Vom Feld in den Fanshop: Wie man einen Topf größer macht

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Biobaumwolle finden viele gut – aber dennoch wird es Bäuerinnen und Bauern schwergemacht, ihren konventionellen Anbau zu ändern. Ein neues Projekt setzt an diesem Dilemma an: Fußballbundesligisten in Deutschland fördern die Umstellung auf Bio-Baumwolle in Indien. Und schaffen damit ein Exempel.

Von Jan Rübel

Jan Rübel ist Autor bei Zeitenspiegel Reportagen, Kolumnist bei Yahoo und Reporter für überregionale Zeitungen und Zeitschriften. Er studierte Islamwissenschaft und Nahostgeschichte.

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Viele Hände, so sagt ein altes Sprichwort, bringen schnelles Ende. Genau dies ging einer Gruppe von Männern aus Deutschland durch den Kopf, als sie vor drei Jahren Indien bereisten. Es gab ein Problem: Sie besuchten eine Textilfabrik, welche mit nachhaltiger Baumwolle arbeitet. „Es gibt häufig Engpässe bei zertifizierter Biobaumwolle“, sagt Mathias Diestelmann. „Immer wieder begeben wir uns auf dem Markt auf der Suche danach“, so der Geschäftsführer von „Brands Fashion“, Europas Marktführer für nachhaltige Arbeitskleidung. Mit dabei auf der Reise waren die Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Vertreter eines Fußball-Bundesligisten, dessen Vereinsfanshop verkauft Produkte aus biozertifizierter indischer Baumwolle. Und ihm kam eine Idee:
 

„Wenn es einen Topf an Biobaumwolle gibt, dessen Inhalt nicht ausreicht“, sagte er, „müssen wir eben selbst den Topf größer machen.“

 

Geboren waren die ersten Gedanken zum Projekt „Vom Feld in den Fanshop“. Gefördert durch das Bundesentwicklungsministerium, setzte man sich gemeinsam ans Werk. Fünf Klubs sollten dabei sein, um die kritische Masse zu erreichen. Die GIZ warb dafür auf Veranstaltungen, und heute haben sich neun Fußballvereine aus Bundesliga und Zweiter Bundesliga gemeinsam mit „Brands Fashion“ und der GIZ zusammengetan, sorgen für Topfvergrößerung:

 

450 Kleinbäuerinnen und Kleinbauern stellen ihren Anbau um, und zwar von konventioneller hin zu zertifizierter Bio-Baumwolle. Ihre Produkte, so der Deal, werden vom Projekt garantiert abgenommen.

 

„Wir wollten einen Anfang machen“, sagt Diestelmann. Eigentlich bietet der Anbau von Biobaumwolle den Bäuerinnen und Bauern viele Vorteile: Ihre erzielten Verkaufspreise sind höher und stabiler; von den Umwelteffekten ganz zu schweigen. Es gibt indes einen Haken: Erst nach drei bis vier Jahren der Umstellung gibt der Ackerboden ausreichende und wirklich zertifizierbare Biobaumwolle her, eine Umstellung geschieht nicht über Nacht. In der Zwischenzeit haben also Anbauer*innen in Vorleistung zu gehen, sie müssen mit geringeren Erträgen leben können. Denn entweder fordert der Markt möglichst billige konventionelle Baumwolle oder eben bio-zertifizierte. Beides erfüllt die so genannte Konversionsbaumwolle, Baumwolle in Umstellung auf bio, nicht. Die meiste Baumwolle wird aber von einkommensschwachen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern angebaut. Den Konversionsschritt scheuen sie. Oder wenn sie ihn gehen, brechen 50 Prozent ihn nach einem Jahr wieder ab, da sie es ohne Unterstützung nicht schaffen. In der Folge macht zertifizierte Biobaumwolle nur etwa ein Prozent der weltweiten Baumwollproduktion aus.

 

„Es ist es eine Win-Win-Situation“, sagt Diestelmann. Die Anbauregion Gujarat liegt im Nordwesten Indiens. „Konventionelle Baumwollpflanzung verbraucht viel mehr Frischwasser als ökologische, und auch der Einsatz der Pestizide vergiftet das Grundwasser.“ Und: Wasser wird in der Gegend immer knapper. Flüsse würden austrocknen, der Klimawandel zeige sich in der Region durch Dürre und durch sintflutartige Niederschläge, „schon jetzt gibt es viele Ernteausfälle. Da muss man was tun.“

 

Der Weg der 450 im Projekt geförderten Kleinbäuerinnen und Kleinbauern bedeutet auf lange Sicht:

 

Weg von niedrigen Erträgen und hohen Anbaukosten, weg von der Schädigung der Ressourcen und hin zu langfristigen, direkten Geschäftsbeziehungen; dies in einer Region, die von Armut gekennzeichnet ist.

 

„Wenn wir da für ein T-Shirt den Wasserbrauch halbieren “, sagt Jens Bräunig, Direktor B2C beim VfB Stuttgart, „ist das schon ein richtiger Schritt“. Schließlich, fügt er hinzu, gehöre die Textilindustrie zu denen mit den größten Umweltherausforderungen.

 

Die Fußballvereine statten mit den Konversionsprodukten ihre Fanshops aus, sie zahlen also für sie Preise, als wären sie schon Bio. „Wir sind bereits bei 90 Prozent unserer Baumwollwaren auf nachhaltig umgestellt“, sagt Bräunig. Und sein Kollege Gordon Knebel, Leiter für Merchandising und Warenlogistik beim 1. FC Union Berlin: „Wir erweitern damit im Rahmen unserer Möglichkeiten den Rohstoffpool an zertifizierter Baumwolle. Und wir tun das auf möglichst faire Art und Weise“

 

Man habe ja schon im Fußball die Möglichkeit, die Menschen anders zu erreichen, für Themen, die weit entfernt seien, zu sensibilisieren.

 

„Ich war schon überrascht“, berichtet Knebel über seine erste Reise in die Gujarat-Region. „Es gibt dort viel zu tun, denn es ist eine sehr arme Region und das sieht man vor Ort auch deutlich.“ Die berechtigte Hoffnung bei diesem Projekt schwingt mit, dass es einen Leuchtturmcharakter entwickelt. „Wir schaffen damit den Beleg, dass eine Umstellung gelingt“, sagt Diestelmann. „Wenn es heute mit 450 Bäuerinnen und Bauern geht, schafft es morgen vielleicht ein größerer Player mit 1500 oder 2000 Farmern.“ „Brands Fashion“ begleitet den gesamten Prozess – von Designentwicklung über Anbau und Produktion bis Distribution. Die Palette reicht von Shirts und Sweatshirts hin zu Babybodys und anderen Produkten.

 

„Die Lieferkette ist komplett transparent. Über ein Tracking Tool kann sie der Kunde für jedes Stück mit Hilfe eines QR-Codes genau nachvollziehen.“

 

Doch mit der garantierten Abnahme ist es bei diesem Projekt nicht getan. Die Vereine initiieren auch ein Sportprogramm, bei dem Life-Skills vermittelt werden. „In Kooperation mit einer indischen NGO wird dabei auf den Arbeitsmarkt vorbereitet, rund um Umweltschutz aufgeklärt und als zentraler Baustein mehr als 700 Kindern der Zugang zu Schule, Sport, Wasser und Mittagessen ermöglicht“, sagt Bräunig. „Den Fokus legen wir auf Mädchen und junge Frauen, denn da ist der Bedarf besonders groß“, ergänzt Knebel, „Auf dem Platz sind wir alle gleich. Da gibt es keine Geschlechterrollen. Wir ermutigen die Mädchen und jungen Frauen, ihre Stimme zu erheben und - im übertragenen Sinne - den Ball zu fordern.“

 

Warum engagieren sich die Klubs? „Wir haben eine Vorbildrolle“, sagt Bräunig. „hier sind wir gefordert, in allen Bereichen vorausschauend und verantwortlich zu arbeiten, zu planen und dann auch einzukaufen.“ Sie hätten im Verein damit die Überzeugung, das Richtige zu tun. „Damit verkaufen wir sehr wahrscheinlich kein einziges Shirt mehr. Aber nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung bewusst an und wollen möglichste viele Fans mit auf die Reise zu mehr Nachhaltigkeit nehmen.“ Und Knebel: „Uns geht es nicht darum, anderen damit etwas zu beweisen. Auch nicht um Sympathiewerte. Wir schauen einfach genauer auf das, was wir selbst unseren Fans verkaufen wollen und möchten, dass möglichst viele daran Beteiligte sich gut und fair behandelt fühlen.“

 

Die Bäuerinnen und Bauern werden bei der Umstellung eng begleitet. Sie erhalten ökologisches Saatgut und bekommen Trainings in nachhaltigen Anbaupraktiken.

 

„Auf einer Reise habe ich einen alten Bauern getroffen“, erinnert sich Diestelmann, „der sagte mir: ‚Bis in die Sechziger Jahre haben wir alles so angebaut‘ – er meinte das, was man heute ökologisch nennt“. Dann kam der Einsatz von Chemikalien, in der Hoffnung, damit die Erträge zu steigern.  Doch diese trog. Zwar beruht moderner Bio-Anbau in der Tat auf einigen traditionellen Praktiken. Jedoch haben sich in den letzten 60 Jahren die Rahmenbedingungen der Landwirtschaft drastisch verändert. Damals musste beispielsweise nicht so viel produziert werden wie heute.

 

Die Schulungen unterstützen die Produzent*innen nicht nur darin, sich den aktuellen Bio-Standards anzupassen, sondern auch nachgewiesene wissenschaftliche Erkenntnisse in Anbaupraktiken, Produktivität und Umwelteinflüsse zu nutzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

 

Ein Anruf bei Shailesh Patel, es ist bei ihm in Kutch, Gujarat, 11:30 Uhr. Heute ist ein Bürotag, diesmal ist er nicht mit seinem Team um fünf in der Früh losgezogen, zu den Bäuerinnen und Bauern auf den Feldern; die Tageshitze diktiert die Arbeitszeit. „Sechs Leute sind gerade unterwegs, es ist Erntezeit“, sagt er, „ich habe heute viel Papierkram zu erledigen und bleibe deshalb hier“. Patel, 49, ist Baumwoll-Projektmanager der Kooperative Rapar & Dhrangadhra – jenes Zusammenschlusses, mit dem die Fanshop-Initiative zusammenarbeitet. „Es sieht bisher gut aus“, bilanziert er mit Blick auf die Ausbeute dieser Saison. „Wir haben die Zeichen erkannt und uns seit 2015 stabiler aufgestellt.“ Die Ausgangslage: Ein Klimawandel, der längst auf den Feldern angekommen ist. „Die Landwirtschaft hier ist regenbasiert. Bei zu wenig oder auch mal zu viel Niederschlag leiden die Früchte und mit ihnen die Menschen.“ Zur Risikominimierung haben sich die Produzent*innen zu einer Gemeinschaft zusammengeschlossen – nun stehen sie direkt in Kontakt mit Partnern, verhandeln selbst Verträge mit Aufkäufern. Und sie passen sich dem Klimawandel an: „Wir verwenden unser eigenes Saatgut. Das ist nicht nur viel billiger, sondern beansprucht auch weniger Wasser und laugt den Boden weniger aus.“ Die Konversionsbaumwolle entwickle sich gut und die „Erwartungen zur Ernte sind beinahe erfüllt“ – und für die finanziellen Einbußen werden die Bäuerinnen und Bauern im Projekt kompensiert. „Langfristig ist unsere Perspektive besser als die von anderen Bäuerinnen und Bauern“, sagt er. „Wir steigern die Einnahmen durch qualifizierteren Ertrag und reduzieren unsere Kosten.“ Dann legt er auf, es gibt noch viel zu planen: Die nächste Saison beginnt Ende Juni. Das Projekt läuft.

 

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Nicht nur schmückendes Beiwerk

Ein Beitrag der Welthungerhilfe

Afrika hat die jüngste und am schnellsten wachsende Bevölkerung der Erde. Für viele junge Menschen könnte die Landwirtschaft eine Job-Perspektive bieten. Doch um deren Lebensbedingungen und Jobaussichten auf dem Land zu verbessern, sind politische Reformen und Investitionen dringend notwendig. Denn diese jungen Menschen werden zukünftig im Mittelpunkt der Landwirtschaft und ländlichen Entwicklung stehen.

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Frank Schultze / Agentur_ZS

Der Kommunikator

Ein Bericht von Jan Rübel

Was haben Elektrotechnik, Telekommunikation und Landwirtschaft gemeinsam? Sie wecken die Leidenschaft von Strive Masiyiwa: Vor 30 Jahren startete er mit 75 Dollar eine Elektroinstallationsfirma, surfte später als Pionier auf der Telekommunikationswelle – und engagiert sich heute für die Transformation afrikanischer Landwirtschaft.

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(c) Kate Holt / Africa Practice

Investitionen mit Hebeleffekt

Ein Beitrag von Heike Baumüller, Christine Husmann, Julia Machovsky-Smid, Oliver Kirui und Justice Tambo

Wer Armut in Afrika verringern will, muss bei der Landwirtschaft ansetzen. Welche Investitionen die größte Wirkung erzielen, lässt sich durch wissenschaftliche Kriterien definieren.

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Synthetische Pestizide – Segen oder Fluch?

Ein Streitgespräch zwischen Lena Luig und Ludger Weß.

Was sind die Folgen des Einsatzes von synthetischen Pestiziden in der Landwirtschaft? Wo helfen, wo schaden sie? Über dieses Reizthema globaler Bandbreite diskutieren Lena Luig, Referentin bei der entwicklungspolitischen Organisation INKOTA, und Wissenschaftsjournalist Ludger Weß.

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Karel Prinsloo/Arete/Rockefeller Foundation/AGRA

"Ernährung ist ein Menschenrecht"

Interview mit Joe DeVries (AGRA)

Joe DeVries ist Züchter – und Vizepräsident von AGRA (Alliance for a Green Revolution in Africa). Was sind die Chancen und Risiken einer „Grünen Revolution“ in Afrika? Ein Gespräch zwischen Jan Rübel und ihm über Produktivität, Bedarf und Paternalismus.

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"Es war noch nie so möglich"

Interview mit Carin Smaller (Ceres2030) über die Macht der Zahlen

Zwei Jahre lang erforschte das Ceres2030-Team Antworten auf die Fragen, wie viel es kostet, SDG 2 zu erreichen - und wo das Geld am effektivsten eingesetzt werden sollte. IISD Senior Advisor und Ceres2030 Co-Direktorin Carin Smaller über Kleinbauern, maschinelles Lernen und die Teilhabe von Frauen.

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Innovationen für eine sichere Versorgung mit Nahrungsmitteln

Ein Beitrag der German Agribusiness Alliance

Die COVID 19-Pandemie trifft Entwicklungs- und Schwellenländer und deren ärmste Bevölkerungsteile besonders hart. Hier gilt es, frühzeitig Gegenmaßnahmen zu treffen. Unternehmen der deutschen Agrarwirtschaft wollen ihren Beitrag leisten, die Verfügbarkeit dringend benötigter Betriebsmittel zu gewährleisten.

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JOERG BOETHLING / GIZ

Kontinent im Aufwärtstrend

Ein Bericht von Dr. Agnes Kalibata (AGRA)

Partnerschaften für Afrikas Jahrhundert: Innovation und Führung als Treiber für Wachstum und Produktivität in ländlichen Gebieten.

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MarkIrungu /AGRA

Geistiger Mörtel für die junge Generation

Ein Beitrag von Jan Rübel

Fred Swaniker arbeitet an der Bildung einer neuen Ära von Anführern. Und was ist mit der Landwirtschaft? „Die muss sexy werden!“

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Herr Marí, was war los beim Alternativgipfel?

Ein Interview mit Francisco Marí (Brot für die Welt)

Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt beteiligte sich nicht am UNFSS Pre-Summit in Rom. Stattdessen nahm die Organisation an einem Gegengipfel teil, der zeitgleich stattfand. Ein Gespräch mit Francisco Marí über die Gründe, den Ablauf – und wie es nun weitergeht.

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Was läuft bei der Ernährung in Deutschland schief, Herr Plagge?

Ein Interview mit Jan Plagge (Bioland)

Vitaminarme Ernährung muss teurer werden, In-Vitro-Fleisch ist kein Allheilmittel und Agrarsysteme sollten dezentraler aufgestellt werden. Bioland Präsident Jan Plagge im Interview über die Herausforderung der (zukünftigen) Welternährung.

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Wie gelingt Welternährung in Zeiten der Klimaveränderung?

Ein Beitrag von Jan Grossarth

Genveränderte Bakterien, die zu essbaren Proteinen werden. Kühe grasen auf dem Feld und in einer industrielle Kreislaufwirtschaft entsteht kein Abfall. Journalist Jan Grossarth sieht ein Silberstreifen am Horizont für die Zukunft der Welternährung.

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Mit „Soft Law“ bäuerliche Landrechte stärken

Ein Beitrag der Welthungerhilfe

Wie freiwillige Leitlinien zur verantwortungsvollen Nutzung von Ländereien, Fischereien und Wäldern (VGGT) zu sichereren Landrechten beitragen.

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Zusammenarbeit und wirksame Anreize für nachhaltige Landnutzung

Ein Beitrag der GIZ

Das zweite GFFA Expertenforum unterstreicht die Notwendigkeit politischer Führungsaktion, um globale Trends der Landdegradation umzukehren.

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„Die Türen sind offen - wir Farmer sind bereit‟

Ein Interview mit Shamika Mone (INOFO) und Elizabeth Nsimadala (EAFF)

Auf dem „UN Food Systems Summit‟ im September 2021 waren landwirtschaftliche Verbände zum ersten Mal bis auf die höchste Ebene vertreten. Zwei Vertreterinnen sprechen über die Verbindung von persönlichen Aufgaben mit der Repräsentation regionaler Bedürfnisse und internationalen Verhandlungen.

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Was muss sich für Afrikas Jugend ändern, Kah Walla?

Ein Interview mit Kah Walla

Ein Gespräch mit der Aktivistin und Unternehmerin Kah Walla darüber, was sich für junge Menschen in Afrikas ländlichem Raum ändern muss.

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Organischen Kohlenstoff im Boden fördern – durch traditionelle und innovative Praktiken

Ein Beitrag der GIZ

Indische Kleinbäuerinnen und Kleinbauern verbinden traditionelle mit innovativen Praktiken, um organischen Kohlenstoff im Boden zu rehabilitieren. Ein Fallbeispiel wie Politik, Landwirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit dem Klimawandel entgegenwirken können.

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Krisensicherheit für unsere Nahrungsmittelsysteme: Was getan werden muss

 

Ein Beitrag von Alexander Müller, Dr. Adam Prakash und Dr. Elena Lazutkaite

Basierend auf einer wissenschaftlichen Studie des TMG Think Tanks, beleuchten die Autoren verschiedene Herausforderungen im Kampf gegen die Hungerkrise. Die Erkenntniss zeigen, dass der Klimawandel, Konflikte und die Coronapademie die Lebensmittel- und Energiepreise in die Höhe treiben.

 

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Neues UN-Übereinkommen über die biologische Vielfalt

Ein Beitrag von Rural 21

Die Vereinten Nationen haben vier Ziele und 23 Zielsetzungen für 2030 zur Förderung des Erhalts der Biodiversität und Eindämmung des globalen Verlusts der Vielfalt der Arten im Rahmen der UN-Biodiversitätskonferenz (COP15) beschlossen.

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Wie ein Wandel der Ernährungssysteme gesteuert werden kann

Ein Beitrag von Daniel Montas und Jan Rübel

Die Transformation der Food Systems gilt als neuer Zaubercode – doch es fehlen effektive Strategien. Eine Expert*innengruppe hat nun Voraussetzungen dafür diskutiert, wie dieser Prozess effizient gesteuert werden könnte. Das einstimmige Fazit der VertreterInnen aus Politik, Jugend, Zivilgesellschaft, Bauernorganisationen, Privatwirtschaft und Wissenschaft: Eine Transformation ist möglich. Aber sie braucht einen umfassenden Drive von innen.

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Und in der Mitte ein Semikolon

Ein Beitrag von Jan Rübel

Nach zwei Jahren Corona-Pause öffnen sich wieder die Türen zur Internatinalen Grünen Wochen (IGW) in Berlin. Für die Besucher*innen aus aller Welt heißt es vom 20. bis 29. Januar dort: Entdecken, Bestaunen und Probieren. Doch die Veranstaltung ist nicht nur Schlemmerei und Spaß. Der BMZ-Stand stellt Fragen nach dem Woher & Wohin von Nahrung – und entwickelt sich dabei zum Crashtest für manche Gewohnheit.

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Nachhaltig, feministisch, sozialgerecht: Die neue Afrika-Strategie des BMZ

Ein Beitrag von Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge

In 99 Sekunden stellt Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, Direktorin des German Institute of Development and Sustainability (IDOS), einige wichtige Fakten über die neue Afrika-Strategie des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zusammen.

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Von der Reaktion zur Aktion

Ein Beitrag der GIZ

2022, ein Jahr voller Krisen: Der Krieg Russlands gegen die Ukraine, extreme Wetterereignisse, hohe Energie- und Düngemittelpreise und Nahrungsmittelengpässe. Das alles hatte schwerwiegende Auswirkungen auf die Lebensmittelsicherheit und die Landwirtschaft weltweit – besonders in Subsahara-Afrika. Daraus folgt: Wir müssen die Agrar- und Lebensmittelsysteme ändern.

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2022, ein Jahr der Krise – Was bedeutet das für den afrikanischen Handel und die Ernährungssicherheit?

Ein Beitrag von Ousmane Badiane

Der Africa Agriculture Trade Monitor 2022 (AATM) wurde von IFPRI und AKADEMIYA2063 veröffentlicht. Der Bericht analysiert die kurz- und langfristigen Trends und Triebkräfte der afrikanischen Agrarhandelsströme, einschließlich regionaler Politiken und der Rolle der globalen Märkte.

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Wie der Krieg gegen die Ukraine die globalen Getreidemärkte destabilisiert

Ein Beitrag der GIZ

Seit Februar 2022 befinden sich zwei der größten Getreide- und Ölsaatenexporteure im Krieg. Ein Überblick, welche Länder von den destabilisierten Getreidemärkten am meisten betroffen sind, und, was jetzt zu tun ist.

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5 Fragen an Jann Lay: Was macht Corona mit der Wirtschaft?

Interview mit Jann Lay (GIGA)

Die Corona-Pandemie trifft die Volkswirtschaften weltweit sehr hart - doch die Entwicklung in afrikanischen Ländern ist durchaus divers. Es gibt unterschiedliche Geschwindigkeiten, Resilienzen und Verwundbarkeiten. Woran liegt das? Apl. Prof. Jann Lay vom GIGA-Institut gibt Antworten.

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Die Ziele der Transformation dürfen niemanden zurücklassen

Ein Interview mit Mareike Haase und Stig Tanzmann

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Warum das Recht auf Nahrung, Inklusivität, Agrarökologie und Ernährungssouveränität die zentralen Hebel für eine erfolgreiche Transformation sind, erläutern Mareike Haase und Stig Tanzmann von Brot für die Welt.

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Agrarpolitik gehört in die Prime Time

Ein Interview mit Dr. Julia Köhn

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Dr. Julia Köhn, Vorsitzende der German AgriFood Society, stellt im Interview heraus: Nur wenn Innovation und Transformation mittelfristig profitabel sind, können sie langfristig die Lebensmittellücke schließen.

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Bäuerliche Organisationen möchten in die Gestaltung der Agrarpolitik einbezogen werden

Ein Interview mit Kolyang Palebele

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. "Frauen und junge Menschen brauchen Zugang zu Land. Und sie brauchen finanzielle Unterstützung, dieses Land zu bewirtschaften." - so Kolyang Palebele, Präsident der Panafrikanischen Bauernorganisation (PAFO) im Gespräch.

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"Mehr vom Gleichen ist nicht genug - wir müssen umdenken"

Ein Interview mit Dirk Meyer

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Dirk Meyer, Bundesentwicklungsministerium, ist der Meinung: es braucht weniger Einzellösungen, dafür mehr systemische Ansätze. Denn neben den Zielen für die Ernährungssicherung gilt es auch die Themen Klima und Biodiversität zu berücksichtigen.

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BMZ veröffentlicht Video zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag der GIZ

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat ein Video zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme veröffentlicht. In dem Video spricht auch Bundesministerin Svenja Schulze über die dringende Notwendigkeit, den globalen Hunger zu bekämpfen und zu widerstandsfähigen Agrar- und Ernährungssystemen beizutragen.

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Partner für den Wandel - Netzwerktreffen zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag des Bundesentwicklungsministeriums

Beim Netzwerktreffen „Partners for change – Transformation to a food secure, resilient and sustainable future“ kamen knapp 250 Teilnehmende aus über 30 Ländern zusammen, um gemeinsam Erfahrungen und Ideen zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme auszutauschen zu sammeln. Das Endprodukt, eine gemeinsame Selbstverpflichtung zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme, ist nun online nachzulesen.

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Ein gerechter Wandel fängt mit Zuhören an

Ein Beitrag von Jan Rübel

Zur Halbzeit der Agenda 2030 hat das BMZ zu einem Netzwerktreffen „Partners for change – Transformation to a food secure, resilient and sustainable future“ eingeladen. Expert*innen haben weltweit Empfehlungen in einem Konsultationsprozess erarbeitet und dann in Berlin gebündelt. Ein Ortstermin.

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Was braucht es für eine langfristige Düngemittelstrategie?

Ein Beitrag von Michael Brüntrup

Die Welt erlebt derzeit eine historische Ernährungskrise. Hohe Düngemittelpreise sind Teil des Problems. Neben den notwendigen kurzfristigen Hilfsmaßnahmen sollte die Krise genutzt werden, um längerfristige Düngungsstrategien für nachhaltige, insbesondere kleinbäuerliche Produktionssteigerungen im globalen Süden zu entwickeln und umzusetzen.

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Neuer Podcast - jetzt verfügbar!

Ein Podcast von Food4Transformation

Wie können wir sicherstellen, dass alle Menschen innerhalb der planetaren Grenzen ernährt werden? Der neue Podcast von Food4Transformation zeigt Lösungsansätze – und diskutiert diese mit Vertreter*innen aus Regierung, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Landwirt*innen aus aller Welt.

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Think20 Policy Brief nimmt Agrarökologie in den Blick

Ein Think20 Policy Brief

In Anbetracht der Dringlichkeit einer Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme beleuchtet die Arbeitsgruppe für Ernährungssysteme und Agrarökologie der GIZ Indien in Zusammenarbeit mit Partnern der Think20 das Potenzial von Agrarökologie. Ein Policy Brief wurde nun veröffentlicht.

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Reform der Agrarpolitik für eine nachhaltige Transformation

Ein Beitrag von IFPRI

Die globalen Lebensmittelsysteme sind mit multiplen Belastungen konfrontiert. Es ist dringender denn je, sie resilienter, gesundheitsfördernder und nachhaltiger zu machen. Ein wichtiges Instrument für einen solchen Wandel ist die Reform der Agrarpolitik und die Neuausrichtung der Agrarförderung, wie in einem vom International Food Policy Research Institute (IFPRI) mitorganisierten Online-Seminar diskutiert wurde.

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