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Hausfrau und Multiplikatorin (*1975)
Indien
Nominierende Organisation:
GIZ, Welthungerhilfe
Projekt:
Globalvorhaben Ernährungssicherung und Resilienzstärkung
"Als eine der ersten Personen in ihrem Dorf, die sich mit dem Anbau von Nahrungsmitteln in Gärten beschäftigten, bewies Ramvati Adiwashi ihr Engagement und ihren Mut zur Veränderung. Sie überzeugte andere vom Wert des Gärtnerns und leitete einen wichtigen Wandel in ihrem Dorf ein. Mehr als 100 Menschen haben bisher von ihrem Engagement profitiert, vor allem Frauen, die sie dabei unterstützt hat, Ernährungssicherheit für ihre Familien zu gewährleisten. Dies ist eine große Leistung, da solche individuell geführten Initiativen im gegebenen Kontext ihre Grenzen haben. Als Wanderarbeitnehmerin und mit einem schwierigen sozialen Hintergrund sah sich Ramvati Adiwashi mit vielen Hindernissen konfrontiert.
Ihre Leidenschaft und beeindruckende Überzeugungskraft machen sie zu einer echten Führungspersönlichkeit, die Veränderungen in ländlichen Gebieten vorantreibt. Ramvati Adiwashi geht mit gutem Beispiel voran. Sie brachte zunächst ihre eigene Familie dazu, ihre Gewohnheiten zu ändern, und sie experimentiert mit neuen Methoden und Sorten in ihrem eigenen Garten, um diese vor der Gemeinschaft zu präsentieren. Nichts ist überzeugender als das eigene Tun, wenn es darum geht, das Verhalten der Gesellschaft zu ändern. Ramvati Adiwashi gibt ihr Wissen in Ernährungsgruppen für schwangere Frauen und stillende Mütter weiter.
Es geht darum, die bestmögliche Ernährung und Hygienepraxis für die Betreuung von Müttern und ihren Kleinkindern sicherzustellen. Mit ihrem Engagement stärkt Ramvati Adiwashi das Selbstvertrauen der Frauen. Die Jury sieht in ihr ein großes Vorbild, weil sie Frauen und Männern bewusst macht, dass jede Bemühung zählt und dass jeder und jede Einzelne einen Unterschied machen kann - eine echte Bereicherung".
"Mit meiner kleinen Initiative motiviere und mobilisiere ich andere Frauen, Gärten für die Selbstversorgung anzulegen und kläre sie über die Bedeutung einer vielfältigen Ernährung, Hygienepraktiken und die Verwendung von Wasserfiltern für sicheres und sauberes Trinkwasser auf. Es macht mich froh, dass diese kleine Initiative zur Schaffung von Gärten zum Anbau von Lebensmitteln national und international geschätzt wird. Es wird mich motivieren, meine Arbeit fortzusetzen. Durch diese Anerkennung werden sich mehr Frauen aus meiner Gemeinde beteiligen und sich die die Hände für eine bessere Zukunft unseres Dorfes reichen".
Ramvati Adiwashi
Durch einen blühenden Speisegarten ist Ramvati Adiwashi zu einem Vorbild für andere Frauen in ihrem Dorf wie auch in den umliegenden Dörfern geworden. Der Erfolg von Ramvati Adiwashi's Garten brachte nicht nur sozioökonomische Vorteile, sondern befähigte sie auch als Frau und Mutter, die sich vorrangig um ihren Garten kümmert und nun in der Lage ist, nährstoffreiche Nahrung für ihre Familie zu produzieren. Sie fühlt sich jetzt zuversichtlich und freut sich auf viele weitere gewinnbringende Saisonen im Garten. Dass ihr Garten so aufblühen konnte, hat ihr das dringend benötigte Selbstvertrauen gegeben und ihr geholfen, Ernährungsdefizite bei ihren Familienmitgliedern zu beseitigen. Sie hat außerdem schwangere und stillende Frauen ermutigt, sich über die Wichtigkeit des Stillens und von Beikost mit Schüssel/Löffel sowie die Verwendung von lokalen Wasserfiltern (Matka) für sicheres Trinkwasser zu informieren, und sie hat sie durch den Aufbau von Nutzgärten für die Aufnahme unternehmerischer Aktivitäten mobilisiert.
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"Sie war eine der ersten Frauen in ihrem Dorf, die einen Selbstversorgergärten einführte. Sie ist für andere Frauen, die an dieser Ausbildung teilgenommen haben, zur Triebfeder geworden, und sie ist tatsächlich eine Vorreiterin".
Neha Khara, Ernährungsexpertin, GIZ