepreisen und hängen auch von der Nachfrage nach Bioenergie und Futtermitteln ab. Auch die in den letzten Jahrzehnten verringerten Lagerkapazitäten, die Abhängigkeit von den Weltmärkten und die Einsparungen bei der teuren Lagerinfrastruktur spielen eine wichtige Rolle, ebenso wie Spekulationen und psychologische Aspekte der Marktteilnehmer.

 

Es liegt auf der Hand, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Ernährungssicherheit der Regionen zu gewährleisten, die stark von Importen aus der Ukraine abhängig sind. Dazu darf sich die Debatte aber nicht nur auf Mengen und Preise beziehen. Vielmehr muss das Zusammenspiel zwischen der Selbstversorgung mit Rohstoffen, den Erträgen, der Aufteilung der Rohstoffe auf Nahrungs-, Futtermittel und Energie sowie der Abhängigkeit von Nahrungs- und Futtermittelimporten und Inputs wie Düngemitteln und Energie kritisch bewertet werden –  idealerweise im Rahmen einer langfristigen Strategie zur Ernährungssicherung.

 

Was bedeutet das für die künftige Lebensmittelproduktion?

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir uns fragen, wofür wir was produzieren. Und auch wo und wie wir im Hinblick auf die großen Herausforderungen, vor denen die Lebensmittelsysteme heute stehen, einschließlich der unmittelbaren Krise, tätig werden. Die Debatte muss über Produktionsmengen und -erträge hinausgehen, und Entscheidungen sollten auf der Grundlage aller möglichen Optionen und unter Berücksichtigung aller Krisen, einschließlich Dürren und Hitzewellen und weiterer Auswirkungen des Klimawandels, getroffen werden. Nur dann ist es möglich, eine Strategie der Diversifizierung zu entwickeln, welche die Risiken minimiert und die Widerstandsfähigkeit der globalen und nationalen Ernährungssysteme gewährleistet. Dafür stehen uns viele Handlungsoptionen zur Verfügung, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Intensivierung und Ertragssteigerungen können die Landnutzung und die Umweltauswirkungen pro Produkteinheit verringern. Wenn sie jedoch angewandt werden, besteht die Gefahr, dass ihre Gesamtauswirkungen in einem lokalen Ökosystem die Tragfähigkeit überschreiten. Extensive Systeme wie der biologische oder agrarökologische Ansatz vermeiden dies eher. Aufgrund der geringeren Erträge lassen sich die Auswirkungen einer intensiveren Flächennutzung jedoch nur eindämmen, wenn diese durch eine Verkleinerung des gesamten Ernährungssystems vermieden wird. Dies erfordert Veränderungen auf der Verbraucherseite und entlang der Wertschöpfungsketten in Richtung einer Verringerung von Abfällen und Verlusten sowie eines geringeren Verbrauchs von tierischen Lebensmitteln. All das ist schwierig zu erreichen.

 

Die Optimierung von Produktionsstandorten für höchste Erträge birgt ein großes Potenzial zur Reduzierung des Flächenverbrauchs ohne die Nachteile der Intensivierung, erfordert aber umfangreiche Entscheidungen in der Produktion. Auch die potenziellen Vorteile neuartiger Lebensmittel stehen unter Vorbehalt, da sich diese meist noch in der Prototypenphase befinden und die Verbraucherakzeptanz oft ein Problem darstellt. Schließlich gibt es viele Aspekte, die wir noch gar nicht angesprochen haben. Beispiele sind vertikale Betriebe, bodenlose Produktion oder neue Züchtungstechnologien sowie die zentrale Rolle von Ausbildung, Wissens- und Informationsbedarf sowie deren Bereitstellung und die Rolle von Machtverhältnissen und Ungleichheit.

 

Unterm Strich gilt es, nicht dogmatisch zu sein. Keiner der genannten Ansätze wird die Probleme allein lösen, keiner darf aus ideologischen Gründen verboten oder naiv propagiert werden, und Vorsicht ist immer geboten. Nehmen wir diese Komplexität an und bauen wir klugerweise auf der reichhaltigen Basis für Lösungen auf, die uns all diese Ansätze zusammen bieten.

 

 

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Der Umbau des Ernährungssystems beginnt und endet mit Vielfalt

Ein Beitrag von Emile Frison und Nick Jacobs (IPES-Food)

Die industrielle Landwirtschaft hat es bisher nicht geschafft, Probleme wie Hunger oder Mangelernährung zu lösen. Sie scheint vielmehr weitere Probleme zu verursachen. Emile Frison und Nick Jacobs fordern einen Umbau des Ernährungssystems und betonen die Schlüsselrolle der Vielfalt.

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(c) GIZ

Landrechte für eine sichere Lebensgrundlage: Mein Land ist mein Leben

Drei Viertel der Weltbevölkerung besitzt keine juristisch abgesicherten Landrechten, was fehlende Investition und mangelnde Innovation begünstigt. Das Projekt "Improvement of Livelihood and Food Security" unterstützt Kleinbauern und Kleinbäuerinnen Land zu erwerben.

Ein Projekt der GIZ

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Ohne Klimaschutz keine Ernährungssicherheit

Ein Beitrag von Michael Kühn (WHH)

Der Klimawandel ist für die Menschen im Globalen Süden längst im Alltag angekommen. Mit welchen Auswirkungen kämpfen die Betroffenen und welche Forderungen ergeben sich daraus für die Klimakonferenz?

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Ein Klima des Hungers: Wie die Klimakrise den Hunger befeuert

Eine Fotoreportage der Agentur Zeitenspiegel

Jeder Temperaturanstieg um einen Grad Celsius erhöht das Konfliktrisiko um zwei bis zehn Prozent. Die Klimakrise ist eine humanitäre Krise, wie die Fotos von Christoph Püschner und Frank Schultze zeigen.

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Wie bekämpfen wir den Hunger in Zeiten der Klimakrise?

Ein Interview mit Martin Frick (WFP)

Die Klimakrise wirkt als Brandbeschleuniger des Hungers. Was muss sich ändern im Kampf gegen den Hunger, und welchen Stellenwert hat humanitäre Hilfe für internationalen Entwicklungszusammenarbeit?

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GFFA wirbt für neuen Blick auf Böden

Ein Beitrag von Journalist Jan Rübel

Auf dem Welternährungsforum (GFFA) 2022 in Berlin dreht sich für fünf Tage alles um Strategien für nachhaltigere Bodennutzung.

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„Die Türen sind offen - wir Farmer sind bereit‟

Ein Interview mit Shamika Mone (INOFO) und Elizabeth Nsimadala (EAFF)

Auf dem „UN Food Systems Summit‟ im September 2021 waren landwirtschaftliche Verbände zum ersten Mal bis auf die höchste Ebene vertreten. Zwei Vertreterinnen sprechen über die Verbindung von persönlichen Aufgaben mit der Repräsentation regionaler Bedürfnisse und internationalen Verhandlungen.

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Deutsche G7-Präsidentschaft – Mit aller Macht gegen den Hunger 

Ein Beitrag der Welthungerhilfe

Im Vorfeld des G7-Gipfels diskutierten Expert:innen aus Politik und Zivilgesellschft nachhaltige und effektivere Handlungsoptionen der G7-Staaten zur Hungerbekämpfung.

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"Der Erhalt und die Rückgewinnung fruchtbarer Böden sind eine globale Aufgabe."

Ein Interview mit Jochen Flasbarth

Gesunde, ertragreiche Böden sind eine Grundvoraussetzung für die weltweite Ernährungssicherung – einer der Schwerpunkte in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Staatssekretär Jochen Flasbarth über die Bemühungen Deutschlands zur Unterstützung einer nachhaltigen Bodenbewirtschaftung.

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Fünf Tipps zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung

Ein Listicle gegen Lebensmittelverschwendung

Ob Bananenbrot aus braunen Bananen, bewusste Einkaufspläne oder Foodsharing: Wir geben euch fünf Tipps wie ihr eure alltägliche Lebensmittelverschwendung reduzieren könnt.

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Was braucht es für einen echten Paradigmenwechsel der Ernährungssysteme?

Ein Interview der GDPRD

Warum sind kurz- und langfristige Antworten wichtig, um aktuelle und zukünftige globale Krisen zu bewältigen? Sebastian Lesch, Leiter der Abteilung Landwirtschaft im Bundesentwicklungsministerium (BMZ), gibt im Gespräch mit der Global Donor Platform for Rural Development (GDPRD) Antworten auf diese und weitere Fragen und erklärt, wie sehr Deutschland es begrüßt, wenn alle Geber an einem Strang ziehen und gemeinsam handeln.

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Und in der Mitte ein Semikolon

Ein Beitrag von Jan Rübel

Nach zwei Jahren Corona-Pause öffnen sich wieder die Türen zur Internatinalen Grünen Wochen (IGW) in Berlin. Für die Besucher*innen aus aller Welt heißt es vom 20. bis 29. Januar dort: Entdecken, Bestaunen und Probieren. Doch die Veranstaltung ist nicht nur Schlemmerei und Spaß. Der BMZ-Stand stellt Fragen nach dem Woher & Wohin von Nahrung – und entwickelt sich dabei zum Crashtest für manche Gewohnheit.

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Nachhaltig, feministisch, sozialgerecht: Die neue Afrika-Strategie des BMZ

Ein Beitrag von Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge

In 99 Sekunden stellt Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, Direktorin des German Institute of Development and Sustainability (IDOS), einige wichtige Fakten über die neue Afrika-Strategie des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zusammen.

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Von der Reaktion zur Aktion

Ein Beitrag der GIZ

2022, ein Jahr voller Krisen: Der Krieg Russlands gegen die Ukraine, extreme Wetterereignisse, hohe Energie- und Düngemittelpreise und Nahrungsmittelengpässe. Das alles hatte schwerwiegende Auswirkungen auf die Lebensmittelsicherheit und die Landwirtschaft weltweit – besonders in Subsahara-Afrika. Daraus folgt: Wir müssen die Agrar- und Lebensmittelsysteme ändern.

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Wie der Krieg gegen die Ukraine die globalen Getreidemärkte destabilisiert

Ein Beitrag der GIZ

Seit Februar 2022 befinden sich zwei der größten Getreide- und Ölsaatenexporteure im Krieg. Ein Überblick, welche Länder von den destabilisierten Getreidemärkten am meisten betroffen sind, und, was jetzt zu tun ist.

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Die Schwarzmeer-Kornkammer in der Krise: Zahlen und Fakten

Eine Infografik von EINEWELT ohne Hunger

Steigende Lebensmittel- und Kraftstoffpreise, physische Zerstörung und Lieferketten-Engpässe: Warum die Schwarzmeer-Region eine entscheidende Rolle spielt, und welche Auswirkungen der Krieg in der Ukraine auf die globale Ernährungssicherheit hat.

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Der Reissektor in Westafrika: Eine politische Herausforderung

Neue Einblicke zur Entwicklung des Handels und der Reiswertschöpfungskette in Westafrika

Niedrige Importzölle, Schmuggelaktivitäten, unvorhersehbare Steuerbefreiungen und eine schwache Durchsetzung von Lebensmittelsicherheitsnormen: Das Potenzial lokaler Reis-Wertschöpfungsketten wird in westafrikanischen Ländern untergraben.

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5 Fragen an Jann Lay: Was macht Corona mit der Wirtschaft?

Interview mit Jann Lay (GIGA)

Die Corona-Pandemie trifft die Volkswirtschaften weltweit sehr hart - doch die Entwicklung in afrikanischen Ländern ist durchaus divers. Es gibt unterschiedliche Geschwindigkeiten, Resilienzen und Verwundbarkeiten. Woran liegt das? Apl. Prof. Jann Lay vom GIGA-Institut gibt Antworten.

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Fünf Fragen an Dirk Meyer

Fünf Fragen an Dirk Meyer

Ein Interview mit Dirk Meyer (BMZ)

Entwicklungszusammenarbeit muss Good Governance und eine Transformation hin zu nachhaltigen Agrar- und Ernährungssystemen in den Mittelpunkt stellen: Abteilungsleiter Dirk Meyer aus dem Bundesentwicklungsministerium (BMZ) über Ziele, Leitlinien und priorisierte Handlungsfelder der neuen Leitung.

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Die Ziele der Transformation dürfen niemanden zurücklassen

Ein Interview mit Mareike Haase und Stig Tanzmann

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Warum das Recht auf Nahrung, Inklusivität, Agrarökologie und Ernährungssouveränität die zentralen Hebel für eine erfolgreiche Transformation sind, erläutern Mareike Haase und Stig Tanzmann von Brot für die Welt.

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"Mehr vom Gleichen ist nicht genug - wir müssen umdenken"

Ein Interview mit Dirk Meyer

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Dirk Meyer, Bundesentwicklungsministerium, ist der Meinung: es braucht weniger Einzellösungen, dafür mehr systemische Ansätze. Denn neben den Zielen für die Ernährungssicherung gilt es auch die Themen Klima und Biodiversität zu berücksichtigen.

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Agrarpolitik gehört in die Prime Time

Ein Interview mit Dr. Julia Köhn

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Dr. Julia Köhn, Vorsitzende der German AgriFood Society, stellt im Interview heraus: Nur wenn Innovation und Transformation mittelfristig profitabel sind, können sie langfristig die Lebensmittellücke schließen.

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(c) GIZ

Kosten-Nutzen Analysen für mehr Bodenschutz

Mit Hilfe nachhaltiger Anbaumethoden können Böden geschützt und wieder fruchtbar gemacht werden. Entsprechende Investitionen lohnen sich auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Ein Projekt der GIZ

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Wieviel verschwenden wir tatsächlich, Herr McFeely?

Ein Interview mit Peter McFeely (WWF)

Der WWF hat eine aufsehenerregende Studie zur Verschwendung von Lebensmitteln erstellt. Im Fokus: Die Verluste in der Landwirtschaft. Was getan werden kann, erläutert Peter McFeely, globaler Leiter der Abteilung Kommunikation und strategische Planung

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Noch neun Ernten bis 2030: Wie stellt sich das BMZ zukünftig auf?

Ein Interview mit Dirk Schattschneider (BMZ)

Die Sonderinitiative „EINEWELT ohne Hunger“ (SEWOH) wird eins der fünf Kernthemen im BMZ . Dirk Schattschneider, Beauftragter der SEWOH im BMZ über bisherige Ansätze, zukünftige Aktionsfelder und den politischen Willen, den Hunger zu beenden.

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Stadt, Land, Meer: 6 Innovationen gegen den Klimawandel

Ein Listicle für klimaneutrale Landwirtschaft

Vertikal wachsende Pflanzen, magnetische Baumwolle und düngende Haarreste: Wir stellen Ihnen sechs Ideen vor, die zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Landwirtschaft beitragen können.

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Die Buschfleisch-Krise gemeinsam mit lokalen Gemeinden lösen

Ein Beitrag des Waldforschungs-Instituts Nigeria

Bei dem Projekt „Domestizierung kleiner monogastischer und wiederkäuender Tiere‟ (DSMR), arbeitet ein nigerianisches Forschungsinstitut zusammen mit lokalen Gemeinden an Lösungsansätzen für die Buschfleisch-Krise.

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Zusammenarbeit und wirksame Anreize für nachhaltige Landnutzung

Ein Beitrag der GIZ

Das zweite GFFA Expertenforum unterstreicht die Notwendigkeit politischer Führungsaktion, um globale Trends der Landdegradation umzukehren.

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Digitalisierung: Die Zukunft der Landwirtschaft?

Ein Beitrag der GIZ

Digitale Instrumente für eine klimaintelligente Landwirtschaft einsetzen: Auf der ICTforAg Konferenz im März 2022 diskutierte die digitale Landwirtschafts-Community die Herausforderungen und Chancen der nächsten Grünen Revolution.

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Organischen Kohlenstoff im Boden fördern – durch traditionelle und innovative Praktiken

Ein Beitrag der GIZ

Indische Kleinbäuerinnen und Kleinbauern verbinden traditionelle mit innovativen Praktiken, um organischen Kohlenstoff im Boden zu rehabilitieren. Ein Fallbeispiel wie Politik, Landwirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit dem Klimawandel entgegenwirken können.

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JETZT NEU: BMZ-Strategie "Leben ohne Hunger"

Eine BMZ-Kernthemenstrategie

Ein Leben ohne Hunger innerhalb der planetaren Grenzen ist möglich! Mit diesem Leitgedanken tritt ab sofort die neue BMZ-Strategie zu unserem gemeinsamen Thema, Leben ohne Hunger, in Kraft. Erfahren Sie hier mehr.

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„Menschen werden für den Wandel der afrikanischen Wirtschaft eine wesentliche Rolle spielen“

Ein Beitrag von Ben Leyka

Das Potenzial des afrikanischen Nahrungsmittelsektors ist immer noch viel zu eng mit den natürlichen Ressourcen des Kontinents verbunden, behauptet Ben Leyka. Er möchte dies mit dem African Agri Council ändern.

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Landwirt*innen die Kontrolle über ihre Daten ermöglichen

Ein Beitrag der GIZ

Eine neue Studie zur Datensouveränität in der Landwirtschaft rückt Landwirt*innen zurück in den Mittelpunkt ihres eigenen Sektors, identifiziert Marktlücken und gibt Empfehlungen zur Unterstützung der Akteure.

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Wie Bäuerinnen und Bauern sich gegen die Krise stemmen

Ein Beitrag der GIZ

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine und die damit verbundenen Auswirkungen auf Nahrungsmittel-, Energie- und Düngemittelpreise beschäftigt Landwirt*innen in aller Welt. Junge Landwirt*innen, Bauernorganisationen und Politiker aus Kenia, dem Tschad und der Ukraine erzählen, wie es ihnen ergangen ist und was sie trotzdem in der Landwirtschaft hält.

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Die Bedeutung von Wasser für eine nachhaltige ländliche Entwicklung

Ein Beitrag von WE4F

Wie können die Herausforderungen zusammenhängend mit Wasser, ländlicher Entwicklung und klimarestistenter Landwirtschaft bewältigt werden? Was für Innovationen gilt es zu fördern? Die Initiative Water and Energy for Food (WE4F) stellt Strategien und Innovationen zu nachhaltigem, integriertem Wassermanagement der deutschen und internationalen Zusammenarbeit vor.

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Priscilla Impraim und ihr Schokoladengeschäft

Ein Portrait von Jan Rübel

Priscilla Impraim ist eine der ersten Frauen in Ghana, die in das Schokoladen-Business eingestiegen ist. Trotz einiger Hürden gründete sie 2006 das Unternehmen Ab Ovo Confectionery Limited mit sechs fest angestellten Mitarbeiter*innen und 25 saisonal beschäftigten Mitarbeiter*innen.

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Governor's Day with Farmers – Für mehr Diskussion mit lokalen Akteur*innen

Ein Beitrag von William Onura und Larissa Stiem-Bhatia

Auch in der Landwirtschaft ist es wichtig politische Interessensgruppen in den Diskurs mit einzubeziehen. Um die Brücke zwischen praktische Anwendung und politischem Handeln zu bauen, hat der Think Tank TMG den Governor's Day with Farmers (GDF) im Kakamega County in Kenia ins Leben gerufen. Nun fand er zum zweiten Mal statt. Doch was sind die konkreten Ziele und Vorteile des Governor's Days?

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Sandisiwe Dlamini und das Geschäft mit den Chilis

Ein Portrait von Jan Rübel

Mit Chilischoten möchte Black Mamba der ländlichen Bevölkerung etwas zurück geben. Wie, verrät die Beautragte für Lebensmittelsicherheit Sandisiwe Dlamini in einem Kurzportrait.

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“Wir wollen Hunger und Armut überwinden”

Ein Interview mit Fernanda Machiaveli

Nach der vierjährigen Amtszeit von Bolsonaro versucht die neue brasilianische Regierung, ihr Engagement für die Agrarökologie wieder aufzunehmen, die Abholzung im Amazonasgebiet zu bekämpfen und indigene Gemeinschaften sowie arme Familien vor Hunger zu schützen. Ein Interview mit der Vizeministerin für ländliche Entwicklung und landwirtschaftliche Familienbetriebe, Fernanda Machiaveli.

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“Wir müssen auf Nachhaltigkeit setzen”

Ein Interview mit Karen Mapusua

Karen Mapusua, Präsidentin des IFOAM Organics International Network, über die Gefahr, dass die Nachhaltigkeit durch die derzeitige Treibstoffkrise und die Inflation aus aus dem Fokus gerät, darüber, warum Biobäuer*innen gehört werden sollten und warum sie auf Fidschi, wo sie lebt, einen anderen Blick auf die "Krisen" der Welt hat.

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Wasser bietet die vielleicht einzige Chance

Interview mit Caroline Milow und Ramon Brentführer

Im Erdboden afrikanischer Regionen ruhen Grundwasserressourcen. Wo macht deren Nutzung Sinn – und wo beginnt Raubbau an der Natur? Caroline Milow (GIZ) und Ramon Brentführer (BGR) über Potenziale in der Zukunft und Lehren aus der Vergangenheit.

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Das Sang’alo Institute investiert in den Anbau von Sonnenblumen

Ein Beitrag von James Wanzala

Kenia ist ein großer Importeur von pflanzlichen Ölen, vor allem aus Indonesien und Malaysia, darunter Sonnenblumenöl. Aufgrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine kam es zu Lieferengpässen und Lebensmittelknappheit, was dazu führte, dass Pflanzenöle in Kenia weniger erschwinglich waren. Als Reaktion auf das fehlende Angebot nahm das Sanga'alo Institute of Science and Technology diesen Impuls auf, schloss sich mit der GIZ zusammen und etablierte den regionalen Anbau und die Verarbeitung von Sonnenblumen.

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Helfen Einfuhrbeschränkungen wirklich der armen Bevölkerung in Westafrika?

Ein Beitrag von Isabel Knößlsdorfer

Einheimische Hersteller*innen sollen durch protektionistische Maßnahmen wie Zölle geschützt werden, um im Wettbewerb mit preiswerteren Importprodukten bestehen zu können. Am Beispiel von Hühnerimporten in Ghana wird in dieser Studie untersucht, ob sich die Beschränkungen insgesamt positiv oder negativ auf den Lebensstandard der Haushalte auswirken.

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Côte d’Ivoire: Nachhaltigem Kakao auf der Spur

Eine Reportage der GIZ

Bis Ostern 2022 wird alle zwei Wochen eine neue Folge veröffentlicht, in der die GIZ Menschen vorstellt, die sich für fairen und nachhaltigen Kakao in Côte d’Ivoire und Deutschland engagieren.

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Fairer Handel und Klimagerechtigkeit: Alles hängt zusammen

Ein Beitrag der Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Organisationen des Fairen Handels und die Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA) haben zur Cop 26 die #ichwillfair-Kampagne gestartet, um die Verbindung von globalen Lieferketten und dem Klimawandel aufzuzeigen.

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"Ein gesunder Boden erbringt reichlich und gute Frucht"

Interview mit Ben Sekamatte und Boaz Ogola

Afrikas Baumwollanbau hat eine Schlüsselrolle bei der Bekämpfung von Armut. Die Initiative “Cotton Made in Africa” fördert den nachhaltigen Anbau. Ein Element davon: die Anwendung biologischer Pestizide. Insektenkundler Ben Sekamatte und der Baumwollgesellschaftsmanager Boaz Ogola sprachen mit Jan Rübel über bessere Böden und höhere Ernten.

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Förderung für nachhaltig wirtschaftende Start-Ups

Unternehmen in Afrika, die Finanzierungen zwischen 20.000 $ und 200.000 $ benötigen, finden relativ wenige Investoren, da dieser Bereich zu groß für Mikrokredite und zu klein für institutionelle Investoren ist. Hierdurch entsteht eine „Lücke in der Mitte“, in der Unternehmen nur begrenzte Optionen haben. Ein Projekt des World Ressource Institute schafft mit dem Landaccelerator 2020 Abhilfe.

Ein Projekt des World Resources Institute

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Herr Samimi, was macht der Umweltwandel mit Afrika?

Interview mit Cyrus Samimi (IAS)

Der Umweltwandel prägt den afrikanischen Kontinent besonders stark. Dessen Landschaften sehen dabei negative und positive Prozesse. Wie ist der Blick der Wissenschaft darauf? Ein Gespräch mit Cyrus Samimi über Mobilität zur Lebenssicherung, Urban Gardening und den Umgang mit der Natur.

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Synthetische Pestizide – Segen oder Fluch?

Ein Streitgespräch zwischen Lena Luig und Ludger Weß.

Was sind die Folgen des Einsatzes von synthetischen Pestiziden in der Landwirtschaft? Wo helfen, wo schaden sie? Über dieses Reizthema globaler Bandbreite diskutieren Lena Luig, Referentin bei der entwicklungspolitischen Organisation INKOTA, und Wissenschaftsjournalist Ludger Weß.

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Frau Rudloff, was bringt ein Lieferkettengesetz?

Interview mit Bettina Rudloff

Die Bundesregierung feilt an einer Verpflichtung privater Akteure zur Einhaltung von Menschenrechten – ein Lieferkettengesetz. Was sind die Folgen für den Agrarsektor? Dr. Bettina Rudloff von der Stiftung Wissenschaft und Politik über die Verkettung von Politikfeldern und Wertschöpfung.

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© GIZ

One Health – Was wir aus der Corona-Krise lernen

Ein Beitrag von Dr. May Hokan und Dr. Arnulf Köhncke (WWF)

Durch die Corona-Krise erlangt die Verbindung von Mensch-Tier-Gesundheit neue Aufmerksamkeit. Politik und Wissenschaft propagieren nun die Lösung: One Health. Was steckt hinter dem Konzept? Und kann man damit auch die Ernährungssicherheit für alle Menschen weltweit garantieren?

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(c) Privat

Ein Klassenzimmer im Garten Eden

Ein Beitrag von Iris Manner (World Vision)

Waldrodungen schaden Mensch und Umwelt. Mit Baumschulen können Bauern Geld verdienen und dabei Gutes tun. Man muss nur wissen, wie es geht. Iris Manner, Medienreferentin bei World Vision Deutschland, gibt einen Einblick.

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Können wir das Rennen gegen die Abholzung gewinnen?

Interview mit Bernadette Arakwiye und Salima Mahamoudou (World Resources Institute)

Weltweit führt die Entwaldung zu einer Verknappung von Ressourcen. Welche Möglichkeiten gibt es, dem entgegenzuwirken? Ein Gespräch mit Bernadette Arakwiye und Salima Mahamoudou über Renaturierung und die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz

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Wie eine gerechtere EU-Handelsagenda möglich ist

Ein Bericht von Dr. Jan Orbie (Universität Gent)

„Gerecht“ und „nachhaltig“ sind Schlüsselworte der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Gleichzeitig strebt Deutschland eine „Modernisierung“ der WTO und „zügige Fortschritte“ bei Freihandelsabkommen an. Sind diese Ziele wirklich kompatibel? Dürfen wir uns Gedanken um Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit machen, während wir so weitermachen wie bisher?

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Von Berlin nach Yen Bai: 10.000 Bäume für Vietnam

Ein Beitrag von GIZ und BMZ

Es begann mit Klicks auf einer Messe und endet mit konkreter Aufforstung: Eine Aktion auf der Grünen Woche in Berlin bereichert nun die Wälder der Yen-Bai-Provinz in Vietnam. Chronik einer Aufklärung über klimatische Relevanzen bis hin zur konkreten Tat beim Umweltschutz - und über die kurzen Wege auf unserem Planeten.

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Landrechte, Gender und Bodenfruchtbarkeit in Benin

Ein Beitrag von Dr. Karin Gaesing und Prof. Dr. Frank Bliss (INEF)

Insbesondere in dicht besiedelten Gebieten führt Landdruck zu einer Übernutzung der verfügbaren Flächen und einem Mangel an Konservierung. Das westafrikanische Benin mit vielerorts stark ausgelaugten Böden bildet hierbei keine Ausnahme.

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Innovate2030: Digitale Ideen gegen urbanen Klimawandel

Ein Aufruf des BMZ und Partner

Die Innovate2030 sucht kreative Köpfe aus aller Welt, um digitale innovative Lösungen gegen die Klimakrise in Städten zu entwickeln. Eine Initiative der Make IT-Allianz.

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"Keine der drei Ampelparteien ist nahe am Pariser Abkommen."

Ein Interview mit Leonie Bremer (FFF)

Bei der Klimakonferenz in Glasgow demonstrierten Aktivist:innen zahlreicher Gruppen – mit dabei Leonie Bremer von „Fridays for Future“. Wie können Klimaschutz und Entwicklungszusammenarbeit zusammengehen?

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„Vielfalt ist das Grundprinzip, das es zu nutzen gilt“

Ein Interview mit Shakuntala Thilsted

Die Aquaforscherin Shakuntala Thilsted über die lange vernachlässigten Vorteile einer aquatischen Ernährung, ihre Erfahrungen und Erfolge auf diesem Gebiet, und das emanzipierende Potenzial einer nachhaltigen Transformation solcher Ernährungssysteme.

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Neues UN-Übereinkommen über die biologische Vielfalt

Ein Beitrag von Rural 21

Die Vereinten Nationen haben vier Ziele und 23 Zielsetzungen für 2030 zur Förderung des Erhalts der Biodiversität und Eindämmung des globalen Verlusts der Vielfalt der Arten im Rahmen der UN-Biodiversitätskonferenz (COP15) beschlossen.

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Stärkung der Lebensmittelmärkte entlang des Stadt-Land-Kontinuums

Ein Artikel von Thomas Forster

Wie können funktionierende Lebensmittelmärkte in globalen Lebensmittelversorgungsketten angesichts von Anfälligkeit und Störungen aufrechterhalten werden? Märkte, die lokale und territoriale Lebensmittelsysteme unterstützen, sind Teil der Lösung. Thomas Forster präsentiert Vorschläge zur Stärkung dieser Märkte, um mit künftigen Schocks umgehen zu können.

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Im Kampf gegen illegale Fischerei

Eine Reportage

Meere sind wichtig für die Ernährung. Doch sie sind überfischt. Um diesen Trend aufzuhalten geht die Weltgemeinschaft nun gegen illegale Fischerei vor. Journalist Jan Rübel hat dazu unter anderem mit Francesco Marí, Referent für Welternährung, Agrarhandel und Meerespolitik bei „Brot für die Welt“, gesprochen.

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