Von Anfang bis Ende gedacht: Eine Vision der Verknüpfung

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Bisher agiert Landwirtschaft in Afrika wie allein vor sich hin. Kleinbäuer*innen, digital verknüpft mit den globalen Wertschöpfungsketten in der Nahrungsmittelindustrie – wie könnte das funktionieren? Eine Anleitung.

Ich bin ein Alternativtext
Baden-Württemberg, Waldenbuch: in der Vertafelung bei dem Süßwarenhersteller Alfred Ritter. Foto: Christoph Püschner/Agentur Zeitenspiegel

Von Tanja Reith

Tanja Reith ist Solution Managerin für den Bereich Agribusiness in der SAP Industrie Organisation. Sie verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen Markteinführung und Lösungsmanagement für Unternehmenssoftware und arbeitet eng mit Kunden und Partnern aus verschiedenen Branchen wie Agrarwirtschaft, Konsumgüter und Finanzdienstleistungen zusammen. Tanja’s Motivation ist die Förderung von Shared Value, einem ökonomischen und gesellschaftlichen Mehrwert, der zu Unternehmenserfolgen führt und zugleich die wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen der Gemeinschaft und Menschen verbessert.
 
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Es ist der besondere Moment am Nachmittag, wenn wir den Geschmack eines cremigen Schokoriegels mit einer Tasse Kaffee genießen – aber haben wir uns jemals Gedanken über den Ursprung der Kakao- oder Schokoladenbohnen gemacht? Wo wurden sie geerntet, und welchen Weg haben sie  von einer Kakaoplantage an der Elfenbeinküste bis zum Schokoladenriegel in einem Supermarktregal in Berlin zurückgelegt? Wurden die Kleinbäuer*innen, die die Bohnen angebaut und geerntet haben, fair bezahlt? Können wir sicher sein, dass Kinder nicht zu unerlaubter Arbeit  auf dem Feld gezwungen wurden? Das Verhalten der Endkonsument*innen hat sich verändert: Immer mehr von ihnen stellen sich genau diese Fragen und berücksichtigen soziale und nachhaltige Kriterien sowie Zertifizierungen. Diese machen sie zu einem Teil ihrer Kaufentscheidungen. 

 

70 Prozent der globalen Kakaoproduktion kommt aus Westafrika, angeführt von der Elfenbeinküste und Ghana.

 

Das veränderte Kaufverhalten der Endkund*innen bewegt große Nahrungsmittelhersteller, einen verstärkten Fokus auf die Transparenz und Rückverfolgbarkeit ihrer Nahrungsmittel in der Wertschöpfungskette zu legen – und zwar über Unternehmensgrenzen hinweg. Bleiben wir für einen Moment bei dem Schokoladenbeispiel: 80 bis 90 Prozent des weltweiten Kakaoanbaus stammen von fünf bis sechs Millionen kleinbäuerlichen Anbauflächen. 70 Prozent des globalen Kakaoanbaus kommt aus Westafrika, angeführt von der Elfenbeinküste und Ghana. Wie können Schokoladenhersteller nachweisen, dass die in ihre Verarbeitung eingehenden Bohnen aus einem nachhaltigen und zertifizierten Anbau stammen? Wie können sie einen direkten Zugang zu den Kleinbäuer*innen und somit der ersten Stufe in ihrer Wertschöpfungskette etablieren, diese also in die Wertschöpfungskette einbinden? 

 

Seit 2017 widmet sich das Softwareunternehmen SAP mit der SAP Rural Sourcing Management Lösung genau diesen Anforderungen und integriert Kleinbäuer*innen in Entwicklungsländern mittels mobiler Technologien in globale  Wertschöpfungsketten. Ein Prototyp solch einer Lösung wurde bereits seit 2009 von SAP Research gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Rahmen eines develoPPP.de Programmes im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) entwickelt und pilotiert. Bevor die Lösung allgemein als SAP-Software verfügbar wurde, arbeitete SAP auch mit Barry Callebaut, dem weltweit führenden Hersteller qualitativ hochwertiger Kakao- und Schokoladenprodukte, in einem SAP Custom Development Projekt zusammen. Barry Callebaut setzt die SAP Rural Sourcing Management Lösung ein, um den nachhaltigen Anbau von Kakao zu ermöglichen.

 

(c) Foto SAP
Mühsame Ernte per Hand. Foto: SAP

Die ist cloud-basiert und unterstützt die Erfassung und das Management von Daten sowie Informationen zur Nachhaltigkeit entlang der Wertschöpfungskette von Agrarprodukten. Feldmitarbeiter erfassen Daten der Kleinbäuer*innen und deren Anbauflächen beim Ankauf der Agrarprodukte, registrieren Lagerein- und -ausgänge sowie Transportbelege. Die Feldmitarbeiter*innen arbeiten im Auftrag lokaler oder regionaler Kooperativen; es können auch Produzenten oder global agierende Unternehmen sein, die eine direkte Verbindung zwischen sich und den Kleinbäuer*innen als erste Stufe in ihrer landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette herstellen wollen. 

 

Eine App ermöglicht die Integration zu bargeldlosen Zahlungssystemen sowie eine Übersicht aller Transaktionen.

 

Wie unterstützt nun die  SAP Rural Sourcing Management Lösung Kleinbäuer*innen in ihrer Rolle als Lieferant*innen in der Agrar-Wertschöpfungskette und welche (sozialen) Auswirkungen können erzielt werden? Schauen wir uns das Beispiel von Kalangala Oil Palm Growers Trust an, eine Organisation in Uganda, die Palmöl-Bäuer*innen im Kalangala District in Lake Victoria vertritt. Die Anlieferung von frischen Büscheln der Ölpalmen wird von Mitarbeiter*innen der Organisation mit einem Smartphone registriert. Die Empfangs- und Zahlungsbestätigung kann dann per SMS an das Mobiltelefon der Landwirt*innen verschickt werden. Die mobile App ermöglicht die Integration zu bargeldlosen Zahlungssystemen sowie eine Übersicht aller Transaktionen. Einfachere verwaltungstechnische Prozesse und der Zugriff auf exakte und jederzeit verfügbare Daten helfen der Organisation, ihre Verwaltungskosten zu senken. Über den geschäftlichen Nutzen für die Organisation hinaus öffnet das Projekt den Kleinbäuer*innen die Türen zu Finanzinstituten und deren Produkten wie zum Beispiel agrar-relevante Sachdarlehen oder Finanzdienstleistungen wie Versicherungen. Bankinstitute und Versicherungsgesellschaften erkennen die von den Kleinbäuer*innen mit der mobilen App erfassten Daten als Einkommensnachweis an. Auf dieser Basis gewähren sie Sachdarlehen wie Saatgut oder Düngemittel, die zu einem höheren Ernteertrag und somit zu einem höheren und gesicherten Lebensunterhalt der Bäuer*innen beitragen. Diese können nun ihre Kinder zur Schule schicken, das Schulgeld bezahlen und somit die Lebensumstände für sich und ihre Familien verbessern. 

 

SAP unterstützt die 17 United Nations Sustainable Development Goals mit IT-Lösungen über 25 Industrien hinweg. Für die Agrarindustrie ist das UNSDG #2 Zero Hunger eine große Herausforderung: Expert*innen schätzen, dass die Nahrungsmittelproduktion um 70 Prozent gesteigert werden muss, um im Jahr 2050 2,2 Milliarden mehr Menschen zu ernähren. SAP bietet verschiedene Industrielösungen für die Agrarindustrie an, und eine davon ist die Cloud-basierte SAP Rural Sourcing Management Lösung. Diese Ansätze für die Agrarindustrie unterstützen unsere Kund*innen unterschiedlicher Unternehmensgrößen und in allen Geographien in ihrem Streben nach mehr Nachhaltigkeit sowie Nahrungsmittelsicherheit und Ernährungssicherung. Moderne IT-Lösungen und neue digitale Technologien wie künstliche Intelligenz, Machine Learning und Blockchain helfen Unternehmen in der Nahrungsmittel- und Konsumgüterindustrie, ihre gesamte Wertschöpfungskette vom Feld bis zum Endkonsumenten einzusehen und zurückzuverfolgen. 

 

Innovative Blockchain-Technologie zum Beispiel kann einerseits die Nahrungsmitteltransparenz- und Sicherheit erhöhen und andererseits das Einkommen und Leben etwa von Fischer*innen in Indonesien auf der anderen Seite verbessern: Das Blockchain-Projekt von Bumble Bee Foods, einer der größten und bekanntesten Fischproduzenten Nordamerikas, verschafft Kund*innen detaillierte Informationen zur Herkunft der Produkte vom Fang in Indonesien bis zum Einzelhandel in den Vereinigten Staaten. Es gibt Drittanbieter*innen und Nichtregierungsorganisationen die Möglichkeit, für sie relevante Kennzahlen rund um den Fischfang einzuholen – etwa, wie viele Fische an welcher Landestelle und zu welchem Datum gekauft wurden und von welchen Fischer*innen sie stammen. Die Fischer*innen arbeiten für einen Fischereibetrieb mit Fairtrade-Zertifikat, das gewährleistet, dass die Fischer*innen faire Löhne erhalten und sichere Arbeitsbedingungen haben. Außerdem trägt der Fischereibetrieb zum Umweltschutz bei und kümmert sich um Anliegen der Gemeinde. 

 

Dies sind nur einige Beispiele, wie sich Unternehmen in der heutigen digitalisierten Welt mit jedem Teilnehmer ihrer Liefer- und Wertschöpfungskette verbinden können – auch wenn diese Lieferant*innen Kleinbäuer*innen in ländlichen Gebieten oder entfernten Entwicklungsländern sind und somit bisher weitgehend vernachlässigte Bevölkerungsschichten in unternehmerischen Wertschöpfungsketten darstellen. 

 

 

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Fairer Handel und Klimagerechtigkeit: Alles hängt zusammen

Ein Beitrag der Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Organisationen des Fairen Handels und die Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA) haben zur Cop 26 die #ichwillfair-Kampagne gestartet, um die Verbindung von globalen Lieferketten und dem Klimawandel aufzuzeigen.

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Im Kampf gegen illegale Fischerei

Eine Reportage

Meere sind wichtig für die Ernährung. Doch sie sind überfischt. Um diesen Trend aufzuhalten geht die Weltgemeinschaft nun gegen illegale Fischerei vor. Journalist Jan Rübel hat dazu unter anderem mit Francesco Marí, Referent für Welternährung, Agrarhandel und Meerespolitik bei „Brot für die Welt“, gesprochen.

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Streitgespräch: Brauchen Lieferketten Haftungsregeln?

Doppelinterview über das geplante Gesetz

Die Bundesregierung ringt um ein Lieferkettengesetz. Verletzungen von Menschenrechten, Sozial- und Umweltstandards sollen damit angegangen werden. Was wären die Folgen für die Wirtschaft? Ein Doppelinterview mit Veselina Vasileva von GEPA und dem Wirtschaftsprofessor Andreas Freytag.

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Agrarpreise und Ernährungssicherheit – eine komplexe Wechselwirkung

Ein Beitrag von Dr. Fatima Olanike Kareem und Dr. Olayinka Idowu Kareem

Hohe Agrarpreise betreffen Industrie- und Entwicklungsländer gleichermaßen, wobei sich das Problem für letztere durch fehlende oder unzureichende Resilienzmaßnahmen noch verschärft. Dr. Fatima Olanike Kareem, AKADEMIYA2063, und Dr. Olayinka Idowu Kareem, Universität Hohenheim, diskutieren, was getan werden kann, um die negativen Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit abzumildern.

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Erde gut, alles gut!

Ein Beitrag von Fairtrade Deutschland

Der Klimawandel ist nicht fair: Die Kleinbäuerinnen und -bauern, die wenig zum Klimawandel beigetragen haben, spüren die Klimakrise schon heute. Auch der Kakaoanbau ist betroffen: Wetterextreme, verschobene Regenzeiten und Krankheiten, die die empfindliche Kakaopflanze befallen, stellen Kleinbäuerinnen und -bauern vor extreme Herausforderungen.

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Wie kauft die Unternehmensgruppe ALDI SÜD ein, Frau Roach?

Ein Gespräch mit Sally Roach

Viele Lieferketten der Unternehmensgruppe ALDI SÜD beginnen im Globalen Süden. Wie nimmt der Lebensmitteleinzelhändler seine Verantwortung wahr? Fragen an Sally Roach, Senior Manager - International Sustainability Department.

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Ebay gegen den Hunger - eine App hilft Kleinbauern in Sambia, ihre Ernten zu verkaufen

Weltweit sind Kleinbauern gezwungen, ihre Ernten aufgrund fehlender Marktinformationen unter Preis zu verkaufen. Eine neue App von UN World Food Programme (WFP) will das ändern.

Ein Projekt des WFP

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(c) Joerg Boethling/GIZ

Bestandsaufnahme: Was es jetzt wirklich braucht

Ein Beitrag von Heike Baumüller

Künstliche Intelligenzen, Big Data und Blockchains sind in aller Munde. Auch die  Digitalisierung der afrikanischen Landwirtschaft steht in den Startlöchern. Was braucht es, damit die technische Zukunft im großen Stil durchstarten kann?

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(c) Katapult/GIZ

Afrikas digitale Disruption

Grafiken

Was Afrika im Zuge der Digitalisierung erlebt, ist eine Disruption. Hier werden drei Schritte in einem genommen, dort verharrt man. Die Veränderungen sind jedenfalls enorm und bergen manche Überraschung. Ein grafischer Spaziergang.

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Stimmen von der Basis

Ein Beitrag von Sarah D´haen & Alexander Müller, Louisa Nelle, Bruno St. Jaques, Sarah Kirangu-Wissler und Matteo Lattanzi (TMG)

Einblicke junger Landwirte in die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Ernährungssysteme in Subsahara-Afrika @CovidFoodFuture und Videotagebücher aus Nairobis informellen Siedlungen.

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(c) Katapult/GIZ

Wenn es klickt und surrt: Der digitalisierte Hof

Eine interaktive Grafik von Jan Rübel

Unmengen an Apps und anderen Entwicklungen drängen auf den Markt, aber was macht wirklich Sinn? Ein kritischer Überblick: So könnte ein kleinbäuerlicher Hof in Afrika aussehen - mit Hilfe von Smartphone, Internet und Strom.

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© GIZ

Lokale Lösungen für globale Herausforderungen

Interview mit Sebastian Lesch (BMZ)

Eine Welt ohne Hunger, genügend und gesunde Ernährung, klimafreundliche Landwirtschaft, das wird möglich, wenn Ideen in Innovationen kommen - Ein Gespräch mit Referatsleiter Sebastian Lesch zur Innovation Challenge des Agrarinnovationsfonds.

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Joerg Boethling/GIZ

"Die grüne Revolution stößt an ihre Grenzen"

Interview mit Stig Tanzmann

Stig Tanzmann ist Landwirt und Referent für landwirtschaftliche Fragen bei „Brot für die Welt“. Jan Rübel hat mit ihm über seine Vorbehalte gegenüber der Strategie von AGRA gesprochen.

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(c) Christoph Mohr/GIZ

Mikroversicherungen gegen Klimawandel

Ein Beitrag von Claudia Voß

Der Klimawandel zerstört vielerorts Entwicklungsfortschritte. Im klugen Zusammenspiel schützen Digitalisierung und Versicherungswirtschaft betroffene Kleinbauern. Claudia Voß ist Pressesprecherin des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft.

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Karel Prinsloo/Arete/Rockefeller Foundation/AGRA

"Ernährung ist ein Menschenrecht"

Interview mit Joe DeVries (AGRA)

Joe DeVries ist Züchter – und Vizepräsident von AGRA (Alliance for a Green Revolution in Africa). Was sind die Chancen und Risiken einer „Grünen Revolution“ in Afrika? Ein Gespräch zwischen Jan Rübel und ihm über Produktivität, Bedarf und Paternalismus.

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(c) Privat

Landflucht? Landleben!

Ein Beitrag von Dorothea Hohengarten (GIZ)

Eine Gruppe Landloser in Äthiopien verarbeitet Lebensmittel und schafft sich damit eine Zukunft. Dorothea Hogengarten berichtet, wie die GIZ Menschen im nordäthiopischen Bundesstaat Tigray dabei unterstützt, sich besser zu ernähren.

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Innovationen für eine sichere Versorgung mit Nahrungsmitteln

Ein Beitrag der German Agribusiness Alliance

Die COVID 19-Pandemie trifft Entwicklungs- und Schwellenländer und deren ärmste Bevölkerungsteile besonders hart. Hier gilt es, frühzeitig Gegenmaßnahmen zu treffen. Unternehmen der deutschen Agrarwirtschaft wollen ihren Beitrag leisten, die Verfügbarkeit dringend benötigter Betriebsmittel zu gewährleisten.

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(c) Michael Bruentrup/DIE

Ein Stabwechsel

Ein Bericht von Michael Brüntrup (DIE)

Subsahara-Afrika steht vor Entwicklungsschüben in der Landwirtschaft, ganze technologischen Entwicklungen könnten übersprungen werden. Doch wie sollen diese gelingen?  Über mögliche Rollen digitaler Dienste und ihre Potenziale.

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(c) Thomas Trutschel/BMEL/photothek

Wie neu finanziert wird

Ein Beitrag von Anna Sophia Rainer (GAA)

Kleinbäuer*innen scheitern meist am Bonitätsrahmen von Banken. Dabei würden Investitionen ihnen nachhaltig helfen, um auch Geld zu verdienen. Nun werden digitale Lösungen angedacht und intensiv diskutiert.

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Aus vielem wird Eins: CGIAR-Netzwerk baut um

Ein Beitrag von Jan Rübel

Die internationale Agrarforschung reagiert auf neue Herausforderungen: Deren Beratungsgruppe unterzieht sich einem tiefgreifenden Reformprozess und vereint Wissen, Partnerschaften und Infrastrukturen zu OneCGIAR.

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(c) Joerg Boethling/GIZ

"Wir sind eben doch kein Uber für Traktoren"

Interview mit Jehiel Oliver

Jehiel Oliver arbeitete erfolgreich im Consulting. Dann stieg er aus dem Investmentbanking aus und wurde Sozialunternehmer. Seine Mission: Traktoren für Afrika, und zwar auf Miete! Wie kam er darauf? Das beantwortet im Gespräch mit Jan Rübel.

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(c) Welthungerhilfe

5 Fragen an Shenggen Fan: Wo sind die neuen Wege?

Interview mit Shenggen Fan

Kurz vor dem Ausscheiden aus seinem Amt als Generaldirektor des IFPR spricht Shenggen Fan über nötige Reformen und Vorgehensweisen, um die globale Ernährungssicherheit im kommenden Jahrzehnt zu erreichen. Für SEWOH zieht der Agrarexperte Bilanz - was ist nun zu tun?

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(c) Klara Palatova/WFP

Ein Wegweiser: Wo geht es denn hier zum Markt?

Ein Beitrag des World Food Programme

Bis 2050 müssen neun Milliarden Menschen genügend zu essen haben. Als Weltbevölkerung müssen wir mehr Nahrungsmittel produzieren und weniger verschwenden. Das ist auch die oberste Priorität des UN World Food Programme (WFP).

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Silicon Valley für Afrikas Agrar-Start-ups

Ein Beitrag von Michel Bernhardt (GIZ)

Das Vorhaben “Skalierung von digitalen Agrarinnovationen durch Start-ups" (SAIS) unterstützt afrikanische Start-ups im Agrar- und Ernährungsbereich dabei ihre digitalen Innovationen zu skalieren und so eine größere Anzahl von Nutzerinnen und Nutzern zu erreichen.

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Landwirt*innen die Kontrolle über ihre Daten ermöglichen

Ein Beitrag der GIZ

Eine neue Studie zur Datensouveränität in der Landwirtschaft rückt Landwirt*innen zurück in den Mittelpunkt ihres eigenen Sektors, identifiziert Marktlücken und gibt Empfehlungen zur Unterstützung der Akteure.

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Landwirtschaft ist mehr als Kultur oder Tradition

Ein Beitrag von Simeon Kambalame

Wie kann die Landwirtschaft für junge Menschen in ländlichen Gebieten attraktiver gestaltet werden? Advocacy- und Aufklärungskampagnen können eine wichtige Rolle dabei spielen. Simeon Kambalame, Timveni Child and Youth Media Organization, hat eine solche Kampagne in Malawi ins Leben gerufen.

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Keine Daten ohne politische Beteiligung

Ein Beitrag von Clare Crowe Pettersson & Lena Bassermann

Der Ausschuss für Welternährungssicherheit (CFS) der Vereinten Nationen hat neue politische Empfehlungen für die Nutzung von Daten und digitalen Technologien im Zusammenhang mit globaler Ernährungssicherung verabschiedet. Wie geht es damit nun weiter?

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Baumwolle der Zukunft

Ein Beitrag von Hannah Bickel und Sarah Tosse

Die VR-Brille ist wohl kaum ein herkömmliches Instrument in der Agrarwirtschaft: Seit drei Jahren wird sie in ländlichen Gebieten von Burkina Faso und Kamerun als Schulungsmittel für nachhaltige Baumwollanbau eingesetzt.

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