Kein Regenwald für unseren Konsum

Für die Herstellung von Palmöl, Fleisch oder Möbeln werden in den Tropen weiter Regenwälder gefällt. Höchste Zeit zu handeln. Lösungsvorschläge liegen auf dem Tisch.

Ich bin ein Alternativtext
Für die Produktion von Palmöl werden weltweit wertvolle Regenwälder abgeholzt. (c) Ronald Frommann

Von Jenny Walther-Thoß

Jenny Walther-Thoß ist Referentin für Nachhaltige Biomasse beim WWF Deutschland, Bioenergy – Lead WWF International und Mitglied des Standard & Zertifizierung Teams des WWF International. Nach dem Studium der Agrarwissenschaften in Berlin begann sie, als freie Auditorin in der Bio-Kontrolle und als wissenschaftliche Mitarbeiterin im FG Ressourcenökonomie der HU zu arbeiten.

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World Wide Fund For Nature (WWF)

Als die französische Umweltministerin Ségolène Royal vor zwei Jahren dazu aufrief, Nutella zu boykottierten, weil darin Palmöl enthalten sei, gelang ihr der Sprung in die Schlagzeilen. Die Freude über das Medienecho währte allerdings nur kurz, denn die Ministerin ruderte schon tags darauf zurück, weil sie mit Ferrero ausgerechnet ein Unternehmen ins Visier genommen hatte, das sich zumindest um Transparenz und einen verantwortlichen Anbau der Ölpalmen bemüht. Hätten die Franzosen den Boykottaufruf ernst genommen und auf alle Produkte, in denen das Pflanzenfett enthalten ist, ausgeweitert, wären die Regale in den Supermärkten ziemlich leer geblieben. Inzwischen ist das Öl aus den Tropen in jedem vierten Produkt zu finden. Darunter nicht nur Schokocremes, sondern auch Tütensuppen, Fertigpizzen, Lippenstifte und Waschpulver.

Das bedeutet, wir alle konsumieren jeden Tag Palmöl - ob wir wollen oder nicht.

Das Problem daran: Ölpalmen wachsen ausschließlich in den Tropenregionen. Für die Plantagen werden große Flächen Regenwaldes vernichtet. Damit ist unser Konsum an Süßigkeiten, Fast Food und Kosmetik mitverantwortlich für die Entwaldung in den Ländern des Südens, insbesondere in Indonesien und Malaysia. Die beiden Staaten haben immense Flächen an Regenwald verloren, Indonesien allein vom Jahr 2000 bis 2010 insgesamt fünf Millionen Hektar. Mit dem Wald verschwinden viele Tiere, die dort leben. 30 Prozent dieser Waldrodungen sind auf Palmöl zurückzuführen. Indonesien ist aufgrund von Abholzung und Zerstörung von Torfböden zum drittgrößten Kohlendioxid-Emittenten der Welt geworden, gleich hinter den USA und China.

 

Ein Boykott von Schokoaufstrichen in Europa ist dennoch wenig zielführend. Denn Ölpalmen sind sehr ertragreich: durchschnittlich 3,3 Tonnen pro Hektar. Würde man Palmöl durch andere Fette ersetzen, wären die ökologischen Folgen wohl noch drastischer. Bei Schokoaufstrichen kommt als Ersatz Kokos infrage. Kokospalmen wachsen unter ähnlichen Bedingungen und in ähnlichen Regionen wie Ölpalmen, sind aber weit weniger ertragreich. Raps, Kokos und Sonnenblume bringen nur rund 0,7 Tonnen Öl pro Hektar, Soja sogar noch weniger. Wird ein Mix aus Kokos-, Soja-, Sonnenblumen- und Rapsöl als Ersatz genommen, bräuchten wir rund 1,4 Millionen Hektar mehr Anbaufläche. Auch das ginge vor allem auf Kosten des Regenwaldes.

 

Eine weitere Bedrohung für Wälder und andere Naturlandschaften ist der wachsende Hunger nach Fleisch.

 

Auf Palmöl zu verzichten und einfach andere Fette zu verwenden, verschiebt das Problem also meist nur. Palmöl ist außerdem nicht das einzige Produkt, das in engem Zusammenhang mit Entwaldung steht. Eine weitere Bedrohung für Wälder und andere Naturlandschaften ist der wachsende Hunger nach Fleisch. Wälder werden für gigantische Rinderherden abgeholzt. Die wachsenden Sojafelder in Lateinamerika verschärfen das Problem zusätzlich: Die Eiweißpflanze landet dabei zum überwiegenden Teil im Futtertrog von Rindern, Schweinen und Geflügel. Neben Palmöl und Soja, wird der Regenwald auch für den Anbau von Kautschuk, Kaffee und Kakao gerodet.

 

In den letzten 50 Jahren wurde so mehr als die Hälfte des tropischen Regenwaldes zerstört. Schätzungen der FAO zufolge werden jährlich noch immer rund 7,6 Millionen Hektar Wald vernichtet, was etwa der Fläche Bayerns entspricht. Durch die Zunahme der Weltbevölkerung, die Anpassung von Konsummustern weltweit an die der Industrieländer sowie den verschwenderischen Umgang mit Ressourcen wird sich der Druck auf die verbliebenen Primärwälder in Zukunft weiter erhöhen. Insgesamt gehen bis zu 80 Prozent des weltweiten Waldverlustes auf das Konto der Landwirtschaft. Besonders tropische Regenwälder sind von der zunehmenden Expansion der Ackerflächen betroffen.

 

Das Überleben von Millionen Menschen hängt vom Wald ab.

 

Der Schutz der Wälder ist eine der ganz großen globalen Aufgaben. Mit ihrem Verlust gehen nicht nur Naturparadiese mit einmalig hoher Biodiversität an Pflanzen und Tieren verloren, der Kahlschlag hat auch unmittelbar Konsequenzen für die Menschen. Nahrungs- und Einkommensmöglichkeiten und sogar ganze Lebensräume gehen verloren. Das Überleben von Millionen Menschen hängt vom Wald ab. Die Zerstörung der Wälder ist zudem ein wichtiger Treiber des Klimawandels. Die durch die Rodungen frei gewordenen Klimagase sind für 15 Prozent der jährlichen globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich.

 

Es ist an der Zeit, diese Entwicklung zu stoppen. Um die Umwelt und das Klima wirklich besser zu schützen, braucht es einen globalen Plan.

 

Die Palmöllieferketten sind komplex. Die Produktion erstreckt sich über mehrere Länder, viele Menschen sind daran beteiligt. Das stellt eine nachhaltige und faire Produktion vor große Herausforderungen. Ein wichtiger Ansatzpunkt ist der Handel. Konsumgüter und die darin enthaltenen Agrarrohstoffe sind häufig Teil globaler Lieferketten. Hier setzen der WWF und das Bundesentwicklungsministerium BMZ  gemeinsam mit Ihrem Projekt zu entwaldungsfreien Lieferketten an.

 

Das Ziel sind entwaldungsfreie nachhaltige Lieferketten.

 

Um wirklich etwas zu ändern, müssen alle Beteiligten einer Lieferkette einbezogen und geschult werden: Staaten, Unternehmen und Verbraucher. Das Ziel sind entwaldungsfreie nachhaltige Lieferketten. Unter entwaldungsfreien Lieferketten versteht man den Anbau von Rohstoffen, die Verarbeitung und den Verkauf von Produkten, wofür keine wertvolle Waldfläche oder andere Ökosysteme wie Savannen gerodet oder zerstört wurden.

 

Eine Grundvoraussetzung für entwaldungsfreie Lieferketten sind verlässliche Rahmenbedingungen in den Anbauländern. Zu häufig sind Waldschutzgesetze zu schwach formuliert, oder können nicht wirklich durchgesetzt werden. Anbauländer müssen dabei unterstützt werden, geschützte Gebiete einzurichten und zu erhalten. Innerhalb eines bestimmten Zeitraums darf in einem festgelegten Gebiet nicht mehr Holz eingeschlagen als wieder aufgeforstet werden kann. Dabei müssen die Regierungen die unterschiedlichen Interessen und Ambitionen miteinander in Einklang bringen: Naturschutz, Sicherung der Lebensgrundlage der lokalen Bevölkerung und ressourcenschonende Landwirtschaft. Das ist keine leichte Aufgabe. Alle Akteure müssen in diesen Prozess einbezogen werden. Durch internationale Programme und finanzielle Förderung können sie zudem Walderhalt und Waldschutzmaßnahmen für Länder mit großen Waldvorkommen attraktiv machen.

 

Neben den Rohstoff liefernden Ländern tragen die Importländer eine Verantwortung. Einfuhrbedingungen wie Zölle oder Einfuhrverbote von Rohstoffen, bei deren Gewinnung Wald illegal gerodet wurde, können der globalen Entwaldung entgegenwirken. In der EU gibt es solch ein System bereits für Holz. Die Einfuhr aller Rohstoffe in die Europäische Union muss daher schrittweise an die Einhaltung von Nachhaltigkeitskriterien gekoppelt werden. Erster Anknüpfungspunkt ist das Freihandelsabkommen der EU mit Indonesien und Malaysia. Handel soll Nachhaltigkeit fördern und nicht unterwandern. Es muss gelten: Fairhandel statt Freihandel.

 

Verbraucher sollten die Produkte von Unternehmen bevorzugen, die sich bei ihrer Einkaufspolitik transparent für nachhaltigen Anbau stark machen.

 

Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Aufklärung und Sensibilisierung der Verbraucher, mit welchem Einkaufsverhalten sie Entwaldung verringern können. Verbraucher sollten durch ihre Kaufentscheidung dazu beitragen, die Produkte von Unternehmen zu bevorzugen, die sich bei ihrer Einkaufspolitik transparent für nachhaltigen Anbau und faire Produktion stark machen. Dabei ist die Identifizierung solcher Produkte manchmal gar nicht so leicht – zu groß ist die Vielfalt der Siegel. Orientierung bietet das Onlineportal www.siegelklarheit.de. Es zeigt, was sich hinter den einzelnen Siegeln verbirgt.  Mit gutem Beispiel voran gehen sollten die deutschen Behörden: Deutschland braucht verbindliche ökologische und soziale Nachhaltigkeitsstandards für die öffentlichen Beschaffung.

 

Noch nicht alle Nachhaltigkeitsstandards und Siegel enthalten jedoch so transparente und anspruchsvolle Kriterien, dass keine wertvollen Wälder und andere Ökosysteme mehr umgewandelt werden dürfen. Diese Standards müssen in Zusammenarbeit mit den Unternehmen und der Zivilgesellschaft konsequent weiterentwickelt werden. Ein leistungsfähiges Kontrollsystem zur Einhaltung einer entwaldungsfreien Lieferkette muss aufgebaut und umgesetzt werden.

 

Viele global agierende Unternehmen haben sich verpflichtet, nur Rohstoffe zu beziehen, für die kein Wald neu gerodet wurde. Nicht zuletzt müssen Unternehmen ihre Selbstverpflichtung jetzt zügig und transparent umsetzen. Auf dem deutschen Markt sollten in fünf Jahren nur noch Produkte von global arbeitenden Unternehmen angeboten werden, die aus nachprüfbaren nachhaltigen entwaldungsfreien Lieferketten stammen. Die gute Nachricht: Deutsche Lebensmittelhersteller und auch ausländische Firmen, die auf dem deutschen Markt vertreten sind, haben die Rolle als Vorreiter und Impulsgeber eingenommen. Über 50 Prozent des Palmöls, das in Lebensmitteln genutzt wird, sind laut Angaben des Verbands der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland (OVID) bereits mit einer Nachhaltigkeits-Zertifizierung ausgewiesen. Der weltweite Anteil von entsprechend ausgezeichnetem Palmöl liegt dagegen erst bei 18 Prozent.

 

Die Richtung stimmt und das Ziel lohnt jede Mühe: Der Erhalt unserer Lebensgrundlagen.

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©GaÎl GellÈ
Cote d'Ivoire

Streitgespräch: Brauchen Lieferketten Haftungsregeln?

Doppelinterview über das geplante Gesetz

Die Bundesregierung ringt um ein Lieferkettengesetz. Verletzungen von Menschenrechten, Sozial- und Umweltstandards sollen damit angegangen werden. Was wären die Folgen für die Wirtschaft? Ein Doppelinterview mit Veselina Vasileva von GEPA und dem Wirtschaftsprofessor Andreas Freytag.

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Ein geschäftiger Markt in Bangladesch zeigt Händler, die frisches Gemüse in großen Körben anbieten.

Agrarpreise und Ernährungssicherheit – eine komplexe Wechselwirkung

Ein Beitrag von Dr. Fatima Olanike Kareem und Dr. Olayinka Idowu Kareem

Hohe Agrarpreise betreffen Industrie- und Entwicklungsländer gleichermaßen, wobei sich das Problem für letztere durch fehlende oder unzureichende Resilienzmaßnahmen noch verschärft. Dr. Fatima Olanike Kareem, AKADEMIYA2063, und Dr. Olayinka Idowu Kareem, Universität Hohenheim, diskutieren, was getan werden kann, um die negativen Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit abzumildern.

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Menschen stehen in einer langen Schlange, um sich an einem Tisch im Freien registrieren zu lassen, während Gebana-Mitarbeiter assistieren.

Das Prinzip des Teilens

Ein Beitrag von gebana

gebana, ein Schweizer Fair Handelsunternehmen, verfolgt mit seiner Firmenphilosophie das Prinzip „Teilen“: Bauernfamilien im Globalen Süden werden direkt am Umsatz ihres Online-Shops beteiligt. Caroline Schaar, Marketing bei gebana, erklärt den Ansatz des Unternehmens.

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Eine Frau in traditioneller Kleidung sitzt lächelnd im Freien unter Bäumen in der Elfenbeinküste.

Erde gut, alles gut!

Ein Beitrag von Fairtrade Deutschland

Der Klimawandel ist nicht fair: Die Kleinbäuerinnen und -bauern, die wenig zum Klimawandel beigetragen haben, spüren die Klimakrise schon heute. Auch der Kakaoanbau ist betroffen: Wetterextreme, verschobene Regenzeiten und Krankheiten, die die empfindliche Kakaopflanze befallen, stellen Kleinbäuerinnen und -bauern vor extreme Herausforderungen.

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Der Frischebereich von ALDI Süd in Hamminkeln-Mehrhoog zeigt eine Vielfalt an frischem Obst und Gemüse in gut beleuchteten Regalen.

Wie kauft die Unternehmensgruppe ALDI SÜD ein, Frau Roach?

Ein Gespräch mit Sally Roach

Viele Lieferketten der Unternehmensgruppe ALDI SÜD beginnen im Globalen Süden. Wie nimmt der Lebensmitteleinzelhändler seine Verantwortung wahr? Fragen an Sally Roach, Senior Manager - International Sustainability Department.

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In einem üppigen Wald erntet eine Gruppe Menschen fleißig Kakaofrüchte und sammelt sie in einem großen Behälter.

10-Punkte-Plan für einen nachhaltigen Kakaosektor

Ein Beitrag von Jens Busma

Das Entwicklungsministerium (BMZ) und das Landwirtschaftsministerium (BMEL) haben einen 10-Punkte-Plans für einen nachhaltigen Kakaosektor vorgestellt. Die Neufassung berücksichtigt die Lieferkettengesetzgebung und aktuelle Entwicklungen. Sie legt besonderen Fokus auf existenzsichernde Einkommen, verantwortungsvolle Einkaufspraktiken sowie ökologischen und klimafreundlichen Kakaoanbau.

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Eine Person sortiert Kaffeebohnen auf großen Trockengestellen in einer ländlichen Landschaft unter blauem Himmel.

Weltverbesserung, schlückchenweise

Ein Beitrag von Jan Rübel

Maura Oerding hat eine Mission: Mit dem Spezialitätenkaffee Angelique's Finest will sie nicht nur neue Märkte erschließen, sondern auch die Kaffeeindustrie revolutionieren. Ihr Erfolgsrezept? Frauen aus Ruanda und Uganda stärken – vom Anbau bis zur Vermarktung. Oerdings Ziel: Qualität, Fairness und Selbstbestimmung in jeder Bohne.

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Eine Frau präsentiert auf der BIOFACH-Messe ein Produkt vor einem Regal mit biologischen Lebensmitteln.

BIOFACH als Game Changer für Bio-Produzent*innen

Von Claudia Jordan

Im Jahr 2025 feiern die GIZ und das Import Promotion Desk (IPD) zehn Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit. Mit ihrem gemeinsamen Stand auf der BIOFACH-Messe in Nürnberg konnten sie über 300 Bio-Unternehmen aus Partnerländern auf dem europäischen Markt bekannt machen. Und die Reise geht weiter – trotz Herausforderungen auf dem globalen Markt.

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Illustrationen zeigen Kooperationen für faire Lieferketten mit Symbolen für Umwelt und Zusammenarbeit.

Starke Teams: Sechs Kooperationen für faire Agrarlieferketten

Ein Listicle von Yvonne Bielfeld

Damit alle in der Lieferkette profitieren, kommt es darauf an, dass Politik und Wirtschaft zusammenarbeiten. Wie messbar die Erfolge solcher Partnerschaften sind, zeigen die folgenden sechs Projekte: Sie machen vor, wie Kooperationen mit der Wirtschaft Lieferketten Schritt für Schritt gerechter, resilienter und nachhaltiger gestalten.

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Eine lächelnde Frau steht in einem bunten Laden voller Waren und repräsentiert wirtschaftliche Gleichheit.

Warum die Weltwirtschaft Frauen braucht

Eine Studie von CARE

In ihrer neuen Studie analysiert die internationale Hilfsorganisation CARE, wie die wirtschaftlichen und sozialen Barrieren, mit denen Frauen konfrontiert sind, das globale Bruttoinlandsprodukt (BIP) erheblich verringern. Denn beim derzeitigen Tempo würde es 152 Jahre dauern, um die ökonomische Lücke zwischen Frauen und Männern zu schließen – und das, obwohl es äußerst profitabel für die Wirtschaft wäre, diese Lücke zu schließen.

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Frauen in Indien wiegen Getreide in einer Bank, um es in einen gelben Sack zu füllen.

Mit Informalität arbeiten: Gemeinschaftliche Lösungen finden, um den Hunger zu beenden

Ein Beitrag von TMG

Angesichts der zunehmenden Herausforderungen durch weltweiten Hunger, Urbanisierung und sinkende internationalerFinanzierung spielen informelle Ernährungssysteme eine wichtige Rolle für den Zugang zu Nahrung und Lebensgrundlagen in einkommensschwachen städtischen Gebieten Afrikas. Das TMG Think Tank for Sustainability Positionspapier „Mit Informalität arbeiten für die Transformation von Ernährungssystemen und widerstandsfähige Gemeinschaften“, hebt hervor, wie wichtig Informalität für die Erreichung von SDG 2 ist.

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(c) Christoph Püschner/Diakonie Katastrophenhilfe
Liberia / Monrovia 2015: Vor dem Elwa Hospital kontrolliert ein Mitarbeiter mit einem Infrarot-Thermometern die Temperatur der ambulanten Patienten.

“Corona entlarvt die Schwächen unserer Ernährungssysteme”

Interview mit Arif Husain (WFP)

Die Vereinten Nationen planen einen Gipfel zu Ernährungssystemen - und nun diktiert das Corona-Virus die Agenda. Der Chefökonom des UN-Welternährungprogramms zieht eine aktuelle Bilanz. Ein Gespräch mit Jan Rübel über Pandemien, die Chromosomen der Entwicklung – und über die Konflikte, die sie hemmen.

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Ein lächelnder Mann mit einer Hacke und eine Frau mit einem Korb voller Ernte zeigen Stolz auf ihre landwirtschaftliche Arbeit.

Lokale Lösungen für globale Herausforderungen

Interview mit Sebastian Lesch (BMZ)

Eine Welt ohne Hunger, genügend und gesunde Ernährung, klimafreundliche Landwirtschaft, das wird möglich, wenn Ideen in Innovationen kommen - Ein Gespräch mit Referatsleiter Sebastian Lesch zur Innovation Challenge des Agrarinnovationsfonds.

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Ein Mann gestikuliert lebhaft vor einem Podium, während Lutz Hartmann und eine Frau lächelnd auf Stühlen sitzen.
Lutz Hartmann bei der Podiumsdiskussion.

Neue Chance

Interview mit Lutz Hartmann

Lutz Hartmann hat sich mit der Pacht einer dreihundert Hektar großen Obstplantage in Äthiopien einen lang gehegten Traum verwirklicht: In Afrika ein eigenes Unternehmen zu führen. Nun geht ihn die Frage, wie sich Afrika entwickelt, auch persönlich an.

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Ein Mann hält einen Vortrag und spricht in ein Mikrofon, während er ein Dokument vor einem Publikum präsentiert.

Der Big Bang ist möglich

Interview mit Joachim von Braun

Zufriedene junge Menschen auf dem Land, grüne Entwicklung und der Anschluss ans digitale Zeitalter – auch in Afrika hält Professor Joachim von Braun dieses Zukunftsszenario für möglich. Seit drei Jahrzehnten erforscht der Agrarwissenschaftler, welche Stellschrauben der Politik zur Schaffung von Wohlstand auf dem Kontinent zur Verfügung stehen

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Ein Mann und eine Frau präsentieren stolz die Maano-App auf einem Smartphone im Freien.

Ebay gegen den Hunger - eine App hilft Kleinbauern in Sambia, ihre Ernten zu verkaufen

Weltweit sind Kleinbauern gezwungen, ihre Ernten aufgrund fehlender Marktinformationen unter Preis zu verkaufen. Eine neue App von UN World Food Programme (WFP) will das ändern.

Ein Projekt des WFP

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Das Bild zeigt das Wort "NOTRAGER" diagonal durchgeschnitten auf einem schwarzen Hintergrund, inspiriert von "FrontPage".

Exklusive Kurzgeschichte: Der Blockchain Blues

Ein Beitrag von Solomon King Benge

Ein Bauernhof in Afrika, im Jahr 2080. Alles ist digitalisiert. Die Blockchain ist allmächtiger Bezugspunkt, die Farm gedeiht. Und dann geht alles schief. Eine dystopische Kurzgeschichte - exklusiv aufgeschrieben für SEWOH.

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Ein Redner hält eine Präsentation vor einem vollen Saal von Zuhörern bei einer Konferenz.
Festveranstaltung zur AGRA Tagung im BMZ Berlin mit Strive Masiyiwa

Aufbruchsvisionen

Ein Video-Beitrag Frank Schultze und Jan Rübel

Anfang Dezember 2018 traf sich der Vorstand von AGRA zu einer Sitzung in Berlin - das Spitzengremium der "Alliance for a Green Revolution in Africa" besprach die nächsten Schritte ihrer Politik. Doch wie soll das Agrarwesen Afrikas in zehn Jahren aussehen? Eine Frage - viele Antworten von Experten.

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Drei Reis-Fischbauern in Haute Matsiatra arbeiten mit einem Netz in einem Wasserbecken, umgeben von terrassierten Feldern.

Nachhaltige handwerkliche Fischerei und Aquakultur im ländlichen Raum

Fisch ist aufgrund seiner Nährstoffe ein wichtiges Mittel zur Bekämpfung von Mangel- und Unterernährung. Aber nicht nur das zeichnet ihn aus. Fisch bildet auch die Lebens- und Beschäftigungsgrundlage von 600 Millionen Menschen weltweit.

Ein Projekt der GIZ

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Menschen sortieren frischen Fisch in Booten am See, während Fischer im Hintergrund arbeiten.
Kisumu in Westkenia: Anlandung der kleinen Sardinen am Ufer des Viktoriasee. © Dirk Ostermeier, GIZ

Kleine Fische mit großem Potenzial

Ein Beitrag von Paul van Zwieten

Die afrikanische Binnenfischerei ist zunehmend auf den Fang kleiner Fischarten angewiesen, die sonnengetrocknet über weite Distanzen gehandelt werden. Sie leisten einen wichtigen Beitrag gegen "versteckten Hunger": Im Ganzen verzehrt sind Kleinfische eine wichtige Quelle für Mikronährstoffe. Nur hat dies die Politik leider noch nicht erkannt.

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Zwei Menschen arbeiten konzentriert auf einem grünen Reisfeld, inspiriert von nachhaltiger Landwirtschaft.
Mit Mensah Adrekpe (56 Jahre) bewirtschaftet Essi Essenam Ameganui (48 Jahre) ihr Reisfeld.

Der Preis ist nicht alles

Ein Beitrag von Bettina Rühl

Einheimischer Reis kostet in Togos Hauptstadt Lomé fast doppelt so viel wie die importierte Ware aus Thailand. Doch es gibt gute Gründe, das lokale Produkt zu bevorzugen.

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Eine Gruppe von Menschen betrachtet Sojapulver und Verpackungen auf einem Teller.

„Aus Soja lässt sich mehr machen, als nur Mehl“

Ein Bericht von Johanna Steinkühler (GIZ)

Die Sojabohne ist eine natürliche Ackerfrucht, aus der man ein Menge Lebensmittel herstellen kann. Also startete Tata Bi erst alleine, dann mit einigen anderen Frauen einen kleinen Weiterverarbeitungsbetrieb, der den Frauen ganzjährig eine zusätzliche Einnahmequelle neben dem Verkauf der Sojabohnen bietet.

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Eine lächelnde Frau mit buntem Kopftuch steht auf einem Feld unter blauem Himmel.
Teilnehmerin des CARI Training-Projets in Suru/Nigeria. Foto: GIZ / Thomas Imo

Das Gesicht der afrikanischen Landwirtschaft ist weiblich

Ein Beitrag von Beatrice Gakuba (AWAN-AFRIKA)

Afrika hat hervorragende Voraussetzungen, Landwirtschaft zu seinem Wirtschaftsmotor zu entwickeln. Doch das Potential dafür wird bei weitem nicht ausgeschöpft, unter anderem weil Frauen bei der Ausübung ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit auf erhebliche Hindernisse treffen. Die Organisation AWAN Afrika will diesen Umstand ändern.

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(c) Christoph Pueschner/Zeitenspiegel
Somalia / Mogadischu, Juli 2011: diese Frau floh mit ihren Kindern aus dem 250 Kilometer entfernten Baidoa in das IDP-Camp Al-Hidaaya. © Christoph Püschner/Zeitenspiegel

Globale Verantwortung: Ohne Hungerbekämpfung kein Fortschritt

Ein Beitrag von Lisa Hücking (WHH)

Kanzlerin Merkel ist als Ratspräsidentin in ein ambitioniertes europapolitisches Programm gestartet: Kompromisse in den Budgetverhandlungen, ein geordneter Brexit sowie eine angemessene Antwort auf die Corona-Krise. Leider sucht man vergeblich nach jener Position, die sie noch vor kurzem vertrat: Afrikas Wohlstand liegt im Interesse Europas.

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Ein Mann am Schalter in rotem Hemd überreicht durch ein Gitter hindurch Geld an eine andere Person.
Benin: Mikrofinanzierung im Agrarsektor.

Ein Stabwechsel

Ein Bericht von Michael Brüntrup (DIE)

Subsahara-Afrika steht vor Entwicklungsschüben in der Landwirtschaft, ganze technologischen Entwicklungen könnten übersprungen werden. Doch wie sollen diese gelingen?  Über mögliche Rollen digitaler Dienste und ihre Potenziale.

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Eine Frau in einem lila Kleid sitzt lächelnd neben einer kunstvoll geschnitzten Holzskulptur.
Porträt Dr. Agnes Kalibata, Präsidentin des Bündnis für eine Grüne Revolution in Afrika (AGRA)

Kleine Farmen, großes Geld

Ein Beitrag von Agnes Kalibata (AGRA)

Agnes Kalibata, seit 2014 Präsidentin der AGRA und ehemalige Ministerin für Landwirtschaft und Wildbestände in Ruanda, ist davon überzeugt, dass Afrikas Wirtschaft nur dann nachhaltig wachsen wird, wenn auch kleinteilige Landwirtschaft als Chance begriffen wird.

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(c) Christoph Püschner/Zeitenspiegel
Indonesien / Borneo, März 2000: Nördlich von Palangkaraya liegen inmitten der verwüsteten Landschaft die Basislager illegaler Holzfäller.

Müssen wir ein neues Ernährungssystem wagen?

Ein Beitrag von Dr. Felix zu Löwenstein (BÖLW)

Ausbleibende Saisonarbeitskräfte und Virenexplosion in Schlachthöfen, steigende Gemüsepreise, Klimakrise - all das macht deutlich, was eigentlich schon seit Jahrzehnten klar ist: unser Ernährungssystem ist zwar hoch produktiv. Es ist aber nicht resilient.

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Eine stilisierte Erdkugel zeigt Lebensmittelverschwendung auf Bauernhöfen mit einem Flugzeug und Bauernhof im Hintergrund.

Wieviel verschwenden wir tatsächlich, Herr McFeely?

Ein Interview mit Peter McFeely (WWF)

Der WWF hat eine aufsehenerregende Studie zur Verschwendung von Lebensmitteln erstellt. Im Fokus: Die Verluste in der Landwirtschaft. Was getan werden kann, erläutert Peter McFeely, globaler Leiter der Abteilung Kommunikation und strategische Planung

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Eine globale Ansicht der Erde mit dem Titel "BMZ-Kernthemenstrategie: Eine Welt ohne Hunger" wird gezeigt.

Noch neun Ernten bis 2030: Wie stellt sich das BMZ zukünftig auf?

Ein Interview mit Dirk Schattschneider (BMZ)

Die Sonderinitiative „EINEWELT ohne Hunger“ (SEWOH) wird eins der fünf Kernthemen im BMZ . Dirk Schattschneider, Beauftragter der SEWOH im BMZ über bisherige Ansätze, zukünftige Aktionsfelder und den politischen Willen, den Hunger zu beenden.

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Ein komplexes Netzwerk aus farbigen Kabeln und Schaltern ist auf einem technischen Schaltplan angeordnet.

Die Zukunft der Entwicklungspolitik: Das sagen die Bundestagsfraktionen

Ein Beitrag von Journalist Jan Rübel

Sechs Fraktionsvertreter legen dar, wie Entwicklungszusammenarbeit zukünftig aussehen könnte.

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Text der BMZ-Kernthemenstrategie zu globaler Agrartransformation über einem Bild der Erde im Weltraum.

JETZT NEU: BMZ-Strategie "Leben ohne Hunger"

Eine BMZ-Kernthemenstrategie

Ein Leben ohne Hunger innerhalb der planetaren Grenzen ist möglich! Mit diesem Leitgedanken tritt ab sofort die neue BMZ-Strategie zu unserem gemeinsamen Thema, Leben ohne Hunger, in Kraft. Erfahren Sie hier mehr.

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Ein Mann mit rotem Helm bedient eine landwirtschaftliche Maschine in einem modernen Verarbeitungsbetrieb.

„Menschen werden für den Wandel der afrikanischen Wirtschaft eine wesentliche Rolle spielen“

Ein Beitrag von Ben Leyka

Das Potenzial des afrikanischen Nahrungsmittelsektors ist immer noch viel zu eng mit den natürlichen Ressourcen des Kontinents verbunden, behauptet Ben Leyka. Er möchte dies mit dem African Agri Council ändern.

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Drei Personen diskutieren auf einer Bühne während eines Podcasts mit dem Titel "Vom Feld ins Regal".

Fair Fashion tut nicht weh

Ein Beitrag von Jan Rübel

Beim Nachhaltigkeitspodcast “Vom Feld ins Regal“ fordert Marie Nasemann neue Anläufe zum Durchbruch von fairer Mode. Ein Abend über verbrannte Retouren, filterlose Waschmaschinen und viel Luft nach oben.

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Illustration zeigt den Prozess der Gewürzproduktion mit Text "Wissen rund um die Gewürzproduktion" in der Mitte.

Wissen rund um die Gewürzproduktion

Ein Listicle zu Gewürzen und Tee

Der weltweite Handel mit Gewürzen hat derzeit ein Volumen von über 10 Milliarden Euro. Doch zu welchem Preis verfeinern diese Gewürze unsere Weihnachtsküche? Bei näherer Betrachtung hinterlassen Aspekte der Wertschöpfungskette einen bitteren Beigeschmack.

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Junge Pflanzen wachsen in einem geordneten Muster in einer Gärtnerei, umgeben von üppigem Wald.

Neue Gesetzesinitiativen für entwaldungsfreie Lieferketten als Wendepunkt

Ein Artikel von Gerhard Langenberger

Entwaldungsfreie Lieferketten bergen Herausforderungen und Chancen – sowohl für Kleinbauernfamilien als auch für die internationale Forstverwaltung. Die Verantwortung von Unternehmen und mögliche Anreize für Hersteller sind weitere Stellschrauben, die es zu prüfen gilt. Doch was bedeutet "entwaldungsfrei" eigentlich?

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Ein Mann füllt einen großen Sack mit Baumwolle unter klarem Himmel und genießt das sonnige Wetter.

Gemeinsam mehr erreichen – Neue Kooperationsformen für Nachhaltigkeit im Baumwollsektor

Ein Beitrag von Saskia Widenhorn

Saskia Widenhorn, Leiterin der Baumwoll-Komponente Kamerun und der „Sub-Saharan Cotton Initiative“ der GIZ, berichtet von der Bremer Cotton Week, bei der internationale Branchenexpert*innen zusammen gekommen. Unter anderem auf der Tagesordnung: Lieferkettentransparenz, Nachhaltigkeit und neue Kooperationsformen zwischen Privatwirtschaft und Partnerländern.

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Eine Hand sammelt bunt leuchtende Kakaofrüchte in einem Wald, um die Geschichte der Schokoladenherstellung zu beginnen.

Côte d’Ivoire: Zukunft fängt beim Essen an

Ein Beitrag der GIZ

Wie Ernährungstrainerin Edwige ivorische Kakaobäuerinnen und Kakaobauern fit für eine gesündere Zukunft macht.

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Reihen von Reisfeldern zeigen die SRI-Methode, die für ein optimiertes Wachstum sorgt.

Der Reissektor in Westafrika: Eine politische Herausforderung

Neue Einblicke zur Entwicklung des Handels und der Reiswertschöpfungskette in Westafrika

Niedrige Importzölle, Schmuggelaktivitäten, unvorhersehbare Steuerbefreiungen und eine schwache Durchsetzung von Lebensmittelsicherheitsnormen: Das Potenzial lokaler Reis-Wertschöpfungsketten wird in westafrikanischen Ländern untergraben.

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Ein stolzer Hahn steht in einem ländlichen Hühnerstall, umgeben von anderen Hühnern.

Helfen Einfuhrbeschränkungen wirklich der armen Bevölkerung in Westafrika?

Ein Beitrag von Isabel Knößlsdorfer

Einheimische Hersteller*innen sollen durch protektionistische Maßnahmen wie Zölle geschützt werden, um im Wettbewerb mit preiswerteren Importprodukten bestehen zu können. Am Beispiel von Hühnerimporten in Ghana wird in dieser Studie untersucht, ob sich die Beschränkungen insgesamt positiv oder negativ auf den Lebensstandard der Haushalte auswirken.

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Eine Gruppe von Menschen geht auf einem Feld in Tansania entlang, neben blühenden Sonnenblumen.

Das Sang’alo Institute investiert in den Anbau von Sonnenblumen

Ein Beitrag von James Wanzala

Kenia ist ein großer Importeur von pflanzlichen Ölen, vor allem aus Indonesien und Malaysia, darunter Sonnenblumenöl. Aufgrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine kam es zu Lieferengpässen und Lebensmittelknappheit, was dazu führte, dass Pflanzenöle in Kenia weniger erschwinglich waren. Als Reaktion auf das fehlende Angebot nahm das Sanga'alo Institute of Science and Technology diesen Impuls auf, schloss sich mit der GIZ zusammen und etablierte den regionalen Anbau und die Verarbeitung von Sonnenblumen.

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Vom Feld in den Fanshop: Wie man einen Topf größer macht

Ein Beitrag von Jan Rübel

Biobaumwolle finden viele gut – aber dennoch wird es Bäuerinnen und Bauern schwergemacht, ihren konventionellen Anbau zu ändern. Ein neues Projekt setzt an diesem Dilemma an: Fußballbundesligisten in Deutschland fördern die Umstellung auf Bio-Baumwolle in Indien. Und schaffen damit ein Exempel.

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Ein Mann gießt mit einer Gießkanne Pflanzen auf einem weiten Feld, um die Ernte zu unterstützen.

Stärkung der Marktanbindung kleinbäuerlicher Betriebe angesichts globaler Versorgungsengpässe

Ein Beitrag von Niladri Sekhar Bagchi

Die Folgen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine haben es vielen Ländern ermöglicht, neue Exportmärkte für ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu erschließen. Kleinbäuerliche Betriebe sind dabei jedoch weitgehend außen vor geblieben. Wie sich das ändern lässt, erläutert Dr. Niladri Sekhar Bagchi anhand seiner Erfahrungen in Indien.

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Eine Frau in traditioneller Kleidung lächelt glücklich in die Kamera, umgeben von grüner Natur.

Gemeinsam #GegenHunger und #GegenArmut

Eine Kampagne des Bundesentwicklungsministeriums

Zum Welternährungstag startet das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine Kampagne: Drei Frauen aus Kenia, Benin und Ecuador berichten, wie sie Hunger und Armut mit ihren Ideen und lokalen Lösungen bekämpfen. 

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Eine Hand erntet leuchtend gelbe und orangefarbene Kakaofrüchte in einem Wald in Côte d'Ivoire.

Naturschutz rund um die Welt

Ein Beitrag von WWF

Von Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt in Deutschland bis zu nachhaltigeren Anbaumethoden von Kakao in Ecuador: WWF arbeitet auf diversen Ebenen. Beim WWF Stand auf der Grünen Woche wird gezeigt, wie facettenreich Naturschutzarbeit ist und welche Rolle die Entscheidung eines Jeden spielt.

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Blick nach oben in einen dichten vietnamesischen Wald mit hohen Bäumen und grünem Laub. | © GIZPhan Nhat Anh

Zusammenarbeit statt Koexistenz

Ein Beitrag der Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten und Lieferketten steigt kontinuierlich. Die DIASCA ist eine Allianz, die an Lösungen gegen Abholzung und für existenzsichernde Einkommen und Löhne in Agrarlieferketten arbeitet.

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Ein Haufen grüner Kokosnüsse liegt dicht beieinander und zeigt ihre natürliche Textur.

Kokosnüsse, Digitalisierung und die Zukunft

Ein Interview mit Ebun Feludu

Mit ihrem Start-Up Kokari möchte Gründerin Ebun Feludu die Kokosnuss Wertschöpfungskette nach Nigeria bringen. Warum in ihrer Vorstellung zukünftig jede Kokosnuss-Palme ihren eigenen Namen trägt und welchen Beitrag Digitalisierung hierzu leistet, berichtet sie im Gespräch.

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Ein Mann steht lächelnd mit ausgebreiteten Armen in einem kreativen Atelier voller Kunstwerke und Materialien.

Von der Staude zum Laufsteg – Bananenseide als Alternative

Ein Beitrag von Paul Kadjo

Die Textilindustrie trägt erheblich zur Umweltverschmutzung bei, da sie jährlich über 100 Milliarden Bekleidungsartikel produziert, was zu enormen CO2-Emissionen und Wasserverbrauch führt. Modedesigner Paul Kadjo setzt auf Bananenseide als umweltfreundliche Alternative, um die Textilproduktion umweltbewusster und sozial gerechter zu gestalten.

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Luftaufnahme von grünen Teeplantagen und Wäldern in Kericho County, die eine harmonische Landschaft bilden. | © Wallace Gichunge

Wie ein Tee zum Waldschutz und zur Ernährungssicherheit beiträgt

Ein Beitrag von Wallace Gichunge

Die Nyayo Tea Zones Development Corporation setzt sich für den Erhalt der Wälder in Kenia ein: Durch das Einrichten so genannter Pufferzonen, die mit Bäumen und Tee bepflanzt werden, wird der Abholzung entgegengewirkt. Neben der Produktion von umweltfreundlichem Tee kommt das Projekt den Ressourcen der Wälder und der Lebensgrundlage der in der Nähe der Wälder lebenden Gemeinden zugute, sagt Projektmitarbeiter Wallace Gichunge.

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Eine Frau sitzt und überprüft Kakaobohnen in einem Holzrahmen auf dem Boden.

„Wir sind nicht einmal bei der Hälfte der Strecke angelangt“

Interview mit Claudia Brück und Torben Erbrath

Die Nachfrage nach fair gehandeltem Kakao wächst – doch wie reagiert die Industrie? In einem Doppelinterview sprechen Claudia Brück, Vorständin von Fairtrade Deutschland, und Dr. Torben Erbrath, Geschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie, über Fortschritte, Herausforderungen und die Frage, warum echte Veränderungen nur mit langfristigem Engagement entlang der gesamten Lieferkette gelingen.

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Ein Mann erntet natürlichen Kautschuk von einem Baum im Wald und hält einen Behälter und ein Werkzeug in den Händen. | © GIZ

Vom Baum auf die Straße: Die Geschichte von Naturkautschuk

Ein Beitrag von Carlos Castellanos & Yvonne Bielfeld

Der Schuhhersteller Cueros Vélez als gutes Beispiel für die Verantwortung der Privatwirtschaft: Eine Fotogalerie zeigt, wie die Rinde des Kautschukbaums zu einem zuverlässigen und dennoch abholzungsfreien Begleiter auf unseren Straßen wird.

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(c) Caritas San Miguel

Die menschliche Finca

Interview mit Marvin Antonio Garcia Otero

Im Osten El Salvadors kultivieren Campesinos ein Selbstbild, das auch die Jugend auf dem Land halten soll. Mit Hilfe der Caritas haben sie die Anbaumethoden ihren Böden und Traditionen angepasst - die beste Versicherung gegen Landflucht und Kriminalität, sagt Marvin Antonio Garcia Otero, der stellvertretende Direktor der Caritas in der Diözese San Miguel.

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"Ein gesunder Boden erbringt reichlich und gute Frucht"

Interview mit Ben Sekamatte und Boaz Ogola

Afrikas Baumwollanbau hat eine Schlüsselrolle bei der Bekämpfung von Armut. Die Initiative “Cotton Made in Africa” fördert den nachhaltigen Anbau. Ein Element davon: die Anwendung biologischer Pestizide. Insektenkundler Ben Sekamatte und der Baumwollgesellschaftsmanager Boaz Ogola sprachen mit Jan Rübel über bessere Böden und höhere Ernten.

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Eine Frau hält einen Vortrag über landwirtschaftliche Produkte vor einer Gruppe von Menschen auf einem Rasen vor einem Haus.
Kenia, RSP Rural Service Programme

"Die grüne Revolution stößt an ihre Grenzen"

Interview mit Stig Tanzmann

Stig Tanzmann ist Landwirt und Referent für landwirtschaftliche Fragen bei „Brot für die Welt“. Jan Rübel hat mit ihm über seine Vorbehalte gegenüber der Strategie von AGRA gesprochen.

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Zwei Frauen ernten gebückt in traditioneller Kleidung Pflanzen auf einem weitläufigen Feld.
© Dorothea Hohengarten, GIZ

„Eine sektorübergreifende Denkweise ist erforderlich“

Interview mit Adriano Campolina (FAO)

Ortsbasierte Entwicklungsansätze galten über Jahre als wichtige Merkmale der Entwicklungskooperation des BMZ und in der FAO. Beide Organisationen arbeiten verstärkt daran, diese Ansätze weiterzuentwickeln: ein Interview mit Adriano Campolina von der FAO zu territorialen und landschaftlichen Perspektiven.

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Ein Mann bewässert Pflanzen in einem Gewächshaus, während eine Frau daneben steht und lächelt.

Förderung für nachhaltig wirtschaftende Start-Ups

Unternehmen in Afrika, die Finanzierungen zwischen 20.000 $ und 200.000 $ benötigen, finden relativ wenige Investoren, da dieser Bereich zu groß für Mikrokredite und zu klein für institutionelle Investoren ist. Hierdurch entsteht eine „Lücke in der Mitte“, in der Unternehmen nur begrenzte Optionen haben. Ein Projekt des World Ressource Institute schafft mit dem Landaccelerator 2020 Abhilfe.

Ein Projekt des World Resources Institute

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(c) Mali Lazell/GIZ
Ruanda / Kigali, 2020: Teilnehmer des IOT-Trainings im Digital Transformation Center Kigali.

Herr Samimi, was macht der Umweltwandel mit Afrika?

Interview mit Cyrus Samimi (IAS)

Der Umweltwandel prägt den afrikanischen Kontinent besonders stark. Dessen Landschaften sehen dabei negative und positive Prozesse. Wie ist der Blick der Wissenschaft darauf? Ein Gespräch mit Cyrus Samimi über Mobilität zur Lebenssicherung, Urban Gardening und den Umgang mit der Natur.

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Eine Frau steht vor einem großen Bildschirm mit der Aufschrift "Climate Adaptation Summit 2021" und lächelt in die Kamera.

Climate Adaptation Summit 2021: „Wir können es besser machen“

Ein Bericht von Jan Rübel (Zeitenspiegel)

Der erste „Climate Adaptation Summit“ hat Klimaanpassung erstmals ins Zentrum der Politik gerückt. Das virtuelle Treffen vereinigte globale Player mit einem Ziel: Der Aufbau von Resilienz ist genauso wichtig wie Klimaschutz selbst. Rund 15.000 Teilnehmer*innen diskutierten direkte Vorschläge.

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Ein frisch bepflanztes Maisfeld mit jungen Trieben erstreckt sich unter einem blauen Himmel mit weißen Wolken.

Kosten-Nutzen Analysen für mehr Bodenschutz

Mit Hilfe nachhaltiger Anbaumethoden können Böden geschützt und wieder fruchtbar gemacht werden. Entsprechende Investitionen lohnen sich auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Ein Projekt der GIZ

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Drei Männer in Schutzanzügen arbeiten mit Schaufeln und Erde auf einer Baustelle im Freien.
Exkremente, gesammelt aus Toiletten, werden zum Gelände transportiert und zu Dünger aufbereitet.

Kein dreckiges Geschäft

Ein Bericht von Marlis Lindecke

„Shit Business is Serious Business“: Mit dem „großen Geschäft“ lassen sich gute Geschäfte machen. Und: Menschliche Ausscheidungen können unsere Ernährungssysteme entscheidend verbessern. Dr. Marlis Lindecke gibt Einblicke in eine gelungene Kooperation zwischen Agrarforschung und Privatwirtschaft.

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Menschen in Niger bauen während einer Dürre Barrieren aus Steinen, um den Boden zu stabilisieren.
Niger wird immer wieder von Dürren und Trockenheit heimgesucht. Kleinbauern bauen gemeinsam einen Damm, um Wasser besser auffangen zu können.

Revolution der humanitären Hilfe

Ein Beitrag von Ralf Südhoff

Ralf Südhoff, Direktor in Berlin für das Welternährungsprogramm, erklärt, warum Finanz-Innovationen Katastrophen zu Krisen reduzieren können. Die Existenz der Betroffenen hängt zunehmend von der rechtzeitigen Intervention oder Risiko-Fonds ab.

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Eine Drohne versprüht Pestizide über einem grünen, hügeligen Teefeld bei Sonnenuntergang.

Synthetische Pestizide – Segen oder Fluch?

Ein Streitgespräch zwischen Lena Luig und Ludger Weß.

Was sind die Folgen des Einsatzes von synthetischen Pestiziden in der Landwirtschaft? Wo helfen, wo schaden sie? Über dieses Reizthema globaler Bandbreite diskutieren Lena Luig, Referentin bei der entwicklungspolitischen Organisation INKOTA, und Wissenschaftsjournalist Ludger Weß.

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Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft, Burkina Faso. Foto: Aude Rossignol, GIZ
Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft, Burkina Faso. Foto: Aude Rossignol, GIZ

Building back better: Eine Strategie für resilientere Ernährungssysteme

Ein Beitrag von Jes Weigelt und Alexander Müller

Was ist erforderlich, damit die Ernährungssysteme ausreichende und gesunde Nahrung liefern, ohne dabei unserem Planeten zu schaden? Wie lässt sich Ernährungssicherheit trotz der Bedrohung durch Klimawandel aufrechterhalten? Unsere Autoren betrachten einzelne Aspekte unserer zukünftigen Ernährungssysteme im Kontext der Coronakrise.

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Ein rosa blühender Quinoa-Stängel wächst in einem sonnigen Garten, umgeben von grünen Blättern.

"Wir müssen alle verfügbaren Ressourcen mobilisieren"

Ein Beitrag von Ismahane Elouafi (ICBA)

Süßwasserdefizite betreffen immer mehr Menschen auf der ganzen Welt. Um dem entgegenzuwirken, wird sich unser globales Ernährungssystem ändern müssen, so unsere Autorin. Ein Plädoyer für mehr Forschung zu alternativen Nutzpflanzen und intelligenten Wasserlösungen.

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(c) Sonja Ritter/WWF
Paraguay / Tavapy, Jan. 2020: Kleinbäuerinnen bei der Mate-Ernte.

Resiliente Kleinlandwirtschaft: Ein Schlüssel bei globalen Krisen

Ein Beitrag von Kerstin Weber und Brit Reichelt-Zolho (WWF)

Biologische Vielfalt und nachhaltige Landwirtschaft sichern die Ernährung von Gesellschaften. Und sie schützen auch besser vor dem Ausbruch von Pandemien. Der Erhalt von Ökosystemen wird so zur globalen Überlebensfrage.

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(c) Christoph Püschner/Zeitenspiegel
Deutschland / Stuttgart, Aug. 2019: Pflanzen, die auf Bienen zur Bestäubung angewiesen sind, sind häufig auffallend bunt.

One Health – Was wir aus der Corona-Krise lernen

Ein Beitrag von Dr. May Hokan und Dr. Arnulf Köhncke (WWF)

Durch die Corona-Krise erlangt die Verbindung von Mensch-Tier-Gesundheit neue Aufmerksamkeit. Politik und Wissenschaft propagieren nun die Lösung: One Health. Was steckt hinter dem Konzept? Und kann man damit auch die Ernährungssicherheit für alle Menschen weltweit garantieren?

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Zwei Menschen arbeiten gemeinsam in einem Gewächshaus, um junge Pflanzen in die Erde zu setzen.
Landwirt Lukio Andhamo und Irene Jelagat im Gewächshaus auf der Adnhamos-Farm, Kenia,

Ein Klassenzimmer im Garten Eden

Ein Beitrag von Iris Manner (World Vision)

Waldrodungen schaden Mensch und Umwelt. Mit Baumschulen können Bauern Geld verdienen und dabei Gutes tun. Man muss nur wissen, wie es geht. Iris Manner, Medienreferentin bei World Vision Deutschland, gibt einen Einblick.

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Zwei dekorative Schalen mit essbaren Insekten und eine Platte mit Schokolade werden auf einem Tisch präsentiert.
Essbare Insekten am Stand von Insektenkoch Frank Ochmann auf der Grünen Woche in Berlin. © Gudrun Barenbrock/GIZ

Insekten sind das neue Rind

Ein Beitrag von Marwa Shumo

Insekten lassen sich klima- und unweltfreundlich züchten, sind reich an Proteinen und Aminosäuren und ernähren sich von Agrarabfällen. Marwa Abdel Hamid Shumo glaubt: Sie sind die perfekt Waffe gegen den globalen Hunger

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(c) Britta Radike/GIZ
Burundi: Wiederaufforstung der Berghänge gegen Klimawandel und Bodenerosion.

Können wir das Rennen gegen die Abholzung gewinnen?

Interview mit Bernadette Arakwiye und Salima Mahamoudou (World Resources Institute)

Weltweit führt die Entwaldung zu einer Verknappung von Ressourcen. Welche Möglichkeiten gibt es, dem entgegenzuwirken? Ein Gespräch mit Bernadette Arakwiye und Salima Mahamoudou über Renaturierung und die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz

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Frauen pflanzen Setzlinge im Schulungszentrum und tragen bunte Kleidung, während sie im Garten arbeiten.

Erfolgsmodell Hausgarten: Nahrung und Frauen Empowerment

Ein Beitrag von Nadine Babatounde und Anne Floquet (MISEREOR)

Um Mangelernährung bei Kleinkindern vorzubeugen und die Rolle der Frauen in ihren Gemeinschaften zu stärken, setzt Misereor gemeinsam mit der lokalen Nichtregierungsorganisation CEBEDES ein Programm zu integrierten Hausgärten in Benin um - eine Bilderstrecke.

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Eine Frau und ein Mann feiern den Abschluss der Challenge "10.000 Bäume in 10 Tagen" vor einem großen Waldhintergrund.
Katie Gallus und Tim Schreder beim Abschlus der Challenge 10.000 Bäume in 10 Tagen © GIZ_Photothek

Von Berlin nach Yen Bai: 10.000 Bäume für Vietnam

Ein Beitrag von GIZ und BMZ

Es begann mit Klicks auf einer Messe und endet mit konkreter Aufforstung: Eine Aktion auf der Grünen Woche in Berlin bereichert nun die Wälder der Yen-Bai-Provinz in Vietnam. Chronik einer Aufklärung über klimatische Relevanzen bis hin zur konkreten Tat beim Umweltschutz - und über die kurzen Wege auf unserem Planeten.

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Vier Frauen lächeln fröhlich in die Kamera, während sie an einem Marktstand mit getrocknetem Fisch arbeiten.
Frauengruppen in Westkenia am Victoriasee erhalten Fortbildungen in Finanzmanagement, Verarbeitung und Marketing. © Dirk Ostermeier, GIZ

Planetare Gesundheit: Hinweise für eine Welt nach der Pandemie

Ein Beitrag von Dr. Kathleen Mar und Dr. Nicole de Paula

Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie erfährt das Thema Gesundheit eine noch nie dagewesene öffentliche und politische Aufmerksamkeit. Gleichwohl verdient der Umstand, dass auch der Klimawandel die umwelt- und gesellschaftsbezogenen Gesundheitsfaktoren in tiefgreifender und weitreichender Weise beeinflusst, weitere Beachtung.

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Ein schmaler Pfad führt durch eine üppige grüne Landschaft zu einem Dorf mit strohgedeckten Hütten unter dunklem Himmel.
Ein schweres Unwetter zieht im Hochland von Angola auf.

Extreme is the New Normal

Ein Bericht von Alexander Müller und Jes Weigelt (TMG)

Während sich das Klima wandelt, wächst die Bevölkerung in Afrika, werden fruchtbares Land und Arbeitsplätze knapper. Neue Wege führen zur Landwirtschaft in der Stadt und einem neuen Mittelstand auf dem Land.

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Zwei Personen bedienen einen Traktor auf einem Feld, um die Bodenbearbeitung zur Förderung von Dürre-Resilienz durchzuführen.

So passen sich Entwicklungsländer besser an Dürren an

Ein Beitrag von Michael Brüntrup (DIE) und Daniel Tsegai (UNCCD)

Dürren sind die Naturkatastrophen mit den weitreichendsten negativen Folgen. Während auch reiche Länder von Dürre noch empfindlich getroffen werden, sind Hungersnöte dort nicht mehr anzutreffen.

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Menschen arbeiten gemeinsam auf einem Feld in einer hügeligen Landschaft mit weitem Blick ins Grüne.
Gemeinsam gegen die Erosion. Der karge Hang soll wieder zu einer blühenden Landschaft werden.

Vorteil Vielfalt: Ideenreich gegen den Hunger und Armut

Ein Beitrag von Brot für die Welt

Ein Blick durchs Brennglas - der weltweite Klimawandel bringt auch in Äthiopien das Klima durcheinander. Die Antwort von Kleinbauern in der nördlichen Region heißt: Diversifizieren!

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Eine Gruppe von Menschen sitzt und steht unter einem Baum in einem Dorf, sich unterhaltend und aufmerksam zuhörend.

Landrechte, Gender und Bodenfruchtbarkeit in Benin

Ein Beitrag von Dr. Karin Gaesing und Prof. Dr. Frank Bliss (INEF)

Insbesondere in dicht besiedelten Gebieten führt Landdruck zu einer Übernutzung der verfügbaren Flächen und einem Mangel an Konservierung. Das westafrikanische Benin mit vielerorts stark ausgelaugten Böden bildet hierbei keine Ausnahme.

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Ein Mann lächelt neben einem inspirierenden Zitat über die Beendigung des Hungers im Einklang mit der Natur.

Was erwarten Sie von diesem Pre-Summit, Herr Haddad?

Interview mit Lawrence Haddad (GAIN)

In Rom kommen aus aller Welt Ernährungsexperten zusammen. Sie destillieren nicht nur 2000 Ideen, um Ernährungssysteme zu verbessern – sie bereiten auch den großen UN-Gipfel im September in New York vor. Was muss getan werden, damit dieser Gipfel nicht scheitert? Ein Gespräch.  

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Eine Gruppe Menschen treibt eine Herde Rinder über eine grüne Wiese nahe traditioneller Hütten in ländlicher Umgebung.

Biodiversität und Landwirtschaft - Rivalität oder eine neue Freundschaft?

Ein Beitrag von Irene Hoffmann (FAO)

Irene Hoffmann beschreibt, was wir über die Zusammenhänge wissen, welche Rolle die Landwirtschaft bei der nachhaltigen Nutzung und Erhaltung der Biodiversität spielen muss und wie der notwendige Wandel der Agrarsysteme aussehen könnte.

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Ein Mann in Anzug steht vor orangefarbenem Hintergrund mit einem Zitat über nachhaltige Lebensmittelproduktion.

Herr Campari, wie schaffen wir nachhaltige Ernährungssysteme?

Interview mit Joao Campari (WWF)

Journalist Jan Rübel hat sich mit Joao Campari im Vorfeld des UNFSS Vorgipfel ausgetauscht. Der Vorsitzende von Action Track 3 blickt auf wesentliche Herausforderungen bei der Transformation bestehender Ernährungssysteme hin zu einer naturverträglichen Produktion und teilt seine Erwartungen an den Gipfel.

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Zwei Männer stehen in der Natur Ghanas, einer hält eine Kamera, während der andere gestikuliert und spricht.

Der Waldmacher und sein Regisseur

Doppelinterview mit Tony Rinaudo und Volker Schlöndorff

Tony Rinaudo sorgt mit traditionellen Wiederaufforstungsmethoden für Abermillionen von Bäumen in Afrika – und Volker Schlöndorff dreht eine Kinodokumentation über den Australier. Ein Zwischenergebnis: Ein Lehrfilm im Auftrag des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

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Eine ältere Frau in traditioneller Kleidung kauft Früchte auf einem lebhaften Marktstand, umgeben von anderen Marktbesuchern.

Der Umbau des Ernährungssystems beginnt und endet mit Vielfalt

Ein Beitrag von Emile Frison und Nick Jacobs (IPES-Food)

Die industrielle Landwirtschaft hat es bisher nicht geschafft, Probleme wie Hunger oder Mangelernährung zu lösen. Sie scheint vielmehr weitere Probleme zu verursachen. Emile Frison und Nick Jacobs fordern einen Umbau des Ernährungssystems und betonen die Schlüsselrolle der Vielfalt.

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Eine Gruppe Menschen betrachtet interessiert ein Kaninchengehege in einem ländlichen Dorf.

Die Buschfleisch-Krise gemeinsam mit lokalen Gemeinden lösen

Ein Beitrag des Waldforschungs-Instituts Nigeria

Bei dem Projekt „Domestizierung kleiner monogastischer und wiederkäuender Tiere‟ (DSMR), arbeitet ein nigerianisches Forschungsinstitut zusammen mit lokalen Gemeinden an Lösungsansätzen für die Buschfleisch-Krise.

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Ein staubiger Weg schlängelt sich durch eine grüne Landschaft, während Rauchfahnen in der Abenddämmerung aufsteigen.

Drogen und ihre Auswirkungen auf die Umwelt

Ein Artikel von Jorrit Kamminga

Im diesjährigen Weltdrogenbericht der Vereinten Nationen wird erstmals deutlich darauf hingewiesen, dass illegale Drogen und umweltschädigende Einflüsse eng miteinander verknüpft sind. In Anbetracht des Klimawandels ist es an der Zeit, die Debatte mit Fakten zu untermauern und die Drogenpolitik grüner zu gestalten.

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Ein Bewässerungskanal schlängelt sich durch eine hügelige, grüne Landschaft in Äthiopien, umgeben von Bergen.

Die Bedeutung von Wasser für eine nachhaltige ländliche Entwicklung

Ein Beitrag von WE4F

Wie können die Herausforderungen zusammenhängend mit Wasser, ländlicher Entwicklung und klimarestistenter Landwirtschaft bewältigt werden? Was für Innovationen gilt es zu fördern? Die Initiative Water and Energy for Food (WE4F) stellt Strategien und Innovationen zu nachhaltigem, integriertem Wassermanagement der deutschen und internationalen Zusammenarbeit vor.

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Ein Mann bewässert mit einem Schlauch ein Feld in Tansania, unterstützt durch Solarenergie.

Wasser bietet die vielleicht einzige Chance

Interview mit Caroline Milow und Ramon Brentführer

Im Erdboden afrikanischer Regionen ruhen Grundwasserressourcen. Wo macht deren Nutzung Sinn – und wo beginnt Raubbau an der Natur? Caroline Milow (GIZ) und Ramon Brentführer (BGR) über Potenziale in der Zukunft und Lehren aus der Vergangenheit.

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Eine Frau verkauft Blaubeeren auf einem lebhaften Markt, während sie einen Mundschutz und Handschuhe trägt.

Stärkung der Lebensmittelmärkte entlang des Stadt-Land-Kontinuums

Ein Artikel von Thomas Forster

Wie können funktionierende Lebensmittelmärkte in globalen Lebensmittelversorgungsketten angesichts von Anfälligkeit und Störungen aufrechterhalten werden? Märkte, die lokale und territoriale Lebensmittelsysteme unterstützen, sind Teil der Lösung. Thomas Forster präsentiert Vorschläge zur Stärkung dieser Märkte, um mit künftigen Schocks umgehen zu können.

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Eine lächelnde Frau in bunter Kleidung steht in einem blühenden Senffeld und genießt den sonnigen Tag.

Wandel säen

Ein Beitrag von Brot für die Welt

Rund 800 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger. Ein Wandel ist notwendig – für die Menschen und für die Umwelt. Welche Ansatzpunkte der ökologische Fuß- und Handabdruck eines jeden bietet, berichtet Brot für die Welt.

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Ein Mann bewässert ein ländliches Feld mit einer Gießkanne unter freiem Himmel.

Kreislaufwirtschaft: Von der Innovation zum Upscaling

Ein Beitrag des Projekts RUNRES

Die Wiederverwertung organischer Abfälle zu Bodenhilfsstoffen und Tierfutter durch einen transdisziplinären Ansatz - das ist das Ziel des Projekts RUNRES, das vor vier Jahren in vier afrikanischen Ländern südlich der Sahara gestartet wurde. Drei Wissenschaftler*innen des Projekts berichten.

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Eine vielfältige Gruppe von Menschen posiert auf einer Bühne vor einem Banner mit der Aufschrift "Unser Erbe, Unsere Zukunft".

Ein Aufruf zum Handeln gegen Wüstenbildung

Ein Beitrag der GIZ

Jede Sekunde verlieren wir weltweit wertvollen, gesunden Boden in der Größe von vier Fußballfeldern. Eine von vielen Tatsachen, die beim Festakt zum Welttag gegen Wüstenbildung und Dürre am 17. Juni 2024 einem breiten Publikum in Bonn und weltweit über einen Livestream aufgezeigt wurden. Gefeiert wurde das 30-jährige Jubiläum der Konvention der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Desertifikation (UNCCD) in der Bonner Bundeskunsthalle.

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Viele rosa und lila gesprenkelte Bohnen liegen dicht beieinander und bilden ein abwechslungsreiches Muster.

Das ungenutzte Potenzial der Proteindiversifizierung

Ein Beitrag von Ivo Rzegotta

Die Diversifizierung unserer Proteinversorgung durch pflanzliche Nahrungsmittel und kultiviertes Fleisch kann einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung leisten, insbesondere in den Ländern des globalen Südens. Um dieses Potenzial auszuschöpfen, ist jedoch noch viel Forschungsarbeit erforderlich. Und politische Unterstützung, wie Ivo Rzegotta vom Good Food Institute aufzeigt.

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Eine Frau sortiert Gemüse auf einem belebten Marktstand, umgeben von bunten frischen Produkten und anderen Verkäufern.

Ernährung im Zentrum inklusiver Entwicklung – Team Europe beim N4G 2025

Ein Artikel der GIZ

Auf dem Gipfel Nutrition for Growth 2025 in Paris stellt Team Europe – bestehend aus der Europäischen Kommission und den Mitgliedstaaten – Ernährung als Motor für Resilienz, Gleichstellung und Menschenrechte ins Zentrum internationaler Politik. Über die Ergebnisse des Gipfels herrscht Einigkeit: mit starken Partnerschaften und innovativen Ansätzen aus Zusagen konkrete Fortschritte entstehen zu lassen.

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Eine Frau in traditioneller Kleidung hält frisch geerntete Auberginen auf einem Feld, umgeben von anderen Erntehelferinnen.

Gemeinsam für gesunde Ernährung weltweit

Ein Beitrag von Jan Rübel

Der weltweite Kampf gegen Mangelernährung braucht mehr als nur Worte – das zeigt der Nutrition for Growth Gipfel in Paris. Mit umfassenden Zusagen und klaren Forderungen ist ein Signal gesetzt: Gesunde Ernährung muss globale Priorität werden. Doch wie sehen das die Teilnehmenden aus Ländern wie dem Jemen oder Timor-Leste?

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Ein grüner Hintergrund zeigt den Text über junge Menschen, die ländliche Räume beeinflussen, mit Fußabdruckgrafiken.

"Gehen oder bleiben? Das hängt davon ab!"

Eine Studie der GIZ - realisiert von Geopoll

Will Afrikas Jugend in der Stadt leben oder auf dem Land? Welcher Karriereweg erscheint besonders attraktiv? Und wie optimistisch blicken die Jungen in die Zukunft? Per SMS beantworteten junge Erwachsene aus dem ländlichen Raum diese Fragen.

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Vier Menschen arbeiten gemeinsam in einem Feld und bearbeiten den Boden mit Hacken unter einem strahlend blauen Himmel.
Kenia, Machakos / Frauen bei der Feldarbeit in ihren selbst angelegten Gemüsebeeten.

"Landwirtschaft kann ein Jobmotor werden"

Interview mit Reiner Klingholz

Wie kann sich die Landwirtschaft in Afrika modernisieren? Und führt der Weg in die Städte wirklich raus aus der Armut? Dr. Reiner Klingholz vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung im Gespräch mit Jan Rübel .

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Ein bewaffneter Mann steht vor einer Menge von Menschen mit Kochtöpfen in der Hand hinter einem Stacheldraht.
Somalia, Mogadishu / Die Lebensmittelverteilungen für IDPs werden von bewaffneter Security gesichert.

„Ohne Entwicklung gibt es keinen Frieden"

Interview mit Karina Mroß 

Entwicklungszusammenarbeit - welchen Beitrag leistet sie zur Konfliktprävention? Was kann sie nachhaltig für den Frieden tun? Die Politikwissenschaftlerin Karina Mroß im Gespräch mit Raphael Thelen über Post-Konflikt-Gesellschaften und ihre Chancen auf eine friedliche Entwicklung.

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Eine Person in Jeansjacke hält Bananen inmitten eines üppigen Bananenhains.

Jugendbeschäftigung im Ländlichen Raum

Die Weltbevölkerung wächst weiter. Somit erhöht sich sowohl der Bedarf an Nahrungsmitteln als auch an produktiven Beschäftigungsmöglichkeiten. Jugendlichen im ländlichen Raum bessere Beschäftigungsperspektiven bieten, das ist eines der Ziele des Sektorvorhabens. Denn die junge Bevölkerung ist der Schlüssel zu einer modernen und effizienten Agrarwirtschaft.

Ein Projekt der GIZ

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Eine Frau in einem Maisfeld schaut lächelnd auf ihr Handy, während sie einen Stock hält.

Eine Chance für den Kontinent

Ein Beitrag der Bill & Melinda Gates Foundation

Afrikas Bevölkerung ist jung und bereit, ihr eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen. Die Landwirtschaft bietet dafür große Entwicklungsmöglichkeiten. Die Bill & Melinda Gates Foundation will die kommende Generation auf diesem Weg unterstützen.

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Mehrere Personen arbeiten auf einem Feld mit einer Maschine, um Getreide zu dreschen, umgeben von großen Heuhaufen.
Burkina Faso: Reisbauern beim Dreschen in Bobo-Dioulasso.

Investitionen mit Hebeleffekt

Ein Beitrag von Heike Baumüller, Christine Husmann, Julia Machovsky-Smid, Oliver Kirui und Justice Tambo

Wer Armut in Afrika verringern will, muss bei der Landwirtschaft ansetzen. Welche Investitionen die größte Wirkung erzielen, lässt sich durch wissenschaftliche Kriterien definieren.

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Eine Frau mit langen, lockigen Haaren spricht in die Kamera, während ein Play-Button das Video kennzeichnet.

Exklusivvideo: Vier Fragen an Claudia Makadristo

Ein Video-Beitrag von  Seedstars

Startups in der afrikanischen Landwirtschaft boomen seit einigen Jahren. Die Digitalisierung des Agrarwesens beschleunigt sich damit. Welche sind die aktuellen Trends, wo liegen die Herausforderungen – und was können andere Regionen davon lernen? Ein Video-Interview mit Claudia Makadristo, Regionalleiterin Afrika des Inkubators Seedstars 

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Eine rote Sprechblase fragt, ob man später den Hof der Eltern übernehmen möchte, begleitet von landwirtschaftlichen Emojis.

Das Leben ihrer Träume – Was sich Kinder wünschen

Ein Interview mit Gnininkaboka Dabiré und Innocent Somé

Später einmal selbst Landwirt werden, oder doch lieber einen anderen Beruf ergreifen? Zwei Jugendliche aus Burkina-Faso sprachen mit Vertretern der Dreyer-Stiftung über die Höfe ihrer Eltern, das Berufsbild Bauer und die eigenen Zukunftspläne.

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Ein Mann in einem Anzug spricht gestikulierend, während Pflanzen im Hintergrund zu sehen sind.
Fred Swaniker

Geistiger Mörtel für die junge Generation

Ein Beitrag von Jan Rübel

Fred Swaniker arbeitet an der Bildung einer neuen Ära von Anführern. Und was ist mit der Landwirtschaft? „Die muss sexy werden!“

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Ein Mann hält einen Vortrag vor einer Gruppe, die aufmerksam in einem Raum mit gelben Wänden zuhört.
Äthiopische Bauern erhalten eine Schulung zum Imker. Seyo / Äthiopien

Neuer Anlauf zur Industrialisierung Afrikas

Ein Beitrag von Helmut Asche

Afrika steht vor dem Absprung. Es gibt vielversprechende Ansätze einer nachhaltigen Industrialisierung. Doch der Weg dahin stellt den Kontinent vor neue Herausforderungen.

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Ein Mann bewässert mit einem Schlauch ein Feld, umgeben von Bäumen, unter klarem Himmel.

Die Jugend: Schlüsselakteure für eine Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme

Fünf Fragen an Anke Oppermann

Der Welternährungsausschuss (CFS) hat im Oktober Politikempfehlungen „Promoting Youth Engagement and Employment in Agriculture and Food Systems“ verabschiedet. Anke Oppermann beantwortet fünf Fragen zu Jugendbeschäftigung im Agrarsektor.

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Zwei große Strohballen liegen auf einem goldenen Feld unter einem klaren, blauen Himmel im Abendlicht.

Wie Bäuerinnen und Bauern sich gegen die Krise stemmen

Ein Beitrag der GIZ

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine und die damit verbundenen Auswirkungen auf Nahrungsmittel-, Energie- und Düngemittelpreise beschäftigt Landwirt*innen in aller Welt. Junge Landwirt*innen, Bauernorganisationen und Politiker aus Kenia, dem Tschad und der Ukraine erzählen, wie es ihnen ergangen ist und was sie trotzdem in der Landwirtschaft hält.

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Eine Frau in einem gemusterten Mantel spricht gestikulierend mit einer anderen Person in einer belebten Umgebung.

Priscilla Impraim und ihr Schokoladengeschäft

Ein Portrait von Jan Rübel

Priscilla Impraim ist eine der ersten Frauen in Ghana, die in das Schokoladen-Business eingestiegen ist. Trotz einiger Hürden gründete sie 2006 das Unternehmen Ab Ovo Confectionery Limited mit sechs fest angestellten Mitarbeiter*innen und 25 saisonal beschäftigten Mitarbeiter*innen.

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Eine Frau in einem roten Kleid pflanzt Reis auf einem Feld, umgeben von üppigem Grün und Palmen.

Warum Bio eine "gesegnete" Methode ist

Ein Interview von Claudia Jordan

Drei Unternehmerinnen aus Mosambik, Sri Lanka und Uganda erzählen, wie sie ihr Bio-Geschäft von Grund auf neu aufgebaut haben und nun Baobab-Öl, Gotukola-Pulver und Shea-Butter auf internationalen Märkten verkaufen – und sie erklären, warum ihr Geschäft zu fast 100 Prozent weiblich ist.

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Eine Gruppe von Frauen posiert fröhlich im Freien für ein Gruppenfoto, einige tragen Taschen mit der Aufschrift "Rural Women".

Wo Ziegen auch mal Radio hören

Ein Beitrag der GIZ

Deutsche und ugandische Landwirtinnen treffen in Mecklenburg-Vorpommern aufeinander und tauschen Erfahrungen aus – von modernen Melkständen bis zu den Herausforderungen weiblicher Mitbestimmung in der Landwirtschaft. Zwischen Ziegen, Lavendeleis und spannenden Diskussionen wird deutlich: Frauen können gemeinsam Großes bewirken, über Ländergrenzen und Generationen hinweg.

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Eine Gruppe von Frauen jubelt fröhlich auf einer Terrasse und feiert weibliche Führung.

Female Leadership – ein Hebel zur Transformation

Ein Gespräch mit Carmen Torres Ledezma & Oluwaseyi Kehinde-Peters

Female Leadership ist ein zentraler Baustein für die Transformation von Agrar- und Ernährungssystemen. Darum ist von größter Bedeutung, geschlechtersensible Ansätze voranzubringen, um die Präsenz von Frauen in Führungspositionen in der landwirtschaftlichen Produktion zu steigern und diese Systeme gerechter, nachhaltiger und resilienter zu gestalten.

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Eine Frau in traditioneller Kleidung hängt weiße Bündel an eine Wand aus geflochtenem Material.

Gender-transformative Ansätze: Potenziale aller fördern

Ein Beitrag der GIZ

Studien zeigen: Frauen wirtschaften in der Landwirtschaft oft effizienter und nachhaltiger. Hätten sie denselben Zugang zu Produktionsmitteln wie Männer, könnten die landwirtschaftlichen Erträge um bis zu 30 Prozent steigen. Doch es geht um mehr als Produktivität. Wie können gender-transformative Ansätze (GTA) den Wandel vorantreiben und warum sind sie entscheidend für einen nachhaltigen Wandel?

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Eine Gruppe von Frauen steht lächelnd im Freien vor einem Gebäude in Herrsching am Ammersee zusammen.

„Wir wollen das Narrativ von Landfrauen verändern”

Ein Beitrag der GIZ

Entwicklungszusammenarbeit bringt Deutschland nichts? Da können die Bayerischen Landfrauen etwas anderes berichten. Ein Besuch bei einem Training mit Kleinbäuerinnen aus Kenia, Sambia und Uganda in Herrsching am Ammersee.

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