Kleine Farmen, großes Geld

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Afrikas Wirtschaft wird nur dann nachhaltig wachsen, wenn auch kleinteilige Landwirtschaft als Chance begriffen wird.

Ich bin ein Alternativtext
Dr. Agnes Kalibata ist die Präsidentin des Bündnisses für eine Grüne Revolution in Afrika (AGRA)

Von Agnes Kalibata

(c) Dennis Williamson

Dr. Agnes Kalibata ist seit 2014 Präsidentin der AGRA. Als ehemalige Ministerin für Landwirtschaft und Wildbestände in Ruanda gilt sie südlich der Sahara als eine der erfolgreichsten Personen, die je dieses Ressort bekleideten. Dr. Kalibata war auch für das International Institute of tropical agriculture in Uganda sowie für mehrere andere Organisationen im Bereich Agrarentwicklung tätig.

 

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Die 38 Jahre alte Unternehmerin Beatrice Nkatha aus Kenia verkörpert die Hoffnung und das Potenzial der afrikanischen Landwirtschaft und deren Rolle in der nachhaltigen Wandlung der Landeswirtschaft. Im Jahr 2009 stellte Frau Nkatha ihre lokale Schneiderei, in der sie ihren täglichen Lebensunterhalt mit der Kleidungsreparatur für Bauern und deren Familien bestritt, in ein Geschäft für landwirtschaftliche Produkte um. Seitdem bietet sie dort hochwertiges Saatgut, Düngemittel und sonstige Produkte an, die in der Landwirtschaft benötigt werden. Als die örtlichen Erträge im Laufe der Zeit gestiegen waren, begann sie damit, landwirtschaftliche Erzeugnisse zu kaufen, um diese in größeren Mengen an Händler in größeren Städten zu verkaufen. Dies führte nicht nur zu einer maßgeblichen Steigerung ihres Privatvermögens, sondern auch dem von Hunderten weiterer Kleinbauern, die sie im 260 km nordöstlich von Nairobi in den Gebirgsausläufern des Mount Kenia gelegenen Mukothima beliefert.

 

Wie jede kluge Geschäftsfrau (und das hat sie in der Vergangenheit mehr als bewiesen) identifizierte und nutzte Frau Nkatha eine neue Geschäftsmöglichkeit in Form des Hirseanbaus und dessen Marketing. Die Geschäftsmöglichkeit manifestierte sich in Form einer erhöhten Nachfrage für diese Ware, nachdem sich die East African Breweries, eine in Nairobi ansässige regionale Brauerei (im mehrheitlichen Anteilbesitz von Diageo) dazu entschieden hatte, das örtliche Bier unter Verwendung von Hirse herzustellen. Sie benötigten eine große Menge Hirse.

 

Im ersten Schritt nannte Frau Nkatha ihr Unternehmen in „Sorghum Pioneer Agencies“ um und stellte sich der Brauerei daraufhin als einziger Hirselieferant in dieser Region vor. Im Laufe der Jahre gelang es ihr, mehr und mehr Bauern vom Hirseanbau zu überzeugen.  Tatsächlich wächst die Hirse in diesem trockenen bis halbtrockenen und somit anspruchsvollen Anbaugebiet besser als die meisten anderen Nutzpflanzen. Frau Nkatha arbeitet derzeit mit rund 14.000 Bauern zusammen, deren Hirseerträge sie sammelt und an die Brauerei vertreibt. Diese Bauern sind sowohl mit dem notwendigen Wissen für die anzubauende Hirseart als auch mit den Techniken zur Ertragsmaximierung auf ihren kleinen Feldern vertraut. Frau Nkatha verkauft ihnen nicht nur Saatgut und Düngemittel (häufig auf Kredit) und bietet Traktoren und Dreschmaschinen zur Miete an, sondern gewährt ihnen sogar Darlehen für die Zahlung von Schulgebühren.

 

Somit ist der Hirseanbau zu einem Geschäft geworden, das neue Arbeitsplätze schafft, und die Lebensumstände vieler Bauernfamilien verbessert. Diese Bauern können sich jetzt auf ein stabiles und zuverlässiges Einkommen verlassen, das bereits zu einer maßgeblichen Verbesserung ihres Wohlbefindens beigetragen hat. Darüber hinaus können sie sich hochwertigere Nahrung leisten, die Schulgebühren für ihre Kinder begleichen, bessere und feststehende Häuser bauen und zudem eine bessere medizinische Versorgung in Anspruch nehmen.

 

Die Geschichte von Frau Nkatha ist nur eine der vielen Geschichten des Kontinents, in der die Landwirtschaft mehr und mehr zu einem Geschäft wird. Dies beschränkt sich nicht nur auf Kenia oder auf die Wertketten in den Brauereibetrieben. Auch Reis, Kautschuk, Mais, Soja und viele andere Güter sind ein Beispiel für den positiven Einfluss des bahnbrechenden Einsatzes vieler Partner einschließlich der Bemühungen der Organisationen GIZ und KfW, die einen Teil der deutschen Entwicklungshilfe ausmachen.

 

Diese Erfolgsfälle zeigen die Bereitschaft afrikanischer Farmer, die Landwirtschaft als Einkommensquelle zu nutzen, vorausgesetzt, dass ihnen der notwendige Zugang zu verbesserten Materialien sowie modernen Technologien und insbesondere zu einem strukturierten Markt gewährt wird. Sie bilden die größte Privatwirtschaft in Afrika, die mehrere Millionen Mitglieder stark ist, und Berechnungen und Pläne gemäß der eigenen Erfahrung und Lerninhalte, jedoch auch gemäß den verfügbaren Möglichkeiten und Ressourcen macht. 

 

Letzten Endes lässt sich das nachhaltige Wirtschaftswachstum Afrikas nur durch zielgerichtete Maßnahmen realisieren, die diese Bauern mit in die Wirtschaft einbeziehen. Die Multiplikatoreffekte einer landwirtschaftlichen Umgestaltung sind gewaltig. Eine Verbesserung der Lebensumstände der Bauern fördert weitere einzigartige Qualitäten. Sie wandern nicht, wie viele andere, in die großen Städte ab, in denen sich viele Neuankömmlinge auf der untersten Sprosse einer erbarmungslosen wirtschaftlichen Leiter wiederfinden. Stattdessen fördern diese Bauern die Landwirtschaft, den Zustrom von Gütern und Dienstleistungen in neue Gebiete und die Erbauung florierender Marktstädte, in denen die Geldwirtschaft vorher praktisch nicht existent war.

 

Dies führt fast unweigerlich zur Entstehung neuer Arbeitsplätze im aufblühenden ländlichen Sektor. Diese entstehen nicht auf den eigentlichen Bauernhöfen, sondern in den kleinen Städten, in denen Ladenpersonal und Mechaniker für die Fahrradreparatur benötigt werden. Auch werden Agrarwissenschaftler und Ingenieure gesucht, die die Konstruktion von Bewässerungsanlagen beaufsichtigen können, und natürlich Hilfskräfte, die die Lebensmittelverpackung, den Transport, den Vertrieb und das Marketing unterstützen.

 

Anhand einer Umfrage von rund 10.000 auf dem Land lebenden schwarzafrikanischen Jugendlichen hat die Charter gezeigt, dass über die Hälfte dieser Jugendlichen keinen Umzug in die Stadtgebiete plant

 

Dies ist eine der wichtigsten Botschaften der Charta von Berlin, an der ich auf Anfrage der deutschen Regierung die Ehre hatte, zusammen mit verschiedenen Experten und Interessengruppen aus der ganzen Welt mitzuwirken. Anhand einer Umfrage von rund 10.000 auf dem Land lebenden schwarzafrikanischen Jugendlichen hat die Charter gezeigt, dass über die Hälfte dieser Jugendlichen keinen Umzug in die Stadtgebiete plant, sondern ihre Zukunft stattdessen in den ländlichen Regionen bestreiten möchte. Vorhandene Arbeitsplätze, Ausbildung und die allgemeine Infrastruktur spielen hierbei eine große Rolle.

 

Wir werden also alle Hände voll zu tun haben. Das Unternehmen AGRA arbeitet zwecks Umsetzung einer einzigartigen afrikanischen grünen Revolution mit verschiedenen Partnern zusammen. Diese Arbeit geht weit über die Nahrungsmittelsicherheit hinaus und zielt auf einen wirklichen und nachhaltigen Wirtschaftswandel für unsere Bevölkerung ab. Dies wird unserer Meinung nach erreicht, wenn Kleinbauern aus ihrem ständigen Überlebenskampf ausbrechen und sich zu einem erfolgreichen landwirtschaftlichen Unternehmen entwickeln. Ein Teil unseres Engagements zielt auf die Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Partnern ab. Dies führt zu einer direkten Einkommenssteigerung und Nahrungsmittelsicherheit für 9 Millionen Bauernhaushalte und indirekt (durch unser katalytisches Einwirken) für weitere 21 Millionen Haushalte. All dies soll in den nächsten fünf Jahren umgesetzt werden.

 

Unsere Strategie konzentriert sich darauf, die Regierung in den Mittelpunkt zu stellen, sodass sich diese für das landwirtschaftliche Wachstum mithilfe privat finanzierter Investitionen einsetzen und es entsprechend fördern kann. Dies schafft ein starkes und gut ausbalanciertes Teilnehmer-Ökosystem und unterstützt Ansatzlösungen, die eine umfassende landwirtschaftliche Umwandlung bieten.

 

Wir sind davon überzeugt, dass dies der richtige Weg ist, zumal er sich bereits in der Vergangenheit als wirksam erwiesen hat. Im letzten Jahrzehnt haben wir beispielsweise mit afrikanischen Regierungen, Forschungszentren und anderen Partnern zusammengearbeitet, um Investitionen von über 200 Millionen USD Privatkapital in die Entwicklung des Saatgutgeschäfts in Afrika einzubringen. Dies hat zur Gründung von rund 100 privaten örtlichen Saatgutunternehmen geführt, die bisher fast 600.000 metrische Tonnen Saatgut an geschätzte 15 Millionen Bauern vertrieben, und somit einen maßgeblichen Einfluss auf die Erträge und Einkommen genommen haben.

 

Tatsächlich bekräftigen Fälle wie der von Frau Nkatha und den zuvor genannten Saatgutunternehmen, dass nicht nur Einzelpersonen, sondern auch ganze Länder mithilfe der landwirtschaftlichen Bemühungen von Kleinbauern wachsen können. Dies wird ebenfalls durch weitere Forschungen untermauert. Laut dem International Food Policy Research Institute (IFPRI) haben Kenia und andere Länder wie Burkina Faso, die Elfenbeinküste, Äthiopien, Ghana und Ruanda (diese Länder tätigen die größten Investitionen in die Landwirtschaft) Produktionssteigerungen von 6 % pro Jahr auf existierenden landwirtschaftlichen Nutzflächen verzeichnen können. Darüber hinaus konnte ein mehr als vierprozentiger Anstieg des durchschnittlichen jährlichen BIP erzielt werden. Trotz der Tatsache, dass dieser Erfolg durch den drohenden Klimawandel und häufige Dürreperioden bedroht wird, ist das, was wir erfahren, gelernt oder umgesetzt haben, nicht mehr länger von der Hand zu weisen. Wenn überhaupt, stärken diese kommenden Bedrohungen unsere Entschlossenheit zu handeln, da uns die Ergebnisse zeigen, dass die Armutsquoten in diesen Ländern sinken, die Nahrungssicherheit steigt und neue Arbeitsplätze entstehen.

 

Genau aus diesem Grund haben im Verlauf der Geschichte Regionen aus der ganzen Welt ihren wirtschaftlichen Erfolg auf ein erfolgreiches Kleinbauerntum gestützt. Afrika muss dies ebenfalls tun, ohne weiter Zeit zu verlieren.

 

Diese Sonderinitiative würdigt, dass eine Welt ohne Hunger möglich ist, und dass Afrika sich selbst versorgen kann.

 

Trotz alledem verlangt die Weiterführung dieser Vision die Zusammenarbeit wichtiger verschiedener Investitionen. Auch eine starke Führung im öffentlichen und privaten Sektor ist unerlässlich. Aus diesem Grund ist die Vielseitigkeit der Rollen, die Regierungen, der private Sektor und andere Organisationen dabei spielen, unverkennbar. Die Bemühungen unserer Partner werden uns bei der Erfüllung dieser Ziele unterstützen. Mit seiner Führung und seinen Kernprogrammen des BMZ, der GIZ und der KfW sowie vielen anderen Akteuren des privaten Sektors und der Zivilgesellschaft steht Deutschland an der Spitze der Bemühungen in der Region. Es liegt auch weiterhin an uns darüber nachzudenken, wie wir in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit auf diesen aufbauen können. Auf dem Weg dorthin sind wir zuversichtlich, dass wir die Vision Deutschlands mit der speziellen Initiative „Eine Welt ohne Hunger“ umsetzen können. Diese Initiative würdigt, dass eine Welt ohne Hunger möglich ist, und dass Afrika sich selbst versorgen kann.

 

Wir dürfen nicht vor dieser Herausforderung zurückschrecken, nur, weil sie komplex ist

 

Alle Anzeichen sprechen dafür, dass dieses Vorhaben realisierbar ist, und wir wissen, wie wir die notwendigen Veränderungen fördern können. Wir dürfen nicht vor dieser Herausforderung zurückschrecken, nur, weil sie komplex ist, sondern müssen bei der Planung und Durchführung der Änderungen auf unserem Kontinent standhaft und strategisch vorgehen, ohne dabei die lokalen Herausforderungen, Möglichkeiten und Unterschiede außer Acht zu lassen: Es gibt keine allgemeingültige Lösungsformel und keine Abkürzungen. Zwar können wir Hoffnung und Zuversicht aus den bisher erreichten Erfolgsgeschichten schöpfen, müssen jedoch auch dazu bereit sein, mit viel Engagement an einer großflächigen Stärkung der Landwirtschaft für sowohl Kleinbauern als auch die Wirtschaft im Allgemeinen zu arbeiten.

 

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Das UNFSS Stocktaking – Schatten und etwas Licht

Ein Beitrag von Harry Hoffmann (TMG) und Nathalie Demel (WHH)

Zur Halbzeit der Agenda 2023 und zwei Jahre nach dem UN Food System Summit 2021 wurde in Rom Bilanz zu den Fortschritten der Länder bei der Umsetzung der Verpflichtungen zur Umgestaltung der Ernährungssysteme gezogen. Dr. Harry Hoffmann, TMG Think Tank, und Nathalie Demel, Welthungerhilfe, waren vor Ort und ziehen ebenfalls Bilanz.

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Innovative Geberansätze und nachhaltige Finanzierung – Ein Rückblick zum UNFSS+2

Ein Beitrag der Global Donor Platform for Rural Development

Zwei Jahre nach dem UN Food Systems Summit veranstalteten die Global Donor Platform for Rural Development und das Shamba Centre for Food & Climate ein offizielles Side Event auf dem UNFSS+2. Diskutiert wurde, wie öffentliche Geber die Wirkung ihrer Investitionen erhöhen können.

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Think20 Policy Brief nimmt Agrarökologie in den Blick

Ein Think20 Policy Brief

In Anbetracht der Dringlichkeit einer Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme beleuchtet die Arbeitsgruppe für Ernährungssysteme und Agrarökologie der GIZ Indien in Zusammenarbeit mit Partnern der Think20 das Potenzial von Agrarökologie. Ein Policy Brief wurde nun veröffentlicht.

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Podcast: Den Hunger in der Welt gemeinsam bekämpfen

Kanzlerin Angela Merkel im Podcast

Zum Auftakt der Welternährungswoche rund um den Welternährungstag am 16. Oktober eine eindeutige Botschaft: Kanzlerin Angela Merkel betont, dass der Kampf gegen den weltweiten Hunger nur mit internationaler Verantwortung und Solidarität erfolgreich sein wird.

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Gemeinsam für mehr Ernährungssicherheit in Sambia

Ein Beitrag von Claudia Jordan (GIZ)

Das Cluster Landwirtschaft und Ernährungssicherung der GIZ in Sambia zeigt, wie Synergien funktionieren können: Mehrere Projekte und Partnerorganisationen unterstützen die Bevölkerung auf unterschiedlichen Wegen, besseren Zugang zu gesünderer und ausgewogener Ernährung zu bekommen.

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“Corona entlarvt die Schwächen unserer Ernährungssysteme”

Interview mit Arif Husain (WFP)

Die Vereinten Nationen planen einen Gipfel zu Ernährungssystemen - und nun diktiert das Corona-Virus die Agenda. Der Chefökonom des UN-Welternährungprogramms zieht eine aktuelle Bilanz. Ein Gespräch mit Jan Rübel über Pandemien, die Chromosomen der Entwicklung – und über die Konflikte, die sie hemmen.

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© GIZ

Lokale Lösungen für globale Herausforderungen

Interview mit Sebastian Lesch (BMZ)

Eine Welt ohne Hunger, genügend und gesunde Ernährung, klimafreundliche Landwirtschaft, das wird möglich, wenn Ideen in Innovationen kommen - Ein Gespräch mit Referatsleiter Sebastian Lesch zur Innovation Challenge des Agrarinnovationsfonds.

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(c) Simon Veith

Der Big Bang ist möglich

Interview mit Joachim von Braun

Zufriedene junge Menschen auf dem Land, grüne Entwicklung und der Anschluss ans digitale Zeitalter – auch in Afrika hält Professor Joachim von Braun dieses Zukunftsszenario für möglich. Seit drei Jahrzehnten erforscht der Agrarwissenschaftler, welche Stellschrauben der Politik zur Schaffung von Wohlstand auf dem Kontinent zur Verfügung stehen

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Ebay gegen den Hunger - eine App hilft Kleinbauern in Sambia, ihre Ernten zu verkaufen

Weltweit sind Kleinbauern gezwungen, ihre Ernten aufgrund fehlender Marktinformationen unter Preis zu verkaufen. Eine neue App von UN World Food Programme (WFP) will das ändern.

Ein Projekt des WFP

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(c) Foto Privat

Exklusive Kurzgeschichte: Der Blockchain Blues

Ein Beitrag von Solomon King Benge

Ein Bauernhof in Afrika, im Jahr 2080. Alles ist digitalisiert. Die Blockchain ist allmächtiger Bezugspunkt, die Farm gedeiht. Und dann geht alles schief. Eine dystopische Kurzgeschichte - exklusiv aufgeschrieben für SEWOH.

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Frank Schultze / Agentur_ZS

Aufbruchsvisionen

Ein Video-Beitrag Frank Schultze und Jan Rübel

Anfang Dezember 2018 traf sich der Vorstand von AGRA zu einer Sitzung in Berlin - das Spitzengremium der "Alliance for a Green Revolution in Africa" besprach die nächsten Schritte ihrer Politik. Doch wie soll das Agrarwesen Afrikas in zehn Jahren aussehen? Eine Frage - viele Antworten von Experten.

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(c) GIZ

Nachhaltige handwerkliche Fischerei und Aquakultur im ländlichen Raum

Fisch ist aufgrund seiner Nährstoffe ein wichtiges Mittel zur Bekämpfung von Mangel- und Unterernährung. Aber nicht nur das zeichnet ihn aus. Fisch bildet auch die Lebens- und Beschäftigungsgrundlage von 600 Millionen Menschen weltweit.

Ein Projekt der GIZ

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Kleine Fische mit großem Potenzial

Ein Beitrag von Paul van Zwieten

Die afrikanische Binnenfischerei ist zunehmend auf den Fang kleiner Fischarten angewiesen, die sonnengetrocknet über weite Distanzen gehandelt werden. Sie leisten einen wichtigen Beitrag gegen "versteckten Hunger": Im Ganzen verzehrt sind Kleinfische eine wichtige Quelle für Mikronährstoffe. Nur hat dies die Politik leider noch nicht erkannt.

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Supermärkte im Menschenrechtscheck

Ein Beitrag von Dr. Franziska Humbert (Oxfam)

In seinem dritten Jahr zeigt der Supermarkt-Check der Organisation Oxfam vor allem einen klaren Trend auf: Es geht! Supermärkte im Norden können ihre bisherigen Geschäftspolitiken ändern und stärker auf die Rechte derjenigen Menschen in aller Welt ausrichten, die Lebensmittel anbauen und ernten. Es geht aber nicht ohne Druck. 

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Uli Reinhardt/Zeitenspiegel

Bittere Frucht

Ein Beitrag von Frank Brunner

Wieso wird Schokolade nicht dort in Tafeln gegossen, wo auch der Kakao angebaut wird? Autor Frank Brunner analysiert die brüchige Wertschöpfungskette der Branche von der Plantage bis in den Supermarkt.

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(c) Christoph Püschner

Der Preis ist nicht alles

Ein Beitrag von Bettina Rühl

Einheimischer Reis kostet in Togos Hauptstadt Lomé fast doppelt so viel wie die importierte Ware aus Thailand. Doch es gibt gute Gründe, das lokale Produkt zu bevorzugen.

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„Aus Soja lässt sich mehr machen, als nur Mehl“

Ein Bericht von Johanna Steinkühler (GIZ)

Die Sojabohne ist eine natürliche Ackerfrucht, aus der man ein Menge Lebensmittel herstellen kann. Also startete Tata Bi erst alleine, dann mit einigen anderen Frauen einen kleinen Weiterverarbeitungsbetrieb, der den Frauen ganzjährig eine zusätzliche Einnahmequelle neben dem Verkauf der Sojabohnen bietet.

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Das Gesicht der afrikanischen Landwirtschaft ist weiblich

Ein Beitrag von Beatrice Gakuba (AWAN-AFRIKA)

Afrika hat hervorragende Voraussetzungen, Landwirtschaft zu seinem Wirtschaftsmotor zu entwickeln. Doch das Potential dafür wird bei weitem nicht ausgeschöpft, unter anderem weil Frauen bei der Ausübung ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit auf erhebliche Hindernisse treffen. Die Organisation AWAN Afrika will diesen Umstand ändern.

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Globale Verantwortung: Ohne Hungerbekämpfung kein Fortschritt

Ein Beitrag von Lisa Hücking (WHH)

Kanzlerin Merkel ist als Ratspräsidentin in ein ambitioniertes europapolitisches Programm gestartet: Kompromisse in den Budgetverhandlungen, ein geordneter Brexit sowie eine angemessene Antwort auf die Corona-Krise. Leider sucht man vergeblich nach jener Position, die sie noch vor kurzem vertrat: Afrikas Wohlstand liegt im Interesse Europas.

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(c) Michael Bruentrup/DIE

Ein Stabwechsel

Ein Bericht von Michael Brüntrup (DIE)

Subsahara-Afrika steht vor Entwicklungsschüben in der Landwirtschaft, ganze technologischen Entwicklungen könnten übersprungen werden. Doch wie sollen diese gelingen?  Über mögliche Rollen digitaler Dienste und ihre Potenziale.

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Kein Regenwald für unseren Konsum

Ein Beitrag von Jenny Walther-Thoß (WWF)

Für die Herstellung von Palmöl, Fleisch oder Möbeln werden in den Tropen weiter Regenwälder gefällt. Höchste Zeit zu handeln. Lösungsvorschläge liegen auf dem Tisch.

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Indonesien / Borneo, März 2000: Nördlich von Palangkaraya liegen inmitten der verwüsteten Landschaft die Basislager illegaler Holzfäller.(c) Christoph Püschner/Zeitenspiegel

Müssen wir ein neues Ernährungssystem wagen?

Ein Beitrag von Dr. Felix zu Löwenstein (BÖLW)

Ausbleibende Saisonarbeitskräfte und Virenexplosion in Schlachthöfen, steigende Gemüsepreise, Klimakrise - all das macht deutlich, was eigentlich schon seit Jahrzehnten klar ist: unser Ernährungssystem ist zwar hoch produktiv. Es ist aber nicht resilient.

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Wieviel verschwenden wir tatsächlich, Herr McFeely?

Ein Interview mit Peter McFeely (WWF)

Der WWF hat eine aufsehenerregende Studie zur Verschwendung von Lebensmitteln erstellt. Im Fokus: Die Verluste in der Landwirtschaft. Was getan werden kann, erläutert Peter McFeely, globaler Leiter der Abteilung Kommunikation und strategische Planung

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Noch neun Ernten bis 2030: Wie stellt sich das BMZ zukünftig auf?

Ein Interview mit Dirk Schattschneider (BMZ)

Die Sonderinitiative „EINEWELT ohne Hunger“ (SEWOH) wird eins der fünf Kernthemen im BMZ . Dirk Schattschneider, Beauftragter der SEWOH im BMZ über bisherige Ansätze, zukünftige Aktionsfelder und den politischen Willen, den Hunger zu beenden.

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JETZT NEU: BMZ-Strategie "Leben ohne Hunger"

Eine BMZ-Kernthemenstrategie

Ein Leben ohne Hunger innerhalb der planetaren Grenzen ist möglich! Mit diesem Leitgedanken tritt ab sofort die neue BMZ-Strategie zu unserem gemeinsamen Thema, Leben ohne Hunger, in Kraft. Erfahren Sie hier mehr.

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Fünf Tipps zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung

Ein Listicle gegen Lebensmittelverschwendung

Ob Bananenbrot aus braunen Bananen, bewusste Einkaufspläne oder Foodsharing: Wir geben euch fünf Tipps wie ihr eure alltägliche Lebensmittelverschwendung reduzieren könnt.

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„Menschen werden für den Wandel der afrikanischen Wirtschaft eine wesentliche Rolle spielen“

Ein Beitrag von Ben Leyka

Das Potenzial des afrikanischen Nahrungsmittelsektors ist immer noch viel zu eng mit den natürlichen Ressourcen des Kontinents verbunden, behauptet Ben Leyka. Er möchte dies mit dem African Agri Council ändern.

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Fair Fashion tut nicht weh

Ein Beitrag von Jan Rübel

Beim Nachhaltigkeitspodcast “Vom Feld ins Regal“ fordert Marie Nasemann neue Anläufe zum Durchbruch von fairer Mode. Ein Abend über verbrannte Retouren, filterlose Waschmaschinen und viel Luft nach oben.

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Wissen rund um die Gewürzproduktion

Ein Listicle zu Gewürzen und Tee

Der weltweite Handel mit Gewürzen hat derzeit ein Volumen von über 10 Milliarden Euro. Doch zu welchem Preis verfeinern diese Gewürze unsere Weihnachtsküche? Bei näherer Betrachtung hinterlassen Aspekte der Wertschöpfungskette einen bitteren Beigeschmack.

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Neue Gesetzesinitiativen für entwaldungsfreie Lieferketten als Wendepunkt

Ein Artikel von Gerhard Langenberger

Entwaldungsfreie Lieferketten bergen Herausforderungen und Chancen – sowohl für Kleinbauernfamilien als auch für die internationale Forstverwaltung. Die Verantwortung von Unternehmen und mögliche Anreize für Hersteller sind weitere Stellschrauben, die es zu prüfen gilt. Doch was bedeutet "entwaldungsfrei" eigentlich?

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Gemeinsam mehr erreichen – Neue Kooperationsformen für Nachhaltigkeit im Baumwollsektor

Ein Beitrag von Saskia Widenhorn

Saskia Widenhorn, Leiterin der Baumwoll-Komponente Kamerun und der „Sub-Saharan Cotton Initiative“ der GIZ, berichtet von der Bremer Cotton Week, bei der internationale Branchenexpert*innen zusammen gekommen. Unter anderem auf der Tagesordnung: Lieferkettentransparenz, Nachhaltigkeit und neue Kooperationsformen zwischen Privatwirtschaft und Partnerländern.

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David gegen Goliath: Folgen von global gehandelten Agrarrohstoffen und Nischenprodukten

 

Ein Artikel der Initiative für Nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Eine von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) herausgegebene Studie prüft die Unterschiede zwischen global gehandelten Agrarrohstoffen und heimischen Nischenprodukten bezüglich des ökonomischen, ökologischen und sozialen Einflusses auf die Ursprungsregion. Die Ergebnisse liefern neue Hinweise, um Lieferketten nachhaltiger zu gestalten.    

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Côte d’Ivoire: Zukunft fängt beim Essen an

Ein Beitrag der GIZ

Wie Ernährungstrainerin Edwige ivorische Kakaobäuerinnen und Kakaobauern fit für eine gesündere Zukunft macht.

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Côte d’Ivoire: Nachhaltigem Kakao auf der Spur

Eine Reportage der GIZ

Bis Ostern 2022 wird alle zwei Wochen eine neue Folge veröffentlicht, in der die GIZ Menschen vorstellt, die sich für fairen und nachhaltigen Kakao in Côte d’Ivoire und Deutschland engagieren.

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Fairer Handel und Klimagerechtigkeit: Alles hängt zusammen

Ein Beitrag der Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Organisationen des Fairen Handels und die Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA) haben zur Cop 26 die #ichwillfair-Kampagne gestartet, um die Verbindung von globalen Lieferketten und dem Klimawandel aufzuzeigen.

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Helfen Einfuhrbeschränkungen wirklich der armen Bevölkerung in Westafrika?

Ein Beitrag von Isabel Knößlsdorfer

Einheimische Hersteller*innen sollen durch protektionistische Maßnahmen wie Zölle geschützt werden, um im Wettbewerb mit preiswerteren Importprodukten bestehen zu können. Am Beispiel von Hühnerimporten in Ghana wird in dieser Studie untersucht, ob sich die Beschränkungen insgesamt positiv oder negativ auf den Lebensstandard der Haushalte auswirken.

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Das Sang’alo Institute investiert in den Anbau von Sonnenblumen

Ein Beitrag von James Wanzala

Kenia ist ein großer Importeur von pflanzlichen Ölen, vor allem aus Indonesien und Malaysia, darunter Sonnenblumenöl. Aufgrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine kam es zu Lieferengpässen und Lebensmittelknappheit, was dazu führte, dass Pflanzenöle in Kenia weniger erschwinglich waren. Als Reaktion auf das fehlende Angebot nahm das Sanga'alo Institute of Science and Technology diesen Impuls auf, schloss sich mit der GIZ zusammen und etablierte den regionalen Anbau und die Verarbeitung von Sonnenblumen.

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Vom Feld in den Fanshop: Wie man einen Topf größer macht

Ein Beitrag von Jan Rübel

Biobaumwolle finden viele gut – aber dennoch wird es Bäuerinnen und Bauern schwergemacht, ihren konventionellen Anbau zu ändern. Ein neues Projekt setzt an diesem Dilemma an: Fußballbundesligisten in Deutschland fördern die Umstellung auf Bio-Baumwolle in Indien. Und schaffen damit ein Exempel.

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Die Agri-Food Map: Eine interaktive Karte zur Erkundung nachhaltiger Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag der GIZ

Die komplexen Zusammenhänge der Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme sind oft nicht leicht zu verstehen - die Agri-Food Map, eine interaktive Online-App, trägt durch ein breites Spektrum an verständlich aufbereiteten Informationen dazu bei, die umfassenden Zusammenhänge zugänglich zu machen.

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Stärkung der Marktanbindung kleinbäuerlicher Betriebe angesichts globaler Versorgungsengpässe

Ein Beitrag von Niladri Sekhar Bagchi

Die Folgen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine haben es vielen Ländern ermöglicht, neue Exportmärkte für ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu erschließen. Kleinbäuerliche Betriebe sind dabei jedoch weitgehend außen vor geblieben. Wie sich das ändern lässt, erläutert Dr. Niladri Sekhar Bagchi anhand seiner Erfahrungen in Indien.

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Das Prinzip des Teilens

Ein Beitrag von gebana

gebana, ein Schweizer Fair Handelsunternehmen, verfolgt mit seiner Firmenphilosophie das Prinzip „Teilen“: Bauernfamilien im Globalen Süden werden direkt am Umsatz ihres Online-Shops beteiligt. Caroline Schaar, Marketing bei gebana, erklärt den Ansatz des Unternehmens.

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Gemeinsam #GegenHunger und #GegenArmut

Eine Kampagne des Bundesentwicklungsministeriums

Zum Welternährungstag startet das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine Kampagne: Drei Frauen aus Kenia, Benin und Ecuador berichten, wie sie Hunger und Armut mit ihren Ideen und lokalen Lösungen bekämpfen. 

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Naturschutz rund um die Welt

Ein Beitrag von WWF

Von Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt in Deutschland bis zu nachhaltigeren Anbaumethoden von Kakao in Ecuador: WWF arbeitet auf diversen Ebenen. Beim WWF Stand auf der Grünen Woche wird gezeigt, wie facettenreich Naturschutzarbeit ist und welche Rolle die Entscheidung eines Jeden spielt.

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Zusammenarbeit statt Koexistenz

Ein Beitrag der Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten und Lieferketten steigt kontinuierlich. Die DIASCA ist eine Allianz, die an Lösungen gegen Abholzung und für existenzsichernde Einkommen und Löhne in Agrarlieferketten arbeitet.

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Die menschliche Finca

Interview mit Marvin Antonio Garcia Otero

Im Osten El Salvadors kultivieren Campesinos ein Selbstbild, das auch die Jugend auf dem Land halten soll. Mit Hilfe der Caritas haben sie die Anbaumethoden ihren Böden und Traditionen angepasst - die beste Versicherung gegen Landflucht und Kriminalität, sagt Marvin Antonio Garcia Otero, der stellvertretende Direktor der Caritas in der Diözese San Miguel.

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"Gehen oder bleiben? Das hängt davon ab!"

Eine Studie der GIZ - realisiert von Geopoll

Will Afrikas Jugend in der Stadt leben oder auf dem Land? Welcher Karriereweg erscheint besonders attraktiv? Und wie optimistisch blicken die Jungen in die Zukunft? Per SMS beantworteten junge Erwachsene aus dem ländlichen Raum diese Fragen.

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"Landwirtschaft kann ein Jobmotor werden"

Interview mit Reiner Klingholz

Wie kann sich die Landwirtschaft in Afrika modernisieren? Und führt der Weg in die Städte wirklich raus aus der Armut? Dr. Reiner Klingholz vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung im Gespräch mit Jan Rübel .

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Neue Kampagane: "Armut ist sexistisch"

Interview mit Stephan Exo-Kreischer

Das ist der Maßstab für alle: Mehr Rechte für Frauen bilden einen entscheidenden Schlüssel im Kampf gegen extreme Armut und Hunger weltweit, sagt der Deutschland-Direktor von ONE. Die Organisation ist auf politische Kampagnen als Hebel für nachhaltige Veränderung spezialisiert.

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(c) GIZ

Jugendbeschäftigung im Ländlichen Raum

Die Weltbevölkerung wächst weiter. Somit erhöht sich sowohl der Bedarf an Nahrungsmitteln als auch an produktiven Beschäftigungsmöglichkeiten. Jugendlichen im ländlichen Raum bessere Beschäftigungsperspektiven bieten, das ist eines der Ziele des Sektorvorhabens. Denn die junge Bevölkerung ist der Schlüssel zu einer modernen und effizienten Agrarwirtschaft.

Ein Projekt der GIZ

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(c) DVV

Vernetzte Lebensräume in Subsahara-Afrika – Leben zwischen Stadt und Land

Im Rahmen der Sonderinitiative „EINEWELT ohne Hunger“ werden Forschungsergebnisse zu Transformationsprozessen und Gestaltungsinstrumenten in Subsahara-Afrika veröffentlicht.

Ein Projekt des SLE

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Nicht nur schmückendes Beiwerk

Ein Beitrag der Welthungerhilfe

Afrika hat die jüngste und am schnellsten wachsende Bevölkerung der Erde. Für viele junge Menschen könnte die Landwirtschaft eine Job-Perspektive bieten. Doch um deren Lebensbedingungen und Jobaussichten auf dem Land zu verbessern, sind politische Reformen und Investitionen dringend notwendig. Denn diese jungen Menschen werden zukünftig im Mittelpunkt der Landwirtschaft und ländlichen Entwicklung stehen.

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Eine Chance für den Kontinent

Ein Beitrag der Bill & Melinda Gates Foundation

Afrikas Bevölkerung ist jung und bereit, ihr eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen. Die Landwirtschaft bietet dafür große Entwicklungsmöglichkeiten. Die Bill & Melinda Gates Foundation will die kommende Generation auf diesem Weg unterstützen.

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(c) Christoph Pueschner/Zeitenspiegel

Von Anfang bis Ende gedacht: Eine Vision der Verknüpfung

Ein Beitrag von Tanja Reith

Bisher agiert Landwirtschaft in Afrika wie allein vor sich hin. Kleinbäuer*innen, digital verknüpft mit den globalen Wertschöpfungsketten in der Nahrungsmittelindustrie – wie könnte das funktionieren? Eine Anleitung.

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Das Leben ihrer Träume – Was sich Kinder wünschen

Ein Interview mit Gnininkaboka Dabiré und Innocent Somé

Später einmal selbst Landwirt werden, oder doch lieber einen anderen Beruf ergreifen? Zwei Jugendliche aus Burkina-Faso sprachen mit Vertretern der Dreyer-Stiftung über die Höfe ihrer Eltern, das Berufsbild Bauer und die eigenen Zukunftspläne.

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Eine Investition in die Zukunft Afrikas

Ein Beitrag von Essa Chanie Mussa (University of Gondar)

Junge Menschen brauchen reale Chancen zur Entwicklung, um der Armut zu entkommen und ihre Ziele zu verwirklichen. Regierungen, politische Entscheidungsträger, internationale Entwicklungspartner und Spender stehen in der Verantwortung, neue Strategien zu entwickeln.

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Uli Reinhardt/Zeitenspiegel

Schluss mit armselig

Ein Beitrag von Marcellin Boguy (Notre Voie)

In Westafrika wächst eine neue Mittelschicht heran. Ihr Konsumverhalten bestimmt die Nachfrage nach Produkten - den eigenen oder Importware, per Internet oder auf dem Dorfmarkt. Speziell die Menschen in der Elfenbeinküste blicken optimistisch in die Zukunft.

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(c) Christoph Püschner/Brot für die Welt

Extreme is the New Normal

Ein Bericht von Alexander Müller und Jes Weigelt (TMG)

Während sich das Klima wandelt, wächst die Bevölkerung in Afrika, werden fruchtbares Land und Arbeitsplätze knapper. Neue Wege führen zur Landwirtschaft in der Stadt und einem neuen Mittelstand auf dem Land.

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Wie gelingt Welternährung in Zeiten der Klimaveränderung?

Ein Beitrag von Jan Grossarth

Genveränderte Bakterien, die zu essbaren Proteinen werden. Kühe grasen auf dem Feld und in einer industrielle Kreislaufwirtschaft entsteht kein Abfall. Journalist Jan Grossarth sieht ein Silberstreifen am Horizont für die Zukunft der Welternährung.

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Digitalisierung: Die Zukunft der Landwirtschaft?

Ein Beitrag der GIZ

Digitale Instrumente für eine klimaintelligente Landwirtschaft einsetzen: Auf der ICTforAg Konferenz im März 2022 diskutierte die digitale Landwirtschafts-Community die Herausforderungen und Chancen der nächsten Grünen Revolution.

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“Invite yourself“ – Bäuerliche Organisationen als zentrale Akteure von Ernährungssystemen

Ein Beitrag der Andreas-Hermes-Akademie

Die Andreas Hermes Akademie (AHA) diskutierte mit 30 Vertreter:innen bäuerlicher Organisationen die Transformation der Ernährungssysteme.

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Was braucht es für einen echten Paradigmenwechsel der Ernährungssysteme?

Ein Interview der GDPRD

Warum sind kurz- und langfristige Antworten wichtig, um aktuelle und zukünftige globale Krisen zu bewältigen? Sebastian Lesch, Leiter der Abteilung Landwirtschaft im Bundesentwicklungsministerium (BMZ), gibt im Gespräch mit der Global Donor Platform for Rural Development (GDPRD) Antworten auf diese und weitere Fragen und erklärt, wie sehr Deutschland es begrüßt, wenn alle Geber an einem Strang ziehen und gemeinsam handeln.

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Nachhaltig, feministisch, sozialgerecht: Die neue Afrika-Strategie des BMZ

Ein Beitrag von Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge

In 99 Sekunden stellt Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, Direktorin des German Institute of Development and Sustainability (IDOS), einige wichtige Fakten über die neue Afrika-Strategie des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zusammen.

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Wie ein nigerianisches Fintech-Unternehmen 1 Milliarde US-Dollar für landwirtschaftliche Betriebe sichern möchte

Ein Interview mit Blessing Mene

Für Kleinbäuer*innen ist es oft schwierig, eine finanzielle Förderung zu erhalten. Doch mit einer nigerianischen Fintech-App soll das jetzt anders werden: Gründer Blessing Mene darüber, was seine App bietet – und über die Möglichkeiten und Grenzen der Agrarfinanzierung.

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Shu Wen Ng, die Durchblickende

Ein Interview mit Shu Wen Ng

Shu Wen Ng ist Gesundheitsökonomin. Sie weiß, was am besten auf den Teller kommt. Doch wie gelingt dies massenhaft in Ländern mit schwächeren Einkommen? „Die Lösungen für den Weg dorthin existieren bereits“, sagt sie, „was aber oft fehlt, ist eine mutige Führung, die sie umsetzt“.

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Wandel säen

Ein Beitrag von Brot für die Welt

Rund 800 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger. Ein Wandel ist notwendig – für die Menschen und für die Umwelt. Welche Ansatzpunkte der ökologische Fuß- und Handabdruck eines jeden bietet, berichtet Brot für die Welt.

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