Innovate2030: Digitale Ideen gegen urbanen Klimawandel

Mit dem Start der Innovate2030 Challenge auf der COP26 bringt die Make-IT Allianz Innovator:innen aus der ganzen Welt für ein globales Innovationsprogramm zusammen. Zu der Allianz zählen das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) und seine Partner von der Klimawandel Konvention der Vereinten Nationen (UNFCCC), die Europäischen Kommission, Atos, und Bosch.

Die Innovate2030 hat einen ambitionierten Zeitplan: Im Februar 2022 werden die Finalisten ausgerufen. © BMZ 2021

Von Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)

Die GIZ ist ein weltweit tätiger Dienstleister der internationalen Kooperation für nachhaltige Entwicklung. Sie hat mehr als 50 Jahre Erfahrung in unterschiedlichsten Feldern.

Alle Beiträge

Im Jahr 2023 wird die Weltbevölkerung die Schwelle von acht Milliarden Menschen überschreiten. Bis zur Mitte des Jahrhunderts werden neun Milliarden Menschen die Erde bevölkern. Schon heute lebt die Mehrheit von ihnen in Städten, ein Trend, der sich weiter verstärken wird. Städte und Ballungsräume sind zwar wirtschaftliche Kraftpakete. Sie sind jedoch auch für etwa 70 Prozent der weltweiten Kohlenstoffemissionen und über 60 Prozent des Ressourcenverbrauchs verantwortlich. Die rasche Urbanisierung führt zu überlasteten Infrastrukturen, Luftverschmutzung und ungeplanter Zersiedelung. Besonders die Entwicklungsländer werden zu einem Hotspot dieser negativen Trends.

 

Diese Veränderungen haben auch erhebliche Auswirkungen auf die fortschreitende Verstädterung, die ein wichtiger Motor für wirtschaftliches und soziales Wachstum ist. Denn für eine nachhaltige Entwicklung müssen wichtige Wechselwirkungen zwischen städtischen und ländlichen Gebieten berücksichtigt werden.

 

Nahezu alle Lebensmittel, Wasser, Rohstoffe und ähnliche Grundbedürfnisse des städtischen Lebens werden aus ländlichen Gebieten importiert. Daher sollte die ländliche Entwicklung bei der Planung der nationalen Entwicklung im Allgemeinen und der städtischen Entwicklung an erster Stelle stehen. Eine produktive ländliche Landwirtschaft trägt auch dazu bei, die Landflucht und die rasche Verstädterung zu minimieren, die die Ursache für viele soziale Probleme in den Städten sind.

 

Angesichts der bereits heute gravierenden Nahrungsmittelknappheit und des fortschreitenden Klimawandels muss die Landwirtschaft in den afrikanischen Ländern ihre wirtschaftliche, ökologische und soziale Leistungsfähigkeit steigern - und die Zeit zum Handeln ist jetzt gekommen.

 

Aus diesem Grund konzentriert sich das diesjährige Innovate2030-Programm, das mit dem BMZ digilab und in Zusammenarbeit mit der Make-IT Alliance, der Europäischen Kommission und dem UNFCCC initiiert wurde, auf SDG11: “Sustainable Cities and Communities”.

 

Hier klicken, um mehr über die Challenge zu erfahren und wie Du mitmachen kannst.

 

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Eine Gruppe von fünf lächelnden Menschen steht in einer Bäckerei neben einer Ladung frischer Backwaren.

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Ein Mann bewässert Pflanzen in einem Gewächshaus, während eine Frau daneben steht und lächelt.

Förderung für nachhaltig wirtschaftende Start-Ups

Unternehmen in Afrika, die Finanzierungen zwischen 20.000 $ und 200.000 $ benötigen, finden relativ wenige Investoren, da dieser Bereich zu groß für Mikrokredite und zu klein für institutionelle Investoren ist. Hierdurch entsteht eine „Lücke in der Mitte“, in der Unternehmen nur begrenzte Optionen haben. Ein Projekt des World Ressource Institute schafft mit dem Landaccelerator 2020 Abhilfe.

Ein Projekt des World Resources Institute

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(c) Mali Lazell/GIZ
Ruanda / Kigali, 2020: Teilnehmer des IOT-Trainings im Digital Transformation Center Kigali.

Herr Samimi, was macht der Umweltwandel mit Afrika?

Interview mit Cyrus Samimi (IAS)

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Eine Frau steht vor einem großen Bildschirm mit der Aufschrift "Climate Adaptation Summit 2021" und lächelt in die Kamera.

Climate Adaptation Summit 2021: „Wir können es besser machen“

Ein Bericht von Jan Rübel (Zeitenspiegel)

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Ein frisch bepflanztes Maisfeld mit jungen Trieben erstreckt sich unter einem blauen Himmel mit weißen Wolken.

Kosten-Nutzen Analysen für mehr Bodenschutz

Mit Hilfe nachhaltiger Anbaumethoden können Böden geschützt und wieder fruchtbar gemacht werden. Entsprechende Investitionen lohnen sich auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Ein Projekt der GIZ

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Eine Drohne versprüht Pestizide über einem grünen, hügeligen Teefeld bei Sonnenuntergang.

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Ein Streitgespräch zwischen Lena Luig und Ludger Weß.

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Ein Landwirt geht mit einem Korb durch eine neblige Kaffeeplantage, umgeben von üppigen Kaffeepflanzen.

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Die Bundesregierung feilt an einer Verpflichtung privater Akteure zur Einhaltung von Menschenrechten – ein Lieferkettengesetz. Was sind die Folgen für den Agrarsektor? Dr. Bettina Rudloff von der Stiftung Wissenschaft und Politik über die Verkettung von Politikfeldern und Wertschöpfung.

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(c) Sonja Ritter/WWF
Paraguay / Tavapy, Jan. 2020: Kleinbäuerinnen bei der Mate-Ernte.

Resiliente Kleinlandwirtschaft: Ein Schlüssel bei globalen Krisen

Ein Beitrag von Kerstin Weber und Brit Reichelt-Zolho (WWF)

Biologische Vielfalt und nachhaltige Landwirtschaft sichern die Ernährung von Gesellschaften. Und sie schützen auch besser vor dem Ausbruch von Pandemien. Der Erhalt von Ökosystemen wird so zur globalen Überlebensfrage.

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(c) Christoph Püschner/Zeitenspiegel
Deutschland / Stuttgart, Aug. 2019: Pflanzen, die auf Bienen zur Bestäubung angewiesen sind, sind häufig auffallend bunt.

One Health – Was wir aus der Corona-Krise lernen

Ein Beitrag von Dr. May Hokan und Dr. Arnulf Köhncke (WWF)

Durch die Corona-Krise erlangt die Verbindung von Mensch-Tier-Gesundheit neue Aufmerksamkeit. Politik und Wissenschaft propagieren nun die Lösung: One Health. Was steckt hinter dem Konzept? Und kann man damit auch die Ernährungssicherheit für alle Menschen weltweit garantieren?

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Zwei Menschen arbeiten gemeinsam in einem Gewächshaus, um junge Pflanzen in die Erde zu setzen.
Landwirt Lukio Andhamo und Irene Jelagat im Gewächshaus auf der Adnhamos-Farm, Kenia,

Ein Klassenzimmer im Garten Eden

Ein Beitrag von Iris Manner (World Vision)

Waldrodungen schaden Mensch und Umwelt. Mit Baumschulen können Bauern Geld verdienen und dabei Gutes tun. Man muss nur wissen, wie es geht. Iris Manner, Medienreferentin bei World Vision Deutschland, gibt einen Einblick.

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(c) Britta Radike/GIZ
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Können wir das Rennen gegen die Abholzung gewinnen?

Interview mit Bernadette Arakwiye und Salima Mahamoudou (World Resources Institute)

Weltweit führt die Entwaldung zu einer Verknappung von Ressourcen. Welche Möglichkeiten gibt es, dem entgegenzuwirken? Ein Gespräch mit Bernadette Arakwiye und Salima Mahamoudou über Renaturierung und die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz

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Arbeiterinnen verarbeiten in einer Fabrik mit Masken und Schürzen Cashewnüsse an einem Tisch.
Die Covid-19 Pandemie verdeutlicht die Anfälligkeit globaler Lieferketten, wie z.B. der Cashewproduktion in Westafrika. © Michael Drexler, GIZ

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Eine Frau und ein Mann feiern den Abschluss der Challenge "10.000 Bäume in 10 Tagen" vor einem großen Waldhintergrund.
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Zwei Kolibris mit buntem Gefieder interagieren lebhaft auf einem Ast im üppigen Grün Ecuadors. | © GIZ Andrés Verdezoto

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10-Punkte-Plan für einen nachhaltigen Kakaosektor

Ein Beitrag von Jens Busma

Das Entwicklungsministerium (BMZ) und das Landwirtschaftsministerium (BMEL) haben einen 10-Punkte-Plans für einen nachhaltigen Kakaosektor vorgestellt. Die Neufassung berücksichtigt die Lieferkettengesetzgebung und aktuelle Entwicklungen. Sie legt besonderen Fokus auf existenzsichernde Einkommen, verantwortungsvolle Einkaufspraktiken sowie ökologischen und klimafreundlichen Kakaoanbau.

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Vier Menschen arbeiten gemeinsam in einem Feld und bearbeiten den Boden mit Hacken unter einem strahlend blauen Himmel.
Kenia, Machakos / Frauen bei der Feldarbeit in ihren selbst angelegten Gemüsebeeten.

"Landwirtschaft kann ein Jobmotor werden"

Interview mit Reiner Klingholz

Wie kann sich die Landwirtschaft in Afrika modernisieren? Und führt der Weg in die Städte wirklich raus aus der Armut? Dr. Reiner Klingholz vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung im Gespräch mit Jan Rübel .

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Ein schmaler Pfad führt durch eine üppige grüne Landschaft zu einem Dorf mit strohgedeckten Hütten unter dunklem Himmel.
Ein schweres Unwetter zieht im Hochland von Angola auf.

Extreme is the New Normal

Ein Bericht von Alexander Müller und Jes Weigelt (TMG)

Während sich das Klima wandelt, wächst die Bevölkerung in Afrika, werden fruchtbares Land und Arbeitsplätze knapper. Neue Wege führen zur Landwirtschaft in der Stadt und einem neuen Mittelstand auf dem Land.

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Blick auf eine moderne Stadtlandschaft mit hohen Gebäuden unter klarem, blauem Himmel. | © GIZRatchanok Suwatthanabunpot

Die Macht der Städte

Ein Interview von Jan Rübel

Städte spielen eine wichtige Rolle bei der Umgestaltung der Lebensmittelsysteme. Doch was genau sind die Potenziale und Herausforderungen? Ein Dreiergespräch zwischen Ruth Okowa (Gain), Delphine Larrousse (World Vegetable Center) und Conrad Graf von Hoyos (GIZ).

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Frauen in Indien wiegen Getreide in einer Bank, um es in einen gelben Sack zu füllen.

Mit Informalität arbeiten: Gemeinschaftliche Lösungen finden, um den Hunger zu beenden

Ein Beitrag von TMG

Angesichts der zunehmenden Herausforderungen durch weltweiten Hunger, Urbanisierung und sinkende internationalerFinanzierung spielen informelle Ernährungssysteme eine wichtige Rolle für den Zugang zu Nahrung und Lebensgrundlagen in einkommensschwachen städtischen Gebieten Afrikas. Das TMG Think Tank for Sustainability Positionspapier „Mit Informalität arbeiten für die Transformation von Ernährungssystemen und widerstandsfähige Gemeinschaften“, hebt hervor, wie wichtig Informalität für die Erreichung von SDG 2 ist.

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