Ein Wegweiser: Wo geht es denn hier zum Markt?

Bis 2050 müssen neun Milliarden Menschen genügend zu essen haben. Als Weltbevölkerung müssen wir mehr Nahrungsmittel produzieren und weniger verschwenden. Das ist auch die oberste Priorität des UN World Food Programme (WFP).

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Momentaufnahme in Kenia: Die FtMA-App wird momentan verbessert und aktualisiert. Foto: Klara Palatova/WFP

Von UN World Food Programme (WFP)

Das United Nations World Food Programme (WFP) – ist die größte humanitäre Organisation der Welt und unterstützt jedes Jahr rund 80 Millionen Menschen in mehr als 80 Ländern mit Nahrungsmitteln, Geld und Gutscheinen.

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Der Beginn der Agrarwende: Einkommen statt auskommen

Kleinbäuer*innen produzieren mehr als 70 Prozent der Nahrungsmittel in Afrika und Asien. Gleichzeitig sind fast die Hälfte aller Hungernden auf der Welt Kleinbäuer*innen. Eine ganze Reihe an meist tief verankerten Hürden hindert sie, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Eines der größten dieser Hindernisse ist der Zugang zu dringend benötigter Finanzierung – zum Beispiel für Saatgut, Düngemittel, Maschinen und Geräte oder Versicherungen gegen Ernteschäden bei Regenmangel. Kleinbäuer*innen fehlt schlicht das finanzielle Startkapital oder anderes Vermögen und damit die Bonität. Deshalb rief WFP die Farm to Market Alliance (kurz: FtMA) ins Leben, damit afrikanische Kleinbäuer*innen Zugang zu Märkten erhalten und Gewinne erwirtschaften können. Mit einem ganzheitlichen Ansatz fördert FtMA Kleinbäuer*innen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Aussaat bis zum Verkauf.

 

FtMA besteht aus einem Konsortium aus der Alliance for a Green Revolution in Africa, Bayer Crop Science, Rabobank, Syngenta, Yara International ASA und WFP, welches 2016 gegründet wurde. Kurz darauf entwickelte es PATH – ein Konzept, das Kleinbäuer*innen in vier Bereichen unterstützt und zu verlässlichen Marktakteur*innen macht: Berechenbare Märkte („Predictable markets“), bezahlbare Finanzierungsmöglichkeiten („Affordable finance“), Technologien und hochwertige Betriebsmittel („Technologies and quality inputs“) sowie Transport- und Aufbewahrungslösungen („Handling and storage solutions“).

 

Kommerzieller Anbau gedeiht

In Zusammenarbeit mit lokalen Akteur*innen in der Landwirtschaft koordiniert FtMA die Marktteilnahme, bietet Trainings, sammelt kollektives Fachwissen und macht Produkte sowie Dienstleistungen zugänglich. Jedes dieser Elemente hilft Kleinbäuer*innen, sicher und vorausschauend zu planen, anzubauen, zu lagern und zu verkaufen. Dadurch arbeiten sie nachhaltig effizienter, können ihre Erträge steigern und werden widerstandsfähiger.

Der nachfrageorientierte Ansatz der FtMA knüpft langfristige Beziehungen zwischen Kleinbäuer*innen und anderen Agrarakteur*innen, die von ihnen einkaufen, ihnen Finanzierung oder Versicherungen anbieten sowie Betriebsmittel und Geräte liefern können. FtMA funktioniert im Grunde wie ein „neutraler Broker” zwischen der Nachfrage auf einem Markt und dem Angebot von Kleinbäuer*innen.

 

Ein Beispiel, wie man Agrarmärkte gewinnbringender und zuverlässiger für Kleinbäuer*innen gestalten kann, sind Kaufverträge zwischen Kleinbäuer*innen und kommerziellen Abnehmern, die bereits vor dem Anbau abgeschlossen werden. Solche Verträge können dann als Sicherheit für Kredite bei Finanzdienstleistern dienen, die Kleinbäuer*innen für Betriebsmittel wie Dünger, Ausrüstung und Versicherungen gegen Klima- und Schädlingsrisiken verwenden können. Auf der anderen Seite können Abnehmer ihre Logistik besser planen und sich auf die vorbestellte und damit planbare Zulieferung verlassen. Ein Win-win-Geschäft für alle Seiten!

 

Bisher förderte FtMA erfolgreich über 87.000 Kleinbäuer*innen in Kenia und Ruanda durch PATH, kommerzielle Abnehmer kauften Produkte für mehr als 31 Millionen US-Dollar von ihnen. Rund 50 lokale Partner*innen aus dem Privatsektor schlossen sich FtMA an, wodurch noch mehr gehandelt werden konnte.

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Die "Farm to Market Alliance", kurz FtMA, hilft Kleinbäuer*innen, wie hier in Rwanda. Foto: Klara Palatova/WFP

Digitalisierung und Innovation

Für eine bessere Qualität und höhere Erträge der Produkte setzt FtMA gezielt auf Innovationen, wie neue digitale Tools und technische Geräte. Zuerst wurden Gruppenaktivitäten digitalisiert, indem  zum Beispiel Kleinbäuer*innen das Gesamtvolumen ihrer Ernte aufzeichneten oder gemeinsam Betriebsmittel wie Dünger, Saatgut und Equipment bestellten, um geringere Einkaufspreise zu erzielen.

Besonders wichtig ist die Praxis Ernten zusammenzulegen – und die dafür benötigte Sammelstelle. Kleinbäuer*innen sammeln ihre Erzeugnisse in sogenannten „Aggregation centers“. Das bringt deutlich attraktivere Kaufpreise, steigert die Profitabilität und diversifiziert das Risiko. Außerdem erleichtert die Zusammenarbeit Zusammenschlüsse in landwirtschaftlichen Genossenschaften.

 

Das AgriFin Accelerate-Programm von MercyCorps und der WFP Innovation Accelerator haben zusammen eine digitale Plattform für FtMA entwickelt. Sie besteht aus einer mobilen App, einem SMS-Gateway und einem Webportal. Mithilfe dieses digitalen Tools können Nutzer*innen ihre Erzeugnisse sammeln und verkaufen, Saatgut sowie Ausrüstung bestellen und digitale Belege dafür erhalten. Das stärkt das Vertrauen zwischen Kleinbäuer*innen und Dienstleistern oder Abnehmern. Preise, Vergütungen und Zahlungsfristen werden dadurch transparenter, und Kleinbäuer*innen können mühelos alle Transaktionen nachverfolgen. Finanzdienstleister haben durch die digitalen Belege in der App eine Sicherheit, die Kleinbäuer*innen zu Krediten und anderen Finanzierungsmöglichkeiten verhelfen kann.

 

Zusätzlich gibt es eine FtMA-Plattform für Kleinbäuer*innen, um sich untereinander und mit anderen Agrarakteur*innen zu vernetzen. Einer der wertvollsten Vorteile der Digitalisierung sind Echtzeit-Informationen. Echtzeitdaten aus den Sammelstellen können eine Überladung verhindern. Und Abholverspätungen der Erzeugnisse, Preisverhandlungen und dringende Fragen können sofort kommuniziert werden. Selbstverständlich funktioniert dieses Prinzip in beide Richtungen. Das bedeutet, dass Geber und Investor*innen besser abwägen können, ob sie in Kleinbäuer*innen oder Bauernverbände investieren sollen – basierend auf den digitalen Transaktionsdaten, dem Ernte- und Verkaufsvolumen und der Qualität und Quantität der Erzeugnisse.

 

Mithilfe moderner, digitaler Werkzeuge verbessert FtMA die Koordination und Transparenz und stärkt das Vertrauen zwischen Kleinbäuer*innen und ihren verschiedenen Agrarpartner*innen. Am deutlichsten wird dies sichtbar im positiven Einfluss von FtMA auf die Leben der 87.000 Kleinbäuer*innen in den beiden teilnehmenden afrikanischen Ländern. Sie profitieren jetzt schon von den Produkten und Leistungen: Eine Stichprobenerhebung in Ruanda ergab, dass teilnehmende Kleinbäuer*innen ihre durchschnittliche Produktion innerhalb der ersten zwei Erntezeiten um ein Drittel steigern konnten. Außerdem konnten sie ihre Einnahmen um durchschnittlich 83 Prozent erhöhen. Alles in allem unterstreichen vor allem die 31 Millionen US-Dollar an Ernteverkäufen, wie notwendig diese Agrarwende und der Zugang von Kleinbäuer*innen zu Märkten ist. Damit sie in Zukunft nicht nur sich selbst, sondern auch die ganze Welt ernähren und ihre lokalen und regionalen Märkte als Konkurrent*innen auf Augenhöhe mitgestalten können.

 

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Die Ernte wird kontrolliert. Foto: Klara Palatova/WFP

Deutschlands Einfluss

Zusammen mit lokalen Partner*innen aus dem öffentlichen und Privatsektor ermittelt FtMA genau, welche Bedürfnisse Kleinbäuer*innen haben und passt die Produkte und Lösungen dementsprechend an. Dies ist nur mit großzügiger Unterstützung möglich. Zahlreiche Partner*innen teilen ihre Ressourcen und Expertise, um Märkte geeigneter für Kleinbäuer*innen zu machen. Dazu zählt unter anderem das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), das FtMA-Projekte in Kenia unterstützt.

 

Ähnliche Projekte wie FtMA werden in den Laboren des WFP Innovation Accelerators geboren, der vielversprechende Ideen und Lösungen gegen den Hunger identifiziert, unterstützt und ausbaut. Über den WFP Innovation Accelerator erhalten WFP-Entrepreneur*innen, Start-ups, Unternehmen und NGOs Zugang zu Mentor*innen, Trainings, finanzieller Unterstützung und Expert*innenberatung. Finanziell unterstützt wird der Innovation Accelerator vom BMZ, dem Auswärtigen Amt und dem Bayrischen Landesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

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Die Kleinbäuerin Roseline Siama arbeitet als FtMA-Agrarwirtschaftsberaterin. Foto: Farm to Market Alliance

FTMA in Kenia: Roselines Geschichte

Roseline Siama, eine 40-jährige Mutter von vier Kindern aus Westkenia, war früher eine ganz normale Hausfrau und Mitglied eines Bäuerinnenverbands. Nachdem ihr Verband angefangen hatte, mit FtMA zu arbeiten, lernte Roseline, wie sie durch bessere Anbaumethoden und Bewirtschaftung Profit erwirtschaften konnte. Innerhalb von drei Erntezeiten verdiente sie genug Geld, um die Größe ihres Bauernhofs zu verdreifachen, die Schulgebühren ihrer Kinder zu bezahlen, ihre Schweinehaltung auszubauen und noch dazu in ein Catering-Unternehmen zu investieren. Heute unterstützt Roseline als FtMA-Agrarwirtschaftsberaterin andere Kleinbäuer*innen, Zugang sowohl zu Betriebsmitteln und Märkten zu bekommen, als auch zu Dienstleistungen wie Schulungen zu Anbautechnik und dem Umgang mit Nahrungsmitteln und deren Aufbewahrung nach der Ernte. Während der Erntezeit sammelt sie die Erzeugnisse der Kleinbäuer*innen und sucht nach abholbereiten Käufer*innen, was für die Kleinbäuer*innen einen planbaren Markt mit attraktiven Preisen bedeutet. „Die meisten Frauen, so auch ich, waren vollständig von unseren Ehemännern als Alleinverdiener der Familie abhängig“, sagt Roseline und fügt hinzu: „Aber das war einmal.“

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Insekten sind das neue Rind

Ein Beitrag von Marwa Shumo

Insekten lassen sich klima- und unweltfreundlich züchten, sind reich an Proteinen und Aminosäuren und ernähren sich von Agrarabfällen. Marwa Abdel Hamid Shumo glaubt: Sie sind die perfekt Waffe gegen den globalen Hunger

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(c) Thomas Lohnes / Brot für die Welt

Hype um Urban Gardening: Landwirte oder Hobbygärtner?

Ein Beitrag von Stig Tanzmann (Brot für die Welt)

Urban Gardening findet immer mehr Anhänger. Menschen, die sich als Teil einer grünen Bewegung sehen, legen auf städtischen Flächen Nutzgärten an. In Gegenden großer Armut im globalen Süden ist urbane Landwirtschaft Teil einer Ernährungsstrategie.

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Erfolgsmodell Hausgarten: Nahrung und Frauen Empowerment

Ein Beitrag von Nadine Babatounde und Anne Floquet (MISEREOR)

Um Mangelernährung bei Kleinkindern vorzubeugen und die Rolle der Frauen in ihren Gemeinschaften zu stärken, setzt Misereor gemeinsam mit der lokalen Nichtregierungsorganisation CEBEDES ein Programm zu integrierten Hausgärten in Benin um - eine Bilderstrecke.

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Auf die Seuche darf kein Hunger folgen!

Ein Beitrag von Michael Brüntrup (DIE)

Auch wenn COVID-19 die Gesundheit der Menschheit bedroht, dürfen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie nicht mehr Leid verursachen als die Krankheit selbst. Das gilt besonders in armen Entwicklungsländern, wo die Bedeutung der Coronakrise für die Ernährungssicherung weitaus gravierender ist!

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Globale Verantwortung: Ohne Hungerbekämpfung kein Fortschritt

Ein Beitrag von Lisa Hücking (WHH)

Kanzlerin Merkel ist als Ratspräsidentin in ein ambitioniertes europapolitisches Programm gestartet: Kompromisse in den Budgetverhandlungen, ein geordneter Brexit sowie eine angemessene Antwort auf die Corona-Krise. Leider sucht man vergeblich nach jener Position, die sie noch vor kurzem vertrat: Afrikas Wohlstand liegt im Interesse Europas.

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Das Corona-Virus trifft die Entwicklungsländer doppelt

Ein Beitrag von Gunther Beger (BMZ)

Die Virus-Infektion COVID-19 wird in den meisten afrikanischen Ländern mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Gesundheits- und Lebensmittelkrise auslösen. Um diese zu bewältigen, ist es nach Ansicht unseres Autors wichtiger denn je, die Politik konsequent an den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) auszurichten.

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Eine Investition in die Zukunft Afrikas

Ein Beitrag von Essa Chanie Mussa (University of Gondar)

Junge Menschen brauchen reale Chancen zur Entwicklung, um der Armut zu entkommen und ihre Ziele zu verwirklichen. Regierungen, politische Entscheidungsträger, internationale Entwicklungspartner und Spender stehen in der Verantwortung, neue Strategien zu entwickeln.

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JOERG BOETHLING / GIZ

Kontinent im Aufwärtstrend

Ein Bericht von Dr. Agnes Kalibata (AGRA)

Partnerschaften für Afrikas Jahrhundert: Innovation und Führung als Treiber für Wachstum und Produktivität in ländlichen Gebieten.

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© GIZ

Mit den Krisen kamen die Heuschrecken

Ein Bericht von Bettina Rudloff und Annette Weber (SWP)

Corona verschärft bestehende Krisen durch Konflikt, Klima, Hunger und Heuschrecken in Ostafrika und am Horn von Afrika. Um sich diesen Herausforderungen zu stellen, müssen all diese Krisen in ihrem regionalen Kontext erfasst werden.

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(c) Christoph Püschner/Brot für die Welt

Extreme is the New Normal

Ein Bericht von Alexander Müller und Jes Weigelt (TMG)

Während sich das Klima wandelt, wächst die Bevölkerung in Afrika, werden fruchtbares Land und Arbeitsplätze knapper. Neue Wege führen zur Landwirtschaft in der Stadt und einem neuen Mittelstand auf dem Land.

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© GIZ / Angelika Jacob

So passen sich Entwicklungsländer besser an Dürren an

Ein Beitrag von Michael Brüntrup (DIE) und Daniel Tsegai (UNCCD)

Dürren sind die Naturkatastrophen mit den weitreichendsten negativen Folgen. Während auch reiche Länder von Dürre noch empfindlich getroffen werden, sind Hungersnöte dort nicht mehr anzutreffen.

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(c) Christof Krackhardt/Brot für die Welt

Vorteil Vielfalt: Ideenreich gegen den Hunger und Armut

Ein Beitrag von Brot für die Welt

Ein Blick durchs Brennglas - der weltweite Klimawandel bringt auch in Äthiopien das Klima durcheinander. Die Antwort von Kleinbauern in der nördlichen Region heißt: Diversifizieren!

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Armut Macht Hunger

Veröffentlichung der Heinrich-Böll-Stiftung und dem TMG ThinkTank for Sustainability

Die Weltgemeinschaft scheitert im Kampf gegen Hunger, Mangelernährung und Fehlernährung. Das zeigt das der Tiny Atlas „Armut Macht Hunger“ der von der Heinrich-Böll-Stiftung und dem TMG ThinkTank for Sustainability veröffentlicht wurde. Neben Zahlen und Fakten werden auch die Gründe für Hunger und Fehlernährung dargestellt und erklärt.

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Herr Marí, was war los beim Alternativgipfel?

Ein Interview mit Francisco Marí (Brot für die Welt)

Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt beteiligte sich nicht am UNFSS Pre-Summit in Rom. Stattdessen nahm die Organisation an einem Gegengipfel teil, der zeitgleich stattfand. Ein Gespräch mit Francisco Marí über die Gründe, den Ablauf – und wie es nun weitergeht.

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Wie führt man eine Kampagne zu „Ernährungssystemen“ durch?

Interview mit Paul Newnham, den Direktor des Sustainable Development Goal (SDG) 2 Advocacy Hub.

Auf dem Vorgipfel in Rom ging es um die Umgestaltung der Ernährungssysteme. Wie bringt man das einer breiten Öffentlichkeit nahe? Fragen an Paul Newnham, der als Direktor des SDG 2 Advocacy Hub die Öffentlichkeitsarbeit der Gipfel betreut.

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Biodiversität und Landwirtschaft - Rivalität oder eine neue Freundschaft?

Ein Beitrag von Irene Hoffmann (FAO)

Irene Hoffmann beschreibt, was wir über die Zusammenhänge wissen, welche Rolle die Landwirtschaft bei der nachhaltigen Nutzung und Erhaltung der Biodiversität spielen muss und wie der notwendige Wandel der Agrarsysteme aussehen könnte.

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Der Waldmacher und sein Regisseur

Doppelinterview mit Tony Rinaudo und Volker Schlöndorff

Tony Rinaudo sorgt mit traditionellen Wiederaufforstungsmethoden für Abermillionen von Bäumen in Afrika – und Volker Schlöndorff dreht eine Kinodokumentation über den Australier. Ein Zwischenergebnis: Ein Lehrfilm im Auftrag des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

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Indonesien / Borneo, März 2000: Nördlich von Palangkaraya liegen inmitten der verwüsteten Landschaft die Basislager illegaler Holzfäller.(c) Christoph Püschner/Zeitenspiegel

Müssen wir ein neues Ernährungssystem wagen?

Ein Beitrag von Dr. Felix zu Löwenstein (BÖLW)

Ausbleibende Saisonarbeitskräfte und Virenexplosion in Schlachthöfen, steigende Gemüsepreise, Klimakrise - all das macht deutlich, was eigentlich schon seit Jahrzehnten klar ist: unser Ernährungssystem ist zwar hoch produktiv. Es ist aber nicht resilient.

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(c) Welthungerhilfe

5 Fragen an F. Patterson: Warum mehr Hungernde?

Interview mit Fraser Patterson

Jeden Oktober veröffentlicht die Organisation „Welthungerhilfe“ den Welthunger-Index, mit dem die Hungersituation erfasst wird. Was sind die Trends – und was muss unternommen werden? Fraser Patterson ist Referent für Welternährung und beschäftigt sich mit dem Index.

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Was läuft bei der Ernährung in Deutschland schief, Herr Plagge?

Ein Interview mit Jan Plagge (Bioland)

Vitaminarme Ernährung muss teurer werden, In-Vitro-Fleisch ist kein Allheilmittel und Agrarsysteme sollten dezentraler aufgestellt werden. Bioland Präsident Jan Plagge im Interview über die Herausforderung der (zukünftigen) Welternährung.

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Wie gelingt Welternährung in Zeiten der Klimaveränderung?

Ein Beitrag von Jan Grossarth

Genveränderte Bakterien, die zu essbaren Proteinen werden. Kühe grasen auf dem Feld und in einer industrielle Kreislaufwirtschaft entsteht kein Abfall. Journalist Jan Grossarth sieht ein Silberstreifen am Horizont für die Zukunft der Welternährung.

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Der Umbau des Ernährungssystems beginnt und endet mit Vielfalt

Ein Beitrag von Emile Frison und Nick Jacobs (IPES-Food)

Die industrielle Landwirtschaft hat es bisher nicht geschafft, Probleme wie Hunger oder Mangelernährung zu lösen. Sie scheint vielmehr weitere Probleme zu verursachen. Emile Frison und Nick Jacobs fordern einen Umbau des Ernährungssystems und betonen die Schlüsselrolle der Vielfalt.

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(c) GIZ

Landrechte für eine sichere Lebensgrundlage: Mein Land ist mein Leben

Drei Viertel der Weltbevölkerung besitzt keine juristisch abgesicherten Landrechten, was fehlende Investition und mangelnde Innovation begünstigt. Das Projekt "Improvement of Livelihood and Food Security" unterstützt Kleinbauern und Kleinbäuerinnen Land zu erwerben.

Ein Projekt der GIZ

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Ohne Klimaschutz keine Ernährungssicherheit

Ein Beitrag von Michael Kühn (WHH)

Der Klimawandel ist für die Menschen im Globalen Süden längst im Alltag angekommen. Mit welchen Auswirkungen kämpfen die Betroffenen und welche Forderungen ergeben sich daraus für die Klimakonferenz?

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Ein Klima des Hungers: Wie die Klimakrise den Hunger befeuert

Eine Fotoreportage der Agentur Zeitenspiegel

Jeder Temperaturanstieg um einen Grad Celsius erhöht das Konfliktrisiko um zwei bis zehn Prozent. Die Klimakrise ist eine humanitäre Krise, wie die Fotos von Christoph Püschner und Frank Schultze zeigen.

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Wie bekämpfen wir den Hunger in Zeiten der Klimakrise?

Ein Interview mit Martin Frick (WFP)

Die Klimakrise wirkt als Brandbeschleuniger des Hungers. Was muss sich ändern im Kampf gegen den Hunger, und welchen Stellenwert hat humanitäre Hilfe für internationalen Entwicklungszusammenarbeit?

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GFFA wirbt für neuen Blick auf Böden

Ein Beitrag von Journalist Jan Rübel

Auf dem Welternährungsforum (GFFA) 2022 in Berlin dreht sich für fünf Tage alles um Strategien für nachhaltigere Bodennutzung.

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„Die Türen sind offen - wir Farmer sind bereit‟

Ein Interview mit Shamika Mone (INOFO) und Elizabeth Nsimadala (EAFF)

Auf dem „UN Food Systems Summit‟ im September 2021 waren landwirtschaftliche Verbände zum ersten Mal bis auf die höchste Ebene vertreten. Zwei Vertreterinnen sprechen über die Verbindung von persönlichen Aufgaben mit der Repräsentation regionaler Bedürfnisse und internationalen Verhandlungen.

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Deutsche G7-Präsidentschaft – Mit aller Macht gegen den Hunger 

Ein Beitrag der Welthungerhilfe

Im Vorfeld des G7-Gipfels diskutierten Expert:innen aus Politik und Zivilgesellschft nachhaltige und effektivere Handlungsoptionen der G7-Staaten zur Hungerbekämpfung.

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Ernährungssicherheit ist mehr als nur Produktionsmengen und hohe Erträge

Ein Beitrag von Adrian Muller, Catherine Pfeifer und Jürn Sanders (FiBL)

Die Reduzierung von Schwerpunkten der Biodiversität oder die Aufgabe von ertragsärmeren, extensiveren Produktionssystemen ist der falsche Ansatz zur Bewältigung der drohenden globalen Nahrungsmittelkrise, meinen die Autor*innen des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL).

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"Der Erhalt und die Rückgewinnung fruchtbarer Böden sind eine globale Aufgabe."

Ein Interview mit Jochen Flasbarth

Gesunde, ertragreiche Böden sind eine Grundvoraussetzung für die weltweite Ernährungssicherung – einer der Schwerpunkte in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Staatssekretär Jochen Flasbarth über die Bemühungen Deutschlands zur Unterstützung einer nachhaltigen Bodenbewirtschaftung.

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Fünf Tipps zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung

Ein Listicle gegen Lebensmittelverschwendung

Ob Bananenbrot aus braunen Bananen, bewusste Einkaufspläne oder Foodsharing: Wir geben euch fünf Tipps wie ihr eure alltägliche Lebensmittelverschwendung reduzieren könnt.

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Was braucht es für einen echten Paradigmenwechsel der Ernährungssysteme?

Ein Interview der GDPRD

Warum sind kurz- und langfristige Antworten wichtig, um aktuelle und zukünftige globale Krisen zu bewältigen? Sebastian Lesch, Leiter der Abteilung Landwirtschaft im Bundesentwicklungsministerium (BMZ), gibt im Gespräch mit der Global Donor Platform for Rural Development (GDPRD) Antworten auf diese und weitere Fragen und erklärt, wie sehr Deutschland es begrüßt, wenn alle Geber an einem Strang ziehen und gemeinsam handeln.

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Und in der Mitte ein Semikolon

Ein Beitrag von Jan Rübel

Nach zwei Jahren Corona-Pause öffnen sich wieder die Türen zur Internatinalen Grünen Wochen (IGW) in Berlin. Für die Besucher*innen aus aller Welt heißt es vom 20. bis 29. Januar dort: Entdecken, Bestaunen und Probieren. Doch die Veranstaltung ist nicht nur Schlemmerei und Spaß. Der BMZ-Stand stellt Fragen nach dem Woher & Wohin von Nahrung – und entwickelt sich dabei zum Crashtest für manche Gewohnheit.

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Nachhaltig, feministisch, sozialgerecht: Die neue Afrika-Strategie des BMZ

Ein Beitrag von Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge

In 99 Sekunden stellt Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, Direktorin des German Institute of Development and Sustainability (IDOS), einige wichtige Fakten über die neue Afrika-Strategie des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zusammen.

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Von der Reaktion zur Aktion

Ein Beitrag der GIZ

2022, ein Jahr voller Krisen: Der Krieg Russlands gegen die Ukraine, extreme Wetterereignisse, hohe Energie- und Düngemittelpreise und Nahrungsmittelengpässe. Das alles hatte schwerwiegende Auswirkungen auf die Lebensmittelsicherheit und die Landwirtschaft weltweit – besonders in Subsahara-Afrika. Daraus folgt: Wir müssen die Agrar- und Lebensmittelsysteme ändern.

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Wie der Krieg gegen die Ukraine die globalen Getreidemärkte destabilisiert

Ein Beitrag der GIZ

Seit Februar 2022 befinden sich zwei der größten Getreide- und Ölsaatenexporteure im Krieg. Ein Überblick, welche Länder von den destabilisierten Getreidemärkten am meisten betroffen sind, und, was jetzt zu tun ist.

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Die Schwarzmeer-Kornkammer in der Krise: Zahlen und Fakten

Eine Infografik von EINEWELT ohne Hunger

Steigende Lebensmittel- und Kraftstoffpreise, physische Zerstörung und Lieferketten-Engpässe: Warum die Schwarzmeer-Region eine entscheidende Rolle spielt, und welche Auswirkungen der Krieg in der Ukraine auf die globale Ernährungssicherheit hat.

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Der Reissektor in Westafrika: Eine politische Herausforderung

Neue Einblicke zur Entwicklung des Handels und der Reiswertschöpfungskette in Westafrika

Niedrige Importzölle, Schmuggelaktivitäten, unvorhersehbare Steuerbefreiungen und eine schwache Durchsetzung von Lebensmittelsicherheitsnormen: Das Potenzial lokaler Reis-Wertschöpfungsketten wird in westafrikanischen Ländern untergraben.

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Fünf Fragen an Dirk Meyer

Fünf Fragen an Dirk Meyer

Ein Interview mit Dirk Meyer (BMZ)

Entwicklungszusammenarbeit muss Good Governance und eine Transformation hin zu nachhaltigen Agrar- und Ernährungssystemen in den Mittelpunkt stellen: Abteilungsleiter Dirk Meyer aus dem Bundesentwicklungsministerium (BMZ) über Ziele, Leitlinien und priorisierte Handlungsfelder der neuen Leitung.

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Die Ziele der Transformation dürfen niemanden zurücklassen

Ein Interview mit Mareike Haase und Stig Tanzmann

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Warum das Recht auf Nahrung, Inklusivität, Agrarökologie und Ernährungssouveränität die zentralen Hebel für eine erfolgreiche Transformation sind, erläutern Mareike Haase und Stig Tanzmann von Brot für die Welt.

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Agrarpolitik gehört in die Prime Time

Ein Interview mit Dr. Julia Köhn

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Dr. Julia Köhn, Vorsitzende der German AgriFood Society, stellt im Interview heraus: Nur wenn Innovation und Transformation mittelfristig profitabel sind, können sie langfristig die Lebensmittellücke schließen.

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"Mehr vom Gleichen ist nicht genug - wir müssen umdenken"

Ein Interview mit Dirk Meyer

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Dirk Meyer, Bundesentwicklungsministerium, ist der Meinung: es braucht weniger Einzellösungen, dafür mehr systemische Ansätze. Denn neben den Zielen für die Ernährungssicherung gilt es auch die Themen Klima und Biodiversität zu berücksichtigen.

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BMZ veröffentlicht Video zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag der GIZ

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat ein Video zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme veröffentlicht. In dem Video spricht auch Bundesministerin Svenja Schulze über die dringende Notwendigkeit, den globalen Hunger zu bekämpfen und zu widerstandsfähigen Agrar- und Ernährungssystemen beizutragen.

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Agrarpreise und Ernährungssicherheit – eine komplexe Wechselwirkung

Ein Beitrag von Dr. Fatima Olanike Kareem und Dr. Olayinka Idowu Kareem

Hohe Agrarpreise betreffen Industrie- und Entwicklungsländer gleichermaßen, wobei sich das Problem für letztere durch fehlende oder unzureichende Resilienzmaßnahmen noch verschärft. Dr. Fatima Olanike Kareem, AKADEMIYA2063, und Dr. Olayinka Idowu Kareem, Universität Hohenheim, diskutieren, was getan werden kann, um die negativen Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit abzumildern.

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Stärkung der Marktanbindung kleinbäuerlicher Betriebe angesichts globaler Versorgungsengpässe

Ein Beitrag von Niladri Sekhar Bagchi

Die Folgen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine haben es vielen Ländern ermöglicht, neue Exportmärkte für ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu erschließen. Kleinbäuerliche Betriebe sind dabei jedoch weitgehend außen vor geblieben. Wie sich das ändern lässt, erläutert Dr. Niladri Sekhar Bagchi anhand seiner Erfahrungen in Indien.

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„Es schuf Hoffnung. Es schuf ein Leben“

Ein Interview mit Ally-Raza Qureshi, WFP

Der Irak hat viele Jahre unter Krieg, Sanktionen und Wirtschaftskrisen gelitten. Ally-Raza Qureshi vom Welternährungsprogramm im Irak sieht indes Fortschritte. Doch nun machen sich die Auswirkungen des Klimawandels im Lande bemerkbar. Was ist zu tun?

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Was braucht es für eine langfristige Düngemittelstrategie?

Ein Beitrag von Michael Brüntrup

Die Welt erlebt derzeit eine historische Ernährungskrise. Hohe Düngemittelpreise sind Teil des Problems. Neben den notwendigen kurzfristigen Hilfsmaßnahmen sollte die Krise genutzt werden, um längerfristige Düngungsstrategien für nachhaltige, insbesondere kleinbäuerliche Produktionssteigerungen im globalen Süden zu entwickeln und umzusetzen.

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Neuer Podcast - jetzt verfügbar!

Ein Podcast von Food4Transformation

Wie können wir sicherstellen, dass alle Menschen innerhalb der planetaren Grenzen ernährt werden? Der neue Podcast von Food4Transformation zeigt Lösungsansätze – und diskutiert diese mit Vertreter*innen aus Regierung, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Landwirt*innen aus aller Welt.

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Was der Nahostkonflikt für die Kinder in Gaza bedeutet

Ein Interview von Jan Rübel

Der Gaza-Streifen hängt stark von humanitärer Hilfe ab, mit dem aktuellen Krieg mehr denn je. Die Bevölkerung Gazas ist sehr jung: Die Hälfte sind Kinder. Wie ist ihre Lage vor Ort? Fragen an Lucia Elmi, Unicef-Sonderbeauftragte im Staat Palästina.

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Wo kann internationale Zusammenarbeit in Gaza ansetzen, Frau Asseburg?

Ein Interview von Jan Rübel

Die Kämpfe zwischen den israelischen Streitkräften und der palästinensischen Hamas eskalieren. Was bedeutet das für eine Region, die schon vorher stark von äußerer Hilfe abhing? Fragen an Dr. Muriel Asseburg, Senior Fellow an der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin.

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Geschlechtergerechtigkeit – eine Voraussetzung für Resilienz

Ein Beitrag von IFPRI

Frauen und Mädchen in von Armut betroffenen Ländern sind von den derzeitigen multiplen Krisen in besonderer Weise betroffen. Expert*innen des International Food Policy Research Institute (IFPRI) diskutieren die Zusammenhänge zwischen Geschlechtern, Resilienz und Ernährungssicherheit und untersuchen, wie die Resilienz von Frauen und Mädchen in Krisen gestärkt werden kann.

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„Der Klimawandel bringt die Menschen in der Region zusammen“

Ein Interview von Jan Rübel

Im Westjordanland erschweren politische Spannungen und zunehmend schlechte Wetterbedingungen die Landwirtschaft. Was ist zu tun? Fragen an Abbas Milhem, Geschäftsführender Direktor der Palestinian Farmers Union (PFU).

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Podcast: Den Hunger in der Welt gemeinsam bekämpfen

Kanzlerin Angela Merkel im Podcast

Zum Auftakt der Welternährungswoche rund um den Welternährungstag am 16. Oktober eine eindeutige Botschaft: Kanzlerin Angela Merkel betont, dass der Kampf gegen den weltweiten Hunger nur mit internationaler Verantwortung und Solidarität erfolgreich sein wird.

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Shu Wen Ng, die Durchblickende

Ein Interview mit Shu Wen Ng

Shu Wen Ng ist Gesundheitsökonomin. Sie weiß, was am besten auf den Teller kommt. Doch wie gelingt dies massenhaft in Ländern mit schwächeren Einkommen? „Die Lösungen für den Weg dorthin existieren bereits“, sagt sie, „was aber oft fehlt, ist eine mutige Führung, die sie umsetzt“.

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Naturschutz rund um die Welt

Ein Beitrag von WWF

Von Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt in Deutschland bis zu nachhaltigeren Anbaumethoden von Kakao in Ecuador: WWF arbeitet auf diversen Ebenen. Beim WWF Stand auf der Grünen Woche wird gezeigt, wie facettenreich Naturschutzarbeit ist und welche Rolle die Entscheidung eines Jeden spielt.

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Gemeinsam für mehr Ernährungssicherheit in Sambia

Ein Beitrag von Claudia Jordan (GIZ)

Das Cluster Landwirtschaft und Ernährungssicherung der GIZ in Sambia zeigt, wie Synergien funktionieren können: Mehrere Projekte und Partnerorganisationen unterstützen die Bevölkerung auf unterschiedlichen Wegen, besseren Zugang zu gesünderer und ausgewogener Ernährung zu bekommen.

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Felix Phiri und zwei Jahrzehnte Landwirtschaft

Ein Portrait von Felix Phiri

Seit knapp 20 Jahren ist Felix Phiri Leiter der Abteilung für Ernährung, HIV und AIDS im Gesundheitsministerium von Malawi. Ein Portrait über Konstanten und den Wandel.

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