Ein gerechter Wandel fängt mit Zuhören an

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Zur Halbzeit der Agenda 2030 hat das BMZ zu einem Netzwerktreffen „Partners for change – Transformation to a food secure, resilient and sustainable future“ eingeladen. Expert*innen haben weltweit Empfehlungen in einem Konsultationsprozess erarbeitet und dann in Berlin gebündelt. Ein Ortstermin.

Am 14. und 15. Juni kamen rund 250 Expert*innen aus über 20 Ländern zusammen, um gemeinsam du diskutieren, wie die Transformation zu nachhaltigen und resilienten Agrar- und Ernährungssystemen gelingen kann.© Photothek, 2023

Von Jan Rübel

Jan Rübel ist Autor bei Zeitenspiegel Reportagen, Kolumnist bei Yahoo und Reporter für überregionale Zeitungen und Zeitschriften. Er studierte Islamwissenschaft und Nahostgeschichte.

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Zur Halbzeitbilanz strömen sie aus zwei verschiedenen Richtungen heran. In einem Innenhof Prenzlauer Bergs treffen zwei Menschenschlangen auf grünem Rasen aufeinander – so genannte „Partners for Change“, wie der Austausch genannt wird. Die einen aus dem Hauptgebäude des „Hotel Oderberger“ in Berlin, die anderen aus dem südlich gelegenen Trakt hinterm Hof. Über 200 Menschen aus 20 Ländern, ein Ziel: Was wurde seit Ausrufung der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDG) im Jahr 2015 erreicht? Was ist noch bis zum Stichdatum 2030 zu tun?

 

Es ist Donnerstag, 14. Juni. Die Expert*innen sind zu einem Kennenlernen zusammengekommen, bevor es am Tag darauf in Workshops weitergeht. Zum Netzwerktreffen hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geladen (BMZ): Vertreter*innen aus Politik, Landwirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft wollen Empfehlungen erarbeiten; „Partners for change – Transformation for a food secure, resilient and sustainable future“ heißt der Titel. Hier in der Hauptstadt werden die Geladenen die Köpfe zusammenstecken und diskutieren, wie eine Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme gelingen kann.  Es ist der vorläufige Schlusspunkt eines Konsultationsprozesses. Über Monate hinweg hatten sich die Akteur:innen in Kleingruppen getroffen, an Online Abfragen beteiligt, Empfehlungen erarbeitet und in unterschiedlichen Konstellationen diskutiert. In diesen beiden Tagen nun kommen sie an einem Ort zusammen, um die Ergebnisse festzuzurren und gemeinsam Politikempfehlungen zu erarbeiten.

 

Denn die Ausgangslage zur Halbzweit der SDG lässt nicht jubeln. Seit 2015 hungern weltweit Menschen nur geringfügig weniger. Und die Landwirtschaft emittiert viele Treibhausgase, ist eine Beschleunigerin des Klimawandels. Die Ideen zu sammeln und zu bündeln – das ist die Aufgabe der kommenden zwei Tage. Beim Networking Abend stehen die Menschen in Grüppchen zusammen, die Zusammenkunft soll erst einmal informell sein, aber die Gespräche drehen sich allesamt ums Fachliche: Was ist zu tun bis 2030? In einem Klappstuhl ruht sich ein junger Mann kurz aus. William Madudike, 28, steht dem Youth Board der Zimbabwe Farmers Union vor.

 

Was hat Sie nach Berlin gebracht?

Madudike: Ich repräsentiere die jungen Bäuerinnen und Bauern des südlichen Afrikas.

 

Was halten Sie vom SDG „Zero Hunger“?

Wir brauchen dieses Ziel. Auch wenn es bis dahin noch ein langer Weg sein wird. Einer, 2030 gewiss nicht zu Ende sein wird.

 

Welche Herausforderungen sehen Sie für Ihre Bäuerinnen und Bauern?

 

Es hapert beim Zugang zu angemessener Finanzierung. Und viel Land gehört dem Staat, ansonsten kann man nur erben oder kaufen. Das entzieht uns die Grundlagen erfolgreicher Bewirtschaftung.

 

Wie sieht es bei Ihnen aus?

Ich habe zwölf Hektar angemietet und baue vier bis fünf Sorten Kartoffeln an. Das tat ich gleich nach meinem Studium der Agrarwissenschaft, meine Eltern haben andere Berufe.

 

Und rüsten Sie sich gegen unterschiedliche Marktpreise, den Klimawandel?

Ich baue ein Feld nach dem anderen an, nie alle gleichzeitig. So kann ich immer ein bisschen ernten, Ausfälle und Preisentwicklungen abfedern.

 

Was soll die internationale Gemeinschaft unternehmen, um die Lagen zu verbessern?

Jedes Land sollte schauen, was es vor der eigenen Haustür ändern kann. Für Afrika zum Beispiel wünsche ich mir, dass sich die Afrikanische Union (AU) in Richtung der Europäischen Union (EU) entwickelt. Bisher hat sie nur eine eher zeremonielle Funktion. Und wir brauchen mehr intraregionalen Handel. Für mich ist es leichter, meine Kartoffeln nach Europa zu verkaufen als in meine Nachbarländer.

 

Im Garten dauern die Gespräche an. Sara Worku, 44, holt sich an einem Tresen ein Glas Wasser. Sie arbeitet für „Alliance2015“, einem strategischen Netzwerk europäischer NGO, in ihrer Heimat Äthiopien als Koordinatorin.

 

Mit welcher Botschaft sind Sie nach Berlin gekommen?

Worku: Dass wir unsere Ernährungssysteme umbauen müssen, und zwar inklusiv. Marginalisierte Gruppen sind längst nicht genügend einbezogen.

 

Und wie machen Sie das?

 

Es fängt mit Zuhören an. Nach meinem Studium der Geografie und Umweltwissenschaften in Addis Abeba bin ich durch die ländlichen Gegenden gereist – ich kannte sie vorher selber nicht. Meine Erkenntnis: Gerade bei den Frauen ist viel Potenzial für Empowerment.

 

Was fehlt?

Bisher wurde auf solchen Events wie diesem hier zu viel über das „was“ gesprochen. Das sollten wir hinter uns lassen. Nun ist es an der Zeit, dass wir besprechen, wie wir transformieren. Wir brauchen mehr Geschwindigkeit. Die internationalen Geldgeber denken zu kurzfristig, es braucht aber ein flexibleres Funding mit weniger rigiden Vorstellungen.

 

Dem Netzwerktreffen zugrunde liegt ein Bottom-up-Prozess. Nicht nur soll von der Veranstaltung ein Signal für gemeinsames Handeln zur Bekämpfung von Hunger, Armut und Ungleichheit ausgehen. Auch die Erfahrungen aus den verschiedenen Globalprogrammen des BMZ sollen in den Transformationsworkshops ausgetauscht, in thematischen Clustern gebündelt und als gemeinsame, politische Handlungsempfehlungen aufbereitet werden. Alle Teilnehmenden kommen aus den Partnerstrukturen der BMZ-Sonderinitiative „Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme“. Zu ihnen gehört auch Daniel M.M. M’Mailutha, der 43-Jährige steht dem kenianischen Bauernverband KENAF vor. Neunzig Prozent von ihnen, sagt er, seien Kleinbäuerinnen und Kleinbauern.

 

Wie viel Hektar bewirtschaften Sie?
M’Mailutha: Zweieinhalb. Ich habe mich auf Viehzucht spezialisiert, habe 54 Kühe. Hundert sind mein Ziel.

 

Mit welchem Gefühl sind Sie ins Flugzeug gestiegen?
Dass wir nicht nur an den Tisch gehören, sondern auch in die Küche. Wir sind die Praktiker. Ohne uns gibt es keine Transformation. Daher müssen wir nicht nur bei den Plänen im Voraus mitreden, sondern ihre Umsetzung beratend und beschließend begleiten. Nur so kann auch die Produktivität gesteigert werden.

 

Was braucht es dafür?

 

Mir fallen fünf wichtige Punkte ein: Mehr Wissen, ein Landverteilungssystem mit Blick auf die Bedürfnisse der Bäuerinnen und Bauern, mehr Infrastruktur wie Strom und Straßen, eine verbesserte Nach-Ernte-Struktur und letztlich einen Staat, der unterstützt.

 

Zwei Meter weiter lehnt ein Mann an einem Stehtisch. Was die Rolle des Staates angeht, kommt er zu einer ernüchterten Einschätzung. Emmanuel Atamba Oriedo, 28, schüttelt den Kopf.

 

Sie sind Experte zu Agrar- und Ernährungssystemen und engagieren sich in der kenianischen Zivilgesellschaft. Welche Impulse kommen von dort?

Atamba Oriedo: Die politische Führung allein schafft es jedenfalls nicht. Daher behelfen sich die Leute selbst – auch mit Innovationen.

 

Was ist das Problem?

Nach meinem Bachelor in Agrarwissenschaft fragte ich mich: Warum hungern so viele Leute? Es ist weniger ein Problem der Produktion, sondern des Zugangs zu Ernährung. Keiner kümmert sich, niemand übernimmt Verantwortung. Dabei müsste jedem Staat klargemacht werden: Es gibt ein Recht auf Nahrung.

 

Und wie spielen die SDGs da rein?

Auch bei ihnen gibt es niemanden, der zur Verantwortung gezogen werden kann. Sie hatten von Anfang an keinen echten Wert. Man hätte mit ihnen einen kontrollierenden und verpflichtenden Mechanismus implantieren sollen.

 

Und nun?

 

Es braucht einen breiten Multi-Stakeholder-Prozess. Geld ist weniger das Problem, sondern mehr, wie es benutzt wird. Jenes der internationalen Geber sollte jedenfalls nicht gebraucht werden, um Regierungsausgaben zu ersetzen.

 

Die Abendsonne neigt sich, färbt sich orangefarben. Etwas abseits steht eine junge Frau, sie löffelt aus einer Schüssel Kichererbsencurry. Shamika Mone steht einer riesigen Bewegung vor. INOFO ist eine autonome Organisation innerhalb der Internationalen Vereinigung der ökologischen Landbaubewegungen (IFOAM), welche rund 800 Organisationen in 120 Ländern umfasst. In diesem Moment, sagt Mone, denke sie an ihren Hof, ihre Reisfelder.

 

Sind Sie viel unterwegs?
Mone: In diesem Jahr war ich drei Monate lang weg. Das ist schon komisch. Wenn ich auf meinem Hof bin, bin ich glücklich und will da eigentlich nicht weg.

 

Wie läuft es da?
Eigentlich ganz gut. Aber wir mussten eine unserer zwei Kühe verkaufen, um Ausgaben zu finanzieren. Der traditionelle Reis, den wir anbauen, entwickelt sich indes hervorragend.

 

Lohnt sich Ihre Arbeit bei INOFO?
Es gibt Fortschritte, aber alles ist zu langsam. Die Welt ist am Sterben, unser Mindset ändert sich nicht schnell genug. Bäuerinnen und Bauern erhalten mehr Einfluss, ja. Und ökologischer Landbau ist überall, wo er praktiziert wird, ein Erfolg. Es wird auch mehr darüber geredet. Sie lächelt. Ich versuche, die Balance zwischen dem eigenen Hof und dem Aktivismus zu halten, nicht meine Wurzeln zu verlieren. Aber uns fehlt das operative Funding, es lastet zu viel auf zu wenigen Schultern.

 

Aber hinter Ihnen stehen doch so viele Bäuerinnen und Bauern!
Ja, aber wir haben eine einzige Sekretärin, für zwei Stunden am Tag. Bei den konventionellen Bauernverbänden sieht es anders aus.

 

Am nächsten Tag versammeln sich die Expert*innen erneut in der Hauptstadt. Nachgedacht, kumuliert und diskutiert wird in acht Transformationsworkshops zu Themen wie Resilienz, Ernährungsumfelder, Agrarhandel und Digitalisierung. „Seit Jahrzehnten transformieren wir die Agrar- und Ernährungssysteme“, sagte Caren Smaller in ihrer Eröffnungsrede. „1945 wurde festgestellt, dass die Hälfte der Weltbevölkerung nicht genügend Kalorien erhält“, so die Geschäftsführerin des Shamba Centre for Food and Climate. Mit der so genannten Grünen Revolution habe man den Hunger drastisch reduziert. „Aber dies zu hohen Kosten: Für die Gesundheit und für den Planeten.“ Nicht jeder habe von ihr profitiert. „Und das sind jene, die heute für etwas bestraft werden, wofür sie nicht verantwortlich sind“, sagt sie mit Blick auf den Klimawandel. Nun brauche es eine neue, gerechte Transformation. „Es gibt einen zu starken Fokus aufs Wirtschaftswachstum“, sagt sie, „die Ausgaben zu Umwelt und Frauen stagnieren“. Es gebe keinen Mangel an Kapital. Regierungen sollten Banken belohnen, wenn sie für weniger Return mehr Risiken eingehen.

 

Maximo Torero von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen richtet sich nun an die Versammelten. „Die FAO arbeitet sehr hart an der Erhöhung der Resilienz.“ Ein Wechsel bei den Investments sei komplex. „Es gilt, effizienter zu werden und gleichzeitig die Emissionen zu senken.“ Und dann sagt er etwas, was viele im Lauf dieses Tages wiederholen werden: „Die Transformation muss evidenzbasiert sein.“

 

Im anschließenden High Panel muss sich BMZ-Staatssekretär Jochen Flasbarth gleich einer bilanzierenden Frage stellen: Was hat sich in den vergangenen zwölf Monaten getan? „Wir waren in einer beschleunigenden Multi-Krise“, antwortet er, „verteilt auf Klimawandel und Bodenverlust“ – nicht zu reden von den Nachfolgen der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine mit seinen wirtschaftlichen Schockwellen. „Aus diesem Teufelskreislauf der humanitären Hilfe müssen wir heraus!“ Dann greift er Smallers Impuls auf. „Es ist kein Widerspruch, sich bei den ärmsten Ländern aufs Wirtschaftswachstum zu fokussieren. Das wird nämlich benötigt.“ Später wird sie entgegnen: „Ja, wir brauchen großes Wirtschaftswachstum. Aber wir müssen über das Kreditwesen nachdenken. Wir haben den Sinn für globale Solidarität verloren.“

 

Auf die Finanzierungen kommt auch Julian Lampietti von der Weltbank zu sprechen. „Das Geld, das wir als Institution ins Ernährungssystem investieren, ist wenig im Vergleich zu dem, was die Staaten selbst in ihre Systeme stecken“, sagt er. „Von einem Dollar öffentlicher Ausgaben erreichen lediglich 35 Cent den Bauern oder die Bäuerin. Wir brauchen bessere, evidenzbasierte Interventionen.“

 

Dann starten die Transformationsworkshops, hinter verschlossenen Türen. Stunden später kommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Netzwerkstreffen wieder im großen Saal zusammen. Yang Sang Koma, Staatssekretär im kambodschanischen Landwirtschaftsministerium, sagt: „Wir konzentrierten uns viel auf die Produktion. Nun ist es an der Zeit, dass wir die Ideen auf lokaler Ebene umsetzen.“ Und Alexander Kalimbira, Agrarprofessor an der Lilongwe University in Malawi, ergänzte, nötig sei der Fokus auf eine Politik, die Public Health propagiere. „Und es sollte dezentraler zugehen: Die Regierung muss Macht transferieren.“ Sonja Vermeulen von der Consultative Group on International Agricultural Research gibt zu bedenken: „Kommt es zum Thema Land, wird es schnell politisch. Viele Leute haben dies als einzige Lebensgrundlage. Wer es ihnen wegnimmt, bedroht sie. “ Abschließend äußert sich Dirk Meyer, Abteilungsleiter im BMZ. Er berichtet, dass in dieser Woche neben dem Partners for Change Netzwerktreffen eine weitere BMZ Veranstaltung zu Sozialer Sicherung in Berlin stattgefunden hat. „Ich spüre denselben Geist, dieselbe Energie.“ Man sei von negativen Nachrichten überflutet, „da braucht man manchmal solchen Brunnen an Enthusiasmus“.  Stefano Fotiou von der FAO bedankt sich für den wertvollen Beitrag, den die erarbeiteten Empfehlungen für den Vorbereitungsprozess des UN Food Systems Summit Stocktaking Ende Juli in Rom leisten. Er erinnert in seinem Fazit an ein Zitat der Boxlegende Muhammad Ali: „The impossible is temporary“ – das Unmögliche ist vorübergehend.

 

Intensive Stunden, Tage liegen hinter den Expert*innen. Wegmarken für den Endspurt haben sie entworfen. Die UN-Nachhaltigkeitsziele bleiben im Visier. Am Ende schließt Staatssekretär Flasbarth an die Teilnehmenden adressiert: „Sie schauen frisch aus, es muss ermutigend gewesen sein.“ Er fährt fort: „Die zahlreichen Empfehlungen, wie wir gemeinsam Fortschritte bei der Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme erzielen können, sind nicht nur für die weitere Umsetzung unserer Sonderinitiative wertvoll, sondern dienen auch als Beiträge zu unseren verschiedenen multilateralen Prozessen. Dazu gehören allein in diesem Jahr das vor uns liegende High Level Political Forum in New York, das UN Food Systems Summit Stocktaking und die COP 28."

 

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Partner für den Wandel - Netzwerktreffen zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag des Bundesentwicklungsministeriums

Beim Netzwerktreffen „Partners for change – Transformation to a food secure, resilient and sustainable future“ kamen knapp 250 Teilnehmende aus über 30 Ländern zusammen, um gemeinsam Erfahrungen und Ideen zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme auszutauschen zu sammeln. Das Endprodukt, eine gemeinsame Selbstverpflichtung zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme, ist nun online nachzulesen.

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Was braucht es für eine langfristige Düngemittelstrategie?

Ein Beitrag von Michael Brüntrup

Die Welt erlebt derzeit eine historische Ernährungskrise. Hohe Düngemittelpreise sind Teil des Problems. Neben den notwendigen kurzfristigen Hilfsmaßnahmen sollte die Krise genutzt werden, um längerfristige Düngungsstrategien für nachhaltige, insbesondere kleinbäuerliche Produktionssteigerungen im globalen Süden zu entwickeln und umzusetzen.

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Neuer Podcast - jetzt verfügbar!

Ein Podcast von Food4Transformation

Wie können wir sicherstellen, dass alle Menschen innerhalb der planetaren Grenzen ernährt werden? Der neue Podcast von Food4Transformation zeigt Lösungsansätze – und diskutiert diese mit Vertreter*innen aus Regierung, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Landwirt*innen aus aller Welt.

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Think20 Policy Brief nimmt Agrarökologie in den Blick

Ein Think20 Policy Brief

In Anbetracht der Dringlichkeit einer Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme beleuchtet die Arbeitsgruppe für Ernährungssysteme und Agrarökologie der GIZ Indien in Zusammenarbeit mit Partnern der Think20 das Potenzial von Agrarökologie. Ein Policy Brief wurde nun veröffentlicht.

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Reform der Agrarpolitik für eine nachhaltige Transformation

Ein Beitrag von IFPRI

Die globalen Lebensmittelsysteme sind mit multiplen Belastungen konfrontiert. Es ist dringender denn je, sie resilienter, gesundheitsfördernder und nachhaltiger zu machen. Ein wichtiges Instrument für einen solchen Wandel ist die Reform der Agrarpolitik und die Neuausrichtung der Agrarförderung, wie in einem vom International Food Policy Research Institute (IFPRI) mitorganisierten Online-Seminar diskutiert wurde.

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Afrikanische Ernährung – „Try It at Home!”

Eine Videoreihe von Agribusiness TV und der GIZ

Afrikanische Ernährung zum Mitmachen: Die Mini-Serie „Try it at home!“ präsentiert traditionelle vollwertige Gerichte vom ganzen Kontinent.

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“Invite yourself“ – Bäuerliche Organisationen als zentrale Akteure von Ernährungssystemen

Ein Beitrag der Andreas-Hermes-Akademie

Die Andreas Hermes Akademie (AHA) diskutierte mit 30 Vertreter:innen bäuerlicher Organisationen die Transformation der Ernährungssysteme.

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Die Erfahrungen aus der letzten Nahrungsmittelkrise – Eine Lösung?

Ein Beitrag von Agnes Kalibata

Mit jeder Nahrungsmittelkrise wird deutlicher, wie unzureichend und anfällig Nahrungsmittelsysteme sind. Die Frage, die wir uns stellen müssen, lautet: „Wie geht es weiter?“

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COP27: Agrar- und Ernährungssysteme im Fokus der Klimadiskussion

Stephanie Heiland, Projektleiterin Sektorvorhaben Landwirtschaft und Teil der diesjährigen Observer Delegation der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) bei der COP27, teilt ihre Einblicke, welche Rolle Agrar- und Ernährungssysteme bei der Klimakonferenz einnahmen. Sie berichtet unter anderem vom COP27 Side-Event „Klimaresiliente Agrar- und Ernährungssysteme in Zeiten multipler Krisen und Fragilität“ der GIZ.

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Was braucht es für einen echten Paradigmenwechsel der Ernährungssysteme?

Ein Interview der GDPRD

Warum sind kurz- und langfristige Antworten wichtig, um aktuelle und zukünftige globale Krisen zu bewältigen? Sebastian Lesch, Leiter der Abteilung Landwirtschaft im Bundesentwicklungsministerium (BMZ), gibt im Gespräch mit der Global Donor Platform for Rural Development (GDPRD) Antworten auf diese und weitere Fragen und erklärt, wie sehr Deutschland es begrüßt, wenn alle Geber an einem Strang ziehen und gemeinsam handeln.

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Wenn Nachhaltigkeit Teil des Lehrplans wird

Ein Beitrag von Jan Rübel

Auf der Grünen Woche besuchen Schulklassen im Stundentakt das Areal von BMZ, Brot für die Welt und Misereor. Dort rücken die globalen Herausforderungen durch die Ernährungssysteme ganz nah heran. Ein Spaziergang – von Journalist Jan Rübel.

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David gegen Goliath: Folgen von global gehandelten Agrarrohstoffen und Nischenprodukten

 

Ein Artikel der Initiative für Nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Eine von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) herausgegebene Studie prüft die Unterschiede zwischen global gehandelten Agrarrohstoffen und heimischen Nischenprodukten bezüglich des ökonomischen, ökologischen und sozialen Einflusses auf die Ursprungsregion. Die Ergebnisse liefern neue Hinweise, um Lieferketten nachhaltiger zu gestalten.    

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Bio-Zertifizierung als Chance für Entwicklungs- und Schwellenländer

 

Ein Interview mit Dr. Julia Bellinghausen (IPD)

Das Import Promotion Desk (IPD) begleitete Bio-Produzenten aus Entwicklungs- und Schwellenländern auf die Biofach. Im Interview erklärt Dr. Julia Bellinghausen, Leiterin des IPD, welche Bedeutung Bio-Zertifizierungen in der Exportförderung spielen.

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Corona und die steigenden Lebensmittelpreise: Was passiert wirklich?

Ein Beitrag des IFPRI

Ein Blick auf die Datenlage (Stand 11. Februar 2022) und was getan werden kann um die nächste Lebensmittelpreiskrise zu verhindern.

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Der Schlüssel zur Umgestaltung der Lebensmittelsysteme liegt in einer integrativen Governance

Ein Beitrag von Daniel Montas

Expert*innen aus Burkina Faso, Kambodscha, Äthiopien, Indien, Kenia und Malawi fanden sich zusammen, um in einem Workshop mit dem Titel "Inclusive Governance of Food Systems Transformation" zu integrativer Governance zu diskutieren. Daniel Montas, TMG Research, über die Erkentnisse.

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Die Agri-Food Map: Eine interaktive Karte zur Erkundung nachhaltiger Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag der GIZ

Die komplexen Zusammenhänge der Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme sind oft nicht leicht zu verstehen - die Agri-Food Map, eine interaktive Online-App, trägt durch ein breites Spektrum an verständlich aufbereiteten Informationen dazu bei, die umfassenden Zusammenhänge zugänglich zu machen.

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Das UNFSS Stocktaking – Schatten und etwas Licht

Ein Beitrag von Harry Hoffmann (TMG) und Nathalie Demel (WHH)

Zur Halbzeit der Agenda 2023 und zwei Jahre nach dem UN Food System Summit 2021 wurde in Rom Bilanz zu den Fortschritten der Länder bei der Umsetzung der Verpflichtungen zur Umgestaltung der Ernährungssysteme gezogen. Dr. Harry Hoffmann, TMG Think Tank, und Nathalie Demel, Welthungerhilfe, waren vor Ort und ziehen ebenfalls Bilanz.

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Optionen für mehr Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel im afrikanischen Tierhaltungssektor

Ein Beitrag von ILRI und GIZ

Die Erzeugung von Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs wird aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels auf den Tierhaltungssektor in Afrika immer schwieriger. Dabei leistet die Viehwirtschaft einen entscheidenden Beitrag zur Ernährungssicherung in Afrika. Drei Papiere des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und von GIZ, ILRI und der Weltbank analysieren, wie Afrikas Viehwirtschaft in Zukunft aussehen kann.

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Junge Menschen sind die Hüter*innen der Transformation

Ein Interview mit William Madudike

Wie kann ländliche Wirtschaft lebensfähig und modern werden? Eine Frage, der William Madudike, Jugendvertreter der Zimbabwe Farmers Union (ZFU) und selbst Kartoffelbauer nachgeht. Er argumentiert, dass die gesamte ländliche Wirtschaft und Akteure von den Erzeuger*innen bis zu den Verbraucher*innen in den Blick genommen werden müssen. Ein Interview über die initiative Rolle der Jugend.

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Weg zu Klimagerechtigkeit: Eine resiliente Zukunft durch starke Landrechte für Frauen

Ein Beitrag von TMG

In der aktuellen globalen Klimadebatte wird eine elementare Forderung immer deutlicher: Die Sicherung der Landrechte von Frauen muss ein grundlegendes Element unserer Klimastrategien sein. Sie stellen nicht nur ein Puzzleteil dar, sondern vielmehr das Fundament für nachhaltige Klimaresilienz. Der TMG Think Tank für Nachhaltigkeit berichtet vom ersten Afrikanischen Klimagipfel.

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Voneinander Lernen

Ein Interview mit Dr. Jacqueline Mkindi

Partnerschaften sind notwendig, um die vielfältigen Schocks für die Lebensmittelsysteme zu bewältigen – das sagt Dr. Jacqueline Mkindi, Präsidentin des Agriculture Council Tanzania (ACT) und Geschäftsführerin der Tanzanian Horticulture Association (TAHA).

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Der rote Faden ist die Bedeutung von Zusammenarbeit

Ein Beitrag des Scaling Up Nutrition Movement

Es braucht gemeinsame Anstrengungen diverser Akteure, um eine transformative Wirkung auf das globale Ernährungssystem zu erzielen. Barbara Rehbinder, Scaling Up Nutrition Movement (SUN), diskutiert vier menschenzentrierte Schlüsselprinzipien, um diesem Ziel näher zu kommen.

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„Ohne Entwicklung gibt es keinen Frieden"

Interview mit Karina Mroß 

Entwicklungszusammenarbeit - welchen Beitrag leistet sie zur Konfliktprävention? Was kann sie nachhaltig für den Frieden tun? Die Politikwissenschaftlerin Karina Mroß im Gespräch mit Raphael Thelen über Post-Konflikt-Gesellschaften und ihre Chancen auf eine friedliche Entwicklung.

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„Wir müssen uns auf das Unvorhergesehene vorbereiten“

Interview mit Dr. Maria Flachsbarth (BMZ)

Die Pandemie hat gezeigt, dass Gesundheit und Ernährung eng zusammenhängen. Die One-Health-Initiative stärkt das Engagement und die interdisziplinäre Zusammenarbeit in diesen Feldern. Welche Rolle die deutsche Politik dabei spielt und wo die Herausforderungen liegen, erklärt D. Maria Flachsbarth im Interview.

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Kakaoernte

Mehr Wirkung trotz knapper Mittel

Ein Beitrag von Jochen Moninger

Nur mit Innovationen und einer entsprechenden Skalierung können wir den Hunger in der Welt wie geplant bis 2030 abschaffen. Das Geheimnis liegt im Teilen und Vernetzen von Ideen – und wurde von einigen Initiativen bereits gelüftet.

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©WFP/Rein Skullerud

Revolution der humanitären Hilfe

Ein Beitrag von Ralf Südhoff

Ralf Südhoff, Direktor in Berlin für das Welternährungsprogramm, erklärt, warum Finanz-Innovationen Katastrophen zu Krisen reduzieren können. Die Existenz der Betroffenen hängt zunehmend von der rechtzeitigen Intervention oder Risiko-Fonds ab.

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Von Donald Trump zu Joe Biden: Eine neue US-Afrikapolitik?

Ein Beitrag von Jan Rübel

Nach vier Jahren Donald Trump im Weißen Haus ist Zeit für eine Bilanz: Welche Politik verfolgte die republikanische amerikanische Regierung gegenüber afrikanischen Regionen? Und was wird sich nach der Wahlentscheidung zu Gunsten Joe Bidens in der neuen Legislaturperiode ändern? Eine Bestandsaufnahme.

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Auf die Seuche darf kein Hunger folgen!

Ein Beitrag von Michael Brüntrup (DIE)

Auch wenn COVID-19 die Gesundheit der Menschheit bedroht, dürfen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie nicht mehr Leid verursachen als die Krankheit selbst. Das gilt besonders in armen Entwicklungsländern, wo die Bedeutung der Coronakrise für die Ernährungssicherung weitaus gravierender ist!

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"Das Virus braucht kein Visum"

Interview mit Dr. Ahmed Ouma (CDC)

Regierungen in Afrika koordinieren ihren Kampf gegen Corona über das Zentrum für Krankheitskontrolle (CDC) der Afrikanischen Union. Die Kurve mit der Zahl der Neuinfektionen konnte bisher erfolgreich abgeflacht werden – warum erklärt Dr. Ahmed Ouma, stellvertretender Direktor des CDC im Gespräch mit Tilman Wörtz.

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Indonesien / Borneo, März 2000: Nördlich von Palangkaraya liegen inmitten der verwüsteten Landschaft die Basislager illegaler Holzfäller.(c) Christoph Püschner/Zeitenspiegel

Gesundheit ist ohne gesunde Ernährung nicht möglich

Ein Beitrag von Heino von Meyer (SEWOH)

Corona erschwert das Ziel einer Welt ohne Hunger bis 2030 noch mehr. Damit diese Perspektive nicht aus dem Blickfeld gerät, muss Deutschland international eine stärkere Rolle spielen - eine Zusammenfassung des Strategischen Begleitkreises der SEWOH.

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Das Corona-Virus trifft die Entwicklungsländer doppelt

Ein Beitrag von Gunther Beger (BMZ)

Die Virus-Infektion COVID-19 wird in den meisten afrikanischen Ländern mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Gesundheits- und Lebensmittelkrise auslösen. Um diese zu bewältigen, ist es nach Ansicht unseres Autors wichtiger denn je, die Politik konsequent an den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) auszurichten.

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Hier steht eine Bildbeschreibung

Erklärung der Ko-Vorsitzenden: GAFSP und die COVID-19-Pandemie

Ein Beitrag von GAFSP

COVID-19 hat beispiellose Auswirkungen auf die Welt. Wie immer sind die Schwächsten am härtesten betroffen, sowohl zu Hause als auch – und dort besonders – im Ausland. Ein gemeinsamer Aufruf des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) und des Department for International Development (DFID).

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(c) Christoph Pueschner/Zeitenspiegel

Eine Welt ohne Hunger mit Hilfe der Digitalisierung?

Ein Bericht von Stig Tanzmann (BfdW)

Um tatsächlich die Möglichkeit zu haben vom technischen Fortschritt zu profitieren, braucht es einen festen Rechtsrahmen. Doch der fehlt bisher weitgehend. Stattdessen wächst die Macht internationaler Konzerne.

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(c) Privat

Kleine Farmen, großes Geld

Ein Beitrag von Agnes Kalibata (AGRA)

Agnes Kalibata, seit 2014 Präsidentin der AGRA und ehemalige Ministerin für Landwirtschaft und Wildbestände in Ruanda, ist davon überzeugt, dass Afrikas Wirtschaft nur dann nachhaltig wachsen wird, wenn auch kleinteilige Landwirtschaft als Chance begriffen wird.

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UNFSS Pre-Summit: Was hat er gebracht?

Interview mit Martina Fleckenstein (WWF), Michael Kühn (WHH) und Christel Weller-Molongua (GIZ)

Nach dem Gipfel ist vor dem Gipfel: Zum ersten Mal richten die Vereinten Nationen einen Summit zu Ernährungssystemen aus. Im Interview ziehen Martina Fleckenstein, Michael Kühn und Christel Weller-Molongua gemeinsam Bilanz.

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Wie führt man eine Kampagne zu „Ernährungssystemen“ durch?

Interview mit Paul Newnham, den Direktor des Sustainable Development Goal (SDG) 2 Advocacy Hub.

Auf dem Vorgipfel in Rom ging es um die Umgestaltung der Ernährungssysteme. Wie bringt man das einer breiten Öffentlichkeit nahe? Fragen an Paul Newnham, der als Direktor des SDG 2 Advocacy Hub die Öffentlichkeitsarbeit der Gipfel betreut.

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Was erwarten Sie von diesem Pre-Summit, Herr Haddad?

Interview mit Lawrence Haddad (GAIN)

In Rom kommen aus aller Welt Ernährungsexperten zusammen. Sie destillieren nicht nur 2000 Ideen, um Ernährungssysteme zu verbessern – sie bereiten auch den großen UN-Gipfel im September in New York vor. Was muss getan werden, damit dieser Gipfel nicht scheitert? Ein Gespräch.  

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Herr Campari, wie schaffen wir nachhaltige Ernährungssysteme?

Interview mit Joao Campari (WWF)

Journalist Jan Rübel hat sich mit Joao Campari im Vorfeld des UNFSS Vorgipfel ausgetauscht. Der Vorsitzende von Action Track 3 blickt auf wesentliche Herausforderungen bei der Transformation bestehender Ernährungssysteme hin zu einer naturverträglichen Produktion und teilt seine Erwartungen an den Gipfel.

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(c) Welthungerhilfe

5 Fragen an F. Patterson: Warum mehr Hungernde?

Interview mit Fraser Patterson

Jeden Oktober veröffentlicht die Organisation „Welthungerhilfe“ den Welthunger-Index, mit dem die Hungersituation erfasst wird. Was sind die Trends – und was muss unternommen werden? Fraser Patterson ist Referent für Welternährung und beschäftigt sich mit dem Index.

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Wie kann die Privatwirtschaft Lebensmittelverschwendung verhindern?

Interview mit David Brand (GIZ)

Vom Kreislaufsystem in Rwanda bis zur funktionierenden Kühlkette in Kenia: Das lab of tomorrow entwickelt mit einem Open-Innovation Ansatz Lösungen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.

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Vom Verlust zum sicheren Produkt - Innovationen aus Sambia

Ein Beitrag der GIZ

In Sambia begegnet man dem Problem der Nachernteverluste in der Erdnuss-Wertschöpfungskette mit innovativen Ansätzen. Das Rapid Loss Appraisal Tool (RLAT) der GIZ kann dabei helfen, weitere solcher Ansätze zu entwickeln.

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(c) GIZ

Landrechte für eine sichere Lebensgrundlage: Mein Land ist mein Leben

Drei Viertel der Weltbevölkerung besitzt keine juristisch abgesicherten Landrechten, was fehlende Investition und mangelnde Innovation begünstigt. Das Projekt "Improvement of Livelihood and Food Security" unterstützt Kleinbauern und Kleinbäuerinnen Land zu erwerben.

Ein Projekt der GIZ

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Ohne Klimaschutz keine Ernährungssicherheit

Ein Beitrag von Michael Kühn (WHH)

Der Klimawandel ist für die Menschen im Globalen Süden längst im Alltag angekommen. Mit welchen Auswirkungen kämpfen die Betroffenen und welche Forderungen ergeben sich daraus für die Klimakonferenz?

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Wie bekämpfen wir den Hunger in Zeiten der Klimakrise?

Ein Interview mit Martin Frick (WFP)

Die Klimakrise wirkt als Brandbeschleuniger des Hungers. Was muss sich ändern im Kampf gegen den Hunger, und welchen Stellenwert hat humanitäre Hilfe für internationalen Entwicklungszusammenarbeit?

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ICTforAg 2022 Konferenz

Eine Initiative des GIZ Fonds i4Ag

Die virtuelle ICTforAg Konferenz zu Resilienz, Ernährung und landwirtschaftlichem Wachstum im März 2022 bringt die führenden Akteure des Agrartechnologie- und Ernährungssektors aus Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen zusammen.

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Die Zukunft der Entwicklungspolitik: Das sagen die Bundestagsfraktionen

Ein Beitrag von Journalist Jan Rübel

Sechs Fraktionsvertreter legen dar, wie Entwicklungszusammenarbeit zukünftig aussehen könnte.

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GFFA wirbt für neuen Blick auf Böden

Ein Beitrag von Journalist Jan Rübel

Auf dem Welternährungsforum (GFFA) 2022 in Berlin dreht sich für fünf Tage alles um Strategien für nachhaltigere Bodennutzung.

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Bodensanierung fängt bei den Menschen an

Ein Beitrag des TMG Think Tank for Sustainability

Ziele für Bodendegradations-Neutralität und Bodensanierung können nur durch gesicherte Landbesitzrechte erreicht werden.

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Gemeinsam für eine nachhaltige Entwicklung: Zusammenarbeit mit der Wirtschaft

Eine Multimedia-Toolbox der GIZ

Wie die Ziele für nachhaltige Entwicklung durch verantwortungsvolle Investitionen in den Agrar- und Ernährungssektor verwirklicht werden können.

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Deutsche G7-Präsidentschaft – Mit aller Macht gegen den Hunger 

Ein Beitrag der Welthungerhilfe

Im Vorfeld des G7-Gipfels diskutierten Expert:innen aus Politik und Zivilgesellschft nachhaltige und effektivere Handlungsoptionen der G7-Staaten zur Hungerbekämpfung.

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Weltbodenkonferenz endet mit Beschlüssen zu Dürre-Management und Wiederherstellung von Land

Ein Beitrag der GIZ

Bei der UNCCD COP15 trafen sich die fast 200 Vertragsstaaten in Abidjan, Côte d’Ivoire. Ein Hauptziel ist es, den Verlust fruchtbarer Böden bis 2030 zu stoppen.

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Die Bedeutung von Wasser für eine nachhaltige ländliche Entwicklung

Ein Beitrag von WE4F

Wie können die Herausforderungen zusammenhängend mit Wasser, ländlicher Entwicklung und klimarestistenter Landwirtschaft bewältigt werden? Was für Innovationen gilt es zu fördern? Die Initiative Water and Energy for Food (WE4F) stellt Strategien und Innovationen zu nachhaltigem, integriertem Wassermanagement der deutschen und internationalen Zusammenarbeit vor.

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Der Reissektor in Westafrika: Eine politische Herausforderung

Neue Einblicke zur Entwicklung des Handels und der Reiswertschöpfungskette in Westafrika

Niedrige Importzölle, Schmuggelaktivitäten, unvorhersehbare Steuerbefreiungen und eine schwache Durchsetzung von Lebensmittelsicherheitsnormen: Das Potenzial lokaler Reis-Wertschöpfungsketten wird in westafrikanischen Ländern untergraben.

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Im Kampf gegen illegale Fischerei

Eine Reportage

Meere sind wichtig für die Ernährung. Doch sie sind überfischt. Um diesen Trend aufzuhalten geht die Weltgemeinschaft nun gegen illegale Fischerei vor. Journalist Jan Rübel hat dazu unter anderem mit Francesco Marí, Referent für Welternährung, Agrarhandel und Meerespolitik bei „Brot für die Welt“, gesprochen.

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Fünf Fragen an Dirk Meyer

Fünf Fragen an Dirk Meyer

Ein Interview mit Dirk Meyer (BMZ)

Entwicklungszusammenarbeit muss Good Governance und eine Transformation hin zu nachhaltigen Agrar- und Ernährungssystemen in den Mittelpunkt stellen: Abteilungsleiter Dirk Meyer aus dem Bundesentwicklungsministerium (BMZ) über Ziele, Leitlinien und priorisierte Handlungsfelder der neuen Leitung.

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Ernährung ist nicht nur Frauensache

Ein Beitrag der GIZ

Wenn Frauen die Konrolle über die Ressourcen eines Haushalts haben und das Einkommen verwalten, führt das meist zu einer ausgewogeneren und gesünderen Ernährung der Familie. Doch oft liegt die Entscheidungsgewalt bei den Männern. Wie kann diese Geschlechterungleichheit aufgebrochen werden? Einblicke in die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanzierte Projektarbeit zu Gender-transformativen Ansätzen gibt das Globalvorhaben Ernährungssicherung und Resilienzstärkung der GIZ.

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Innovative Geberansätze und nachhaltige Finanzierung – Ein Rückblick zum UNFSS+2

Ein Beitrag der Global Donor Platform for Rural Development

Zwei Jahre nach dem UN Food Systems Summit veranstalteten die Global Donor Platform for Rural Development und das Shamba Centre for Food & Climate ein offizielles Side Event auf dem UNFSS+2. Diskutiert wurde, wie öffentliche Geber die Wirkung ihrer Investitionen erhöhen können.

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Podcast: Den Hunger in der Welt gemeinsam bekämpfen

Kanzlerin Angela Merkel im Podcast

Zum Auftakt der Welternährungswoche rund um den Welternährungstag am 16. Oktober eine eindeutige Botschaft: Kanzlerin Angela Merkel betont, dass der Kampf gegen den weltweiten Hunger nur mit internationaler Verantwortung und Solidarität erfolgreich sein wird.

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Gemeinsam für mehr Ernährungssicherheit in Sambia

Ein Beitrag von Claudia Jordan (GIZ)

Das Cluster Landwirtschaft und Ernährungssicherung der GIZ in Sambia zeigt, wie Synergien funktionieren können: Mehrere Projekte und Partnerorganisationen unterstützen die Bevölkerung auf unterschiedlichen Wegen, besseren Zugang zu gesünderer und ausgewogener Ernährung zu bekommen.

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